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Kreisausschuss beschließt Einstieg in Wasserstofftechnologie – Ab 2019 sollen 15 Busse durch den Kreis rollen – Beginn einer langfristigen Strategie

Einstimmig hat der Kreisausschuss den Einstieg in die Wasserstofftechnik im Öffentlichen Personennahverkehr des Rheinisch-Bergischen Kreises beschlossen. Demnach sollen ab dem Jahr 2019 unter der Flagge der kreiseigenen Gesellschaft Regionalverkehr Köln (RVK) 15 Wasserstoffbusse durch die Region rollen. Dadurch sollen schädliche Emissionen verringert und dadurch die Kommunen in ihren Bemühungen unterstützt werden, Schadstoffe in der Luft zu verringern. Die Anschaffung dieser Technologie kostet über einen Zeitraum von zehn Jahren circa 600.000 Euro pro Jahr. Dabei berücksichtigt sind Fördermittel in Höhe von knapp 6,4 Millionen Euro, für die der RVK die Förderbescheide vorliegen.

Die Politiker quer durch die Fraktionen sprachen sich für den Einstieg in die Wasserstofftechnologie aus. „Wir vollziehen heute einen Paradigmenwechsel“, machte die GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende Ursula Ehren deutlich und meinte damit den Auftakt zum Wechsel von Dieselantrieben zu Wasserstoff betriebenen Bussen. „Wenn wir die Fördermittel mitnehmen wollen, dann müssen wir heute darüber entscheiden. Ansonsten wird die Einführung der Wasserstoffbusse unfinanzierbar oder zumindest signifikant teurer“, sprach sich auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerhard Zorn dafür aus und verwies zudem auf die Luftqualität in vielen Städten. Johannes Dünner, Fraktionsvorsitzender der CDU, griff einen anderen Aspekt auf: „Durch die Einführung der Wasserstofftechnologie können wir Mobilität auch dann gewährleisten, wenn Fahrverbote ausgesprochen werden. Der Zeitpunkt ist jetzt genau richtig.“

Zehn Busse werden im Nordkreis verkehren, die anderen fünf sollen im Bereich Rösrath und Bergisch Gladbach zum Einsatz kommen. Den Wasserstoff erhalten die Busse am Flughafen Köln/Bonn. Darüber hinaus soll in Wermelskirchen eine Wasserstofftankstelle errichtet werden.

Die Beschaffung der Busse ist Teil einer langfristigen Strategie. Wie bereits erwähnt sollen im Jahr 2019 die ersten mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeuge durch den Kreis rollen. Die Flotte soll dann bis 2030 kontinuierlich ausgebaut werden.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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