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Ausstellung die „Weiße Rose“ im Kreishaus: Fesselnde Einblicke zum studentischen Widerstand in der NS-Zeit

Demokratie und Meinungsfreiheit sind ein hohes Gut und keine Selbstverständlichkeit - das wurde bei der Ausstellungseröffnung der Wanderausstellung „Die Weiße Rose“ deutlich.

Zum Auftakt gab es einen Vortrag von Schülern der Realschule Herkenrath, der verschiedenen Aspekte des studentischen Widerstands in der NS-Zeit beleuchteten. „Ich finde es großartig, wie intensiv ihr Euch mit dem Thema auseinandersetzt“, lobte Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke das Engagement der Schüler, „denn wir haben heute eine besondere Verantwortung, Mut und Zivilcourage zu beweisen.“

In ihrem Vortrag machten die Schüler deutlich, dass es schwer sei, sich in die Situation der jungen Menschen von damals zu versetzen. „Für uns heute ist es normal, dass man seine Meinung sagen kann. Es hat uns aber sehr beeindruckt, wie mutig die Mitglieder der Weißen Rose damals waren und wie sehr sie für ihre Freunde eingestanden haben“, so eine der Schülerinnen. Um sich dem Thema zu nähern, hatten sie zuvor die Spielfilme „Die Weiße Rose“ und „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ gesehen.

Die Wanderausstellung wurde konzipiert von der Weiße Rose Stiftung e.V. in München. Sie beschreibt die Entstehungsgeschichte der Weißen Rose von den Widerstandsaktionen bis hin zu Verhaftungen und Prozessen vor dem Volksgerichthof. Neben dem Geschwisterpaar Scholl werden auch die anderen Mitglieder der Weißen Rose genauer vorgestellt. So erhält der Besucher einen guten Überblick über die Aktivitäten der Widerstandsgruppe. Im Kreishaus wird die Ausstellung anlässlich des Gedenktags zum 27. Januar gezeigt. Dieser erinnert an die Befreiung des Konzentrations-lagers Auschwitz. Die Ausstellung ist noch bis zum 17. Februar während der Öffnungszeiten des Kreishauses im Foyer zu sehen. Mehr Informationen gibt es über das Kulturbüro unter 02202 13-2770 beziehungsweise per E-Mail an kultur@dd24a0d1084145f4ab70ca95795f4d6erbk-online.de .

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