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Einseitige Sperrung der Kenkhauser Straße (K 19) in Wermelskirchen bleibt weiter bestehen: Vollsperrung für Sommer geplant, um Felsböschung mit Stahlnetz zu sichern

Die einseitige Sperrung der K 19 bleibt vorerst weiter bestehen. Gutachten haben ergeben, dass die Oberfläche der Felsböschung mit einem Stahlnetz gesichert werden muss, damit sich künftig keine Felsbrocken mehr lösen. Dieses soll im Fels verankert werden. Dazu ist ein umfangreiches Messverfahren notwendig, um statische Aussagen über die nachfolgende Sicherung des Felskörpers vornehmen zu können. Die Messungen werden dann durch einen Geologen ausgewertet. Diese Ergebnisse dienen als Grundlage für die weitere Planung. Final angebracht werden kann das Stahlnetz nur durch entsprechende Spezialfirmen. Derzeit ist geplant, mit den Sanierungsarbeiten Ende Juli/Anfang August zu beginnen. Voraussichtlich wird die Baumaßnahme bis September 2018 abgeschlossen sein. Das hängt von der Verfügbarkeit der Fachfirmen ab. Die Bauzeit ist auf sechs Wochen terminiert. In dieser Zeit muss die Kenkhauser Straße voll gesperrt bleiben. „Wir wissen, dass die Vollsperrung für die Verkehrsteilnehmer eine große Belastung darstellt, daher versuchen wir, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Um die Sicherheit der Menschen auf dieser Strecke zu garantieren, müssen diese Arbeiten aber zwingend erledigt werden“, betont Irmhild Schürhoff, Leiterin des Amtes für Kreisstraßenbau und Verkehrslenkung. Bevor die Maßnahme durchgeführt wird, wird der Kreis über die entsprechende Umleitung informieren.

Um das Stahlnetz anbringen zu können, müssen im Vorfeld verschiedene Bohrungen durchgeführt werden. Da das Netz mindestens drei Meter über der Böschungskrone verankert werden muss, ist auch der Rückschnitt der dortigen Bepflanzung am oberen Waldsaum notwendig. Diese Arbeiten werden in den nächsten Wochen durch die Stadt Wermelskirchen durchgeführt.

Hintergrund:
Anfang des Jahres hatten sich im unteren Bereich der Kenkhauser Straße aus der 125 Meter langen und 8 Meter hohen Felsböschung immer wieder einzelne Felsbrocken gelöst und sind auf die Straße gefallen. Um zu verhindern, dass es dadurch zu Unfällen auf der Kreisstraße kommt, wurde die Straße halbseitig gesperrt und Maßnahmen eingeleitet, um den Schutz der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Der Rheinisch-Bergische Kreis bittet für die Gesamtsituation, die sich im Rahmen der Sicherung der Felsböschung ergibt, um Verständnis.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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