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Frühjahrsempfang des Rheinisch-Bergischen Kreis liefert Antworten auf die Frage: „Wer braucht denn schon den Kreis?“ - Mehr als 200 Gäste folgten Einladung des Landrats

Frühjahrsempfang des Rheinisch-Bergischen Kreis liefert Antworten auf die Frage: „Wer braucht denn schon den Kreis?“ - Mehr als 200 Gäste folgten Einladung des Landrats
Foto: v.l. hintere Reihe: Stefan Caplan, Bürgermeister Burscheid, Lutz Urbach, Bürgermeister Bergisch Gladbach, Rainer Deppe, MdL, Dieter Happ, Willi Heider, Bürgermeister Kürten; Bildquelle: Rheinisch-Bergischer Kreis

„Wer braucht den schon den Kreis?“ Diese provokante Frage stellte Landrat Stephan Santelmann beim diesjährigen Frühjahrsempfang. Mehr als 200 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Verbänden sowie Vereinen waren seiner Einladung gefolgt und bekamen darauf in der Bundesanstalt für Straßenwesen gleich eine Vielzahl an guten Antworten geliefert - unter ihnen auch NRW-Innenminister Herbert Reul sowie die beiden Landtagsabgeordneten Holger Müller und Rainer Deppe. Auch die Bürgermeister Rainer Bleek, Stefan Caplan, Willi Heider und Lutz Urbach waren der Einladung gefolgt.

Ein kurzer Film zu Beginn machte deutlich, dass viele Menschen die Aufgaben des Kreises kaum kennen oder falsche Vorstellungen haben. In der Bergisch Gladbacher Fußgängerzone hatte Katharina Krause aus der Pressestelle des Kreises Passanten zu ihren Assoziationen befragt. Dies griff Landrat Stephan Santelmann in seiner Rede auf: „Es scheint an der Zeit, auf diese Frage Antworten zu geben. Denn der Kreis hat eine große Bandbreite an Themen und ist nah dran an den Menschen in der Region. Wir kümmern uns um Dinge, die Ihnen wichtig sind und Sie direkt berühren.“ Als Beispiel nannte er die Rettungsleitstelle, die hilft, wenn es buchstäblich brennt oder gesundheitlich Not am Mann ist. Auch die Veterinär- und Lebensmittelüberwachung schützt die Menschen im Kreis, indem sie jährlich rund 1.800 Kontrollen von Lebensmittelbetrieben zum Schutz der Verbraucher durchführt. Kooperationen sind ein weiteres Thema, das mit Nachdruck forciert wird, denn „Stadtmauern gibt es heutzutage nicht mehr“, machte der Landrat deutlich. Dafür nutzt der Rheinisch-Bergische Kreis sein Netzwerk und arbeitet mit vielen Partnern daran, gemeinsam die Region voranzubringen. Dazu zählen beispielsweise die kreisangehörigen Kommunen, aber auch die umliegenden Städte und Kreise sowie die Wirtschaft und viele weitere Institutionen. „Mir ist es wichtig, dass wir Herausforderungen gemeinsam angehen, und uns die Bälle gegenseitig zuspielen“, so Stephan Santelmann. Gesagt, getan, und schon flogen einige kleine blaue Bälle ins Publikum, die von den Gästen aufgenommen wurden. Insbesondere die Bürgermeister der acht Städte und Gemeinden wird der Landrat künftig noch stärker einbinden. „Wir wollen eine moderne Kreisverwaltung sein, die hilft und unterstützt“, betonte Stephan Santelmann. Denn wenn gemeinsam an diesem Ziel gearbeitet wird, gibt es bald sicherlich noch mehr Aussagen, wie die einer Bürgerin im Video-Einspieler: „Hier bin ich zu Hause und finde alles was ich brauche – hier will ich nie wieder weg.“

Zusätzliche Antworten auf die Fragestellung der Einladung gaben die eindrucksvollen Präsentationen und Stände verschiedener Ämter im Foyer der bast. Hier konnten die Gäste sich ganz praktisch über unterschiedliche Aufgaben des Kreises informieren. An der eigens eingerichteten Bushaltestelle ging es um das Thema Öffentlicher Personennahverkehr und die damit verbundene Planung sowie Koordination eines leistungsstarken Netzes aus Bussen und Bahnen. Dieses wertete der Kreis erst kürzlich durch die Verbesserung von Takten auf den Hauptlinien deutlich auf. Für saubere Gewässer engagiert sich die Untere Wasserbehörde, die an ihrem Stand einen Einblick in ihre tägliche Arbeit gab. Die Besucher konnten dort Proben aus verschiedenen Flüssen und Bächen im Kreisgebiet untersuchen. Für Verkehrssicherheit sorgt die Geschwindigkeitsüberwachung. An der Station der Blitzer konnten die Gäste Bilder des Landrats bearbeiten, die im Rahmen einer mobilen Geschwindigkeitsmessung auf dem Gelände des Kreishauses entstanden waren. Das Gesundheitsamt informierte über seine präventiven Maßnahmen im Bereich Zahngesundheit und hatte dazu sowohl eindrucksvolle Modelle von kariesgeplagten Zähnen als auch gleich die passende Zahnbürste im Gepäck. Am Stand des Artenschutzes drehte sich alles um geschützte Insekten, wie beispielsweise Hummeln oder Hornissen. Digitales Kartenmaterial zu vielfältigen alltagsnahen Themen der Menschen im Kreis gab es am Informationsstand des Katasteramtes zu entdecken. Abgerundet wurde die Messe durch Informationen der Kreispolizeibehörde zu den Themen Einbruchs- und Diebstahlprävention.

Bei so vielen Informationen fand jeder der Gäste am Ende seine eigene positive Antwort auf die eingangs gestellte Frage und es wurde ganz deutlich, dass der Kreis gebraucht wird.

Hier finden Sie die Fotos des Frühjahrsempfangs.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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