Direkt zur Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Ihr Behördenlotse

Ihr Wegweiser zu unseren Dienststellen. Geben Sie dazu einfach Ihren Suchbegriff ein, den Anfangsbuchstaben, oder wählen Sie direkt Ihr Thema:

Fitte I-Dötzchen: Kreis testet Gesundheit und gibt Tipps vor Start ins Schulleben – Einschulungsuntersuchung findet rund um den 6. Geburtstag statt

Fitte I-Dötzchen: Kreis testet Gesundheit und gibt Tipps vor Start ins Schulleben – Einschulungsuntersuchung findet rund um den 6. Geburtstag statt
Die Leiterin des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes beim Rheinisch-Bergischen Kreis, Dr. Christiane Schiffer, testet den Wortschatz eines Vorschulkindes.

Für 2.547 I-Dötzchen im Rheinisch-Bergischen Kreis begann im vergangenen August die Schulzeit – ein neuer, wichtiger und spannender Lebensabschnitt. Beim Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises ist nach der Einschulung aber vor der Einschulung. Denn bevor die Grundschulzeit für die Kinder beginnt, steht im Kreishaus noch die Schuleingangsuntersuchung auf dem Programm. Dabei wird von den Ärztinnen des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes überprüft, ob das Kind den Anforderungen gesundheitlich und entwicklungsbedingt gewachsen ist oder eine besondere Förderung notwendig ist. Für diesen Check erhalten jetzt und in den nächsten Monaten die Kinder eine Einladung, die im kommenden Schuljahr in die 1. Klasse starten. „Gesundheit ist die wesentliche Voraussetzung, um erfolgreich die Schule zu besuchen“, erklärt Dr. Cornelia Scherzberg, Leiterin des Gesundheitsamts, die Notwendigkeit der Untersuchung.

Da jedes Jahr alle Kinder des jeweiligen Jahrgangs untersucht werden, dauern die Schuleingangsuntersuchungen vom Herbst bis zum Frühsommer des kommenden Jahres. Um vergleichbare Entwicklungsstände der Kinder zu beurteilen, erhalten die angehenden I-Dötzchen einen Termin, der in der Nähe ihres 6. Geburtstags liegt. Die Benachrichtigung trifft einige Wochen vor dem eigentlichen Termin ein.

Die Schuleingangsuntersuchung umfasst die Kontrolle, ob alle notwendigen Impfungen und die U-Untersuchungen durchgeführt wurden. Weiterhin werden Sehen, Hören, Aufmerksamkeit, Verhalten, Koordination und Sprachentwicklung getestet. Darüber hinaus erfasst das Gesundheitsamt auch chronische Erkrankungen sowie Größe und Gewicht. Die Ärztinnen verschaffen sich bei der Eingangsuntersuchung zudem einen generellen Eindruck vom Entwicklungsstand des Kindes. In spielerischer Art wird geprüft, ob die angehenden Erstklässler Bilder nach einer Vorlage abmalen und unvollständige Darstellungen ergänzen können, Bildunterschiede erkennen sowie Bilder in die passenden Kategorien einordnen. Auch ein Test der Sprache auf Verständlichkeit und Lautbildung geschieht im Rahmen der Untersuchung. Und wie es mit den Grundregeln von Satzbau und Grammatik klappt, wird ebenfalls geprüft. Weitere Aspekte sind, ob sich das Kind Gehörtes merken kann sowie wie aufmerksam und motiviert es ist. Schließlich steht die Koordination im Mittelpunkt und die Frage, ob Bewegungen flüssig und sicher sind.

Zum Schuljahr 2016/2017 wurden 1.351 angehende Erstklässler und 1.196 angehende Erstklässlerinnen kreisweit untersucht. Die Untersuchungen finden in den Städten und Gemeinden oder im Gesundheitsamt statt. Die Dauer einer Untersuchung beträgt in der Regel zwischen 45 und 60 Minuten mit zwischenzeitlicher Pause.

In Nordrhein-Westfalen werden alle Kinder schulpflichtig, die bis spätestens zum 30. September eines Jahres das sechste Lebensjahr vollenden. Kinder, die ab dem 1. Oktober des Jahres ihren 6. Geburtstag feiern, können auf Antrag in die Schule aufgenommen werden.

Weitere Informationen hält der Internetauftritt des Rheinisch-Bergischen Kreises (www.rbk-direkt.de) unter dem Suchwort „Schuleingangsuntersuchung“ bereit.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

zurück