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MINT-Summercamp 2017: Technisches Know-How, geballte Informatikkenntnisse und spannende Apps

MINT-Summercamp 2017: Technisches Know-How, geballte Informatikkenntnisse und spannende Apps

22 Schülerinnen und Schüler trafen sich in der ersten Ferienwoche zum MINT-Summercamp des Rheinisch-Bergischen Kreises in den Räumen der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach. Hier hatten sie die Möglichkeit eine App zu programmieren und eigene Informatikkenntnisse zu erweitern. „Ich freue mich, dass wir das MINT-Summercamp dieses Jahr zum fünften Mal anbieten konnten und so viele Schülerinnen und Schüler das Angebot wahrgenommen haben. Das zeigt, wie groß das Interesse an den Bereichen MINT und Informatik ist“.

In den ersten beiden Tagen lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Theorie zum Programmieren kennen. Danach ging es in Kleingruppen an die praktische Umsetzung der selbst gewählten App-Idee. Dabei entstanden beispielsweise Apps zum Thema Wasserwerke, ein Quiz zum Thema Wasser oder aber eine Piraten-App, bei der die Spieler den Schatz finden müssen sowie viele weitere kreative Ideen. Am letzten Tag wurden die Ergebnisse von einer Jury, die sich aus Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke, Bernadette Godart vom Wupperverband, Prof. Dr. Peter Baeumle-Courth (FHDW) und Johannes Böhmer von der zdi-Landesgeschäftsstelle zusammensetzte, bewertet. Beurteilt wurden dabei nicht nur die Qualität, die technische Umsetzung der Projekte und die Weiterentwicklung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sondern auch die Teamfähigkeit und der soziale Umgang innerhalb der Gruppen. „Die Schülerinnen und Schüler waren sehr motiviert und mit Spaß bei der Sache. Im Laufe der Woche haben sie große Fortschritte gemacht“, so Prof. Dr. Thomas Seifert, der den Jugendlichen während der Woche unterstützend, mit Rat und Tat zur Seite stand.

Schwere Entscheidung für die Jury
Bei vielen tollen Ergebnissen fiel es der Jury nicht leicht, aus den acht vorhandenen Gruppen ihre drei besten Teams zu wählen. „Es gab so viele Aspekte und unterschiedliche Ansätze, die in knapper Zeit realisiert wurden. Die Bewertung war komplexer, als das Korrigieren einer Matheklausur“, scherzte Prof. Dr. Peter Baeumle-Courth, Dozent für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule der Wirtschaft. Besonders überzeugen konnte das Team „StackCookie“ mit Jan Breuer von der Integrierten Gesamtschule Paffrath und Aleksander Stepien vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Sie entwickelten eine App, bei der ein Biber namens Justin einen Staudamm an der Dhünn-Talsperre baut. Um mehr Material für den Damm zu erhalten, müssen die Spieler bei einem Quiz Fragen zum Thema Wasser beantworten. Die Jury um Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke lobte die technische Umsetzung und die Recherche zu den inhaltlich teilweise kniffeligen Fragen. Platz zwei sicherte sich die Gruppe teAMGeist des Albertus-Magnus-Gymnasiums aus Bensberg. Sie gingen als Programmier-Anfänger in die Woche. „Wir haben hier viel Input bekommen und einiges dazugelernt“, war sich das Team einig. Arman Madadi, Liesa-Marie Groß, Christian Quabeck, Lorenzo Pohl und Marten Stegers entwickelten eine App, die den täglichen Wasserbedarf eines Menschen berechnet. Der dritte Platz ging an die Gruppe „Joki“ mit Joel Hübner und Kilian Verhelst, die ebenfalls ein Quiz zum Thema Wasser programmiert haben. „Ich freue mich, dass so viele kreative Ideen umgesetzt wurden“, lobte Dr. Alexander Brändle, Leiter des FHDW Campus Bergisch Gladbach.Wie nachhaltig das MINT-Summercamp wirkt, zeigt das Beispiel von Katharina Speck vom Berufskolleg Bergisch Gladbach, die bereits das zweite Mal in Folge bei dem MINT-Summercamp dabei war. „Da ich schon Vorkenntnisse aus dem letzten Jahr mitgebracht habe, konnte ich dieses Jahr mehr in die Tiefe gehen“. Im Oktober möchte sie ihr Bachelorstudium an der FHDW in Wirtschaftsinformatik mit Spezialisierung im Bereich Software Engineering beginnen.

Das Summercamp findet jedes Jahr an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach statt. Unterstützt wird es von dem Verein :aqualon und dem Berufskolleg Kaufmännische Schulen. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe. In diesem Jahr waren das Nicolaus-Cusanus Gymnasium, Bergisch Gladbach, das Albertus-Magnus-Gymnasium, Bergisch Gladbach, das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Bergisch Gladbach, das Berufskolleg Kaufm. Schulen Bergisch Gladbach, das Gymnasium Herkenrath, Bergisch Gladbach, die Integrierte Gesamtschule Paffrath, Bergisch Gladbach, das Paul-Klee-Gymnasium, Overath, das Gymnasium Wermelskirchen und das Heinrich-Mann-Gymnasium, Köln dabei.

Über das MINT-Netzwerk
Das MINT-Netzwerk Rhein-Berg liegt in Trägerschaft des Rheinisch-Bergischen Kreises. Insgesamt kommen dort jetzt 88 Partner aus Kindertagesbetreuung, Schule, Unternehmen und von außerschulischen Bildungseinrichtungen zusammen, die gemeinsam eine praxisnahe Förderung von Kompetenzen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT, umsetzen. Das Netzwerk ist gleichzeitig ein zdi-Zentrum. zdi steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist mit rund 3.600 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen. Jährlich nehmen rund 300.000 Schülerinnen und Schüler an den Angeboten der bereits 44 zdi-Zentren und 50 zdi-Schülerlabore teil. Koordiniert wird zdi vom Wissenschaftsministerium NRW. Weitere landesweite Partner sind unter anderem das Schulministerium, das Wirtschaftsministerium, das Arbeitsministerium und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Weitere Informationen unter www.zdi-portal.de.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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