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Der Rheinisch-Bergische Kreis als „100ee-Region“

100% Erneuerbare-Energie-Region – das Projekt

Das bundesweite Projekt „100% Erneuerbare-Energie-Regionen“ (100ee-Regionen) identifiziert, begleitet und vernetzt Regionen und Kommunen, die ihre Energieversorgung auf lange Sicht vollständig auf erneuerbare Energien umstellen wollen (100ee-Regionen). Derzeit gibt es bereits über 130 Landkreise, Gemeinden und Regionalverbünde in Deutschland, die dieses Ziel verfolgen. Das Projekt wird vom Institut dezentrale Energietechnologien (IdE) koordiniert und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert. Die fachliche Beratung und Unterstützung durch Kommunikations-, Transfer- und Vernetzungsleistungen übernimmt das Umweltbundesamt (UBA). Bei der Aufnahme unterscheidet das Projekt zwei Kategorien:

100ee-Regionen
Diese Regionen sind die Vorreiter der regionalen Energiewende. Sie bieten Raum für die Erprobung innovativer regenerativer Energietechnologien, schaffen neuartige Organisations- und Kooperationsformen und erweitern dadurch regionale Handlungsspielräume. Sie stützen sich auf einen breiten regionalen Konsens zur Energiewende. Darüber hinaus verfügen sie über ein umfassendes regionales Akteursnetzwerk, umfangreiche planerische und konzeptionelle Vorarbeiten sowie erprobte Instrumente zur Öffentlichkeitsarbeit. Die Energie wird bilanziell überdurchschnittlich aus erneuerbaren Energien bezogen.

100ee-Starterregionen

100ee-Starterregionen sind die Vorstufe zu 100ee-Regionen. Sie greifen positive Erfahrungen in den Vorreiterregionen auf, unterstützen die Verbreitung erfolgreicher Vorgehensweisen und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Beschleunigung der Energiewende. Sie können auf engagierte regionale Akteure zurückgreifen, verfügen über erste planerische und konzeptionelle Vorarbeiten sowie öffentlichkeitswirksame Maßnahmen. Ein Anteil der Energie stammt bereits aus erneuerbaren Energiequellen.

100ee-Region Rheinisch Bergischer Kreis

Auf Grundlage eines interfraktionellen Antrages hat der Kreistag im Sommer 2011 die Bewerbung des Rheinisch-Bergischen Kreises um Aufnahme in das bundesweite Projekt „100% Erneuerbare-Energie-Regionen“ (100ee-Regionen) beschlossen und nach positiver Entscheidung über den Antrag im Herbst 2012 die Auszeichnung als 100ee-Starterregion erhalten. Mit Vorliegen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes zeichnet sich der Kreis durch umfangreiche planerische und konzeptionelle Vorarbeiten aus und hat auf dieser Grundlage im November 2013 einen Antrag auf Neubewertung gestellt. Seit Dezember 2013 darf der Rheinisch-Bergische Kreis sich „100ee-Region“ nennen. Die Urkunde über die Einstufung als 100ee-Region wurde im Herbst 2014 auf dem bundesweiten 100ee-Kongress in Kassel entgegengenommen.