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Ursache für Störung beim Notruf 112 ermittelt: eCall-Komponente verantwortlich

Die eCall-Komponente des Leitstellenrechners sorgte Anfang März für die Störung bei der Kreisleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises. Das bestätigt der externe Gutachter, den die Kreisverwaltung mit der Ursachenfindung beauftragt hatte. Das Gutachten liegt dem Kreis nun vor und bestätigt nach umfangreichen Untersuchungen nunmehr die Annahme des Rheinisch-Bergischen Kreises, dass dieses Modul für die Störungen des Notrufes im März verantwortlich war. Gleichzeitig wurde ein technischer Lösungsvorschlag erarbeitet. Die eCall-Komponente ermöglicht der Kreisleitstelle eCall-Notrufe entgegenzunehmen, die von einigen Fahrzeugen im Falle eines Unfalles automatisch abgesetzt werden. Mit dieser Technik müssen neu typgenehmigte Fahrzeuge seit April dieses Jahres ausgestattet sein.

Oberste Priorität hat für den Kreis die störungsfreie Sicherstellung des Notrufes 112. Daher hatte die Kreisverwaltung im März entschieden, die eCall-Komponente vorübergehend bis zum Abschluss der Ursachensuche abzuschalten, da diese als Verursacher der Abbrüche in Verdacht stand (siehe Pressemitteilung Nr. 62 vom 12.03.2018). Seitdem läuft die 112 stabil. Dieses Vorgehen wurde mit der Bezirksregierung Köln abgestimmt.

Die technische Lösung für die Entgegennahme der eCall-Notrufe ist gleichzeitig vom Gutachter in seiner jetzt vorgelegten Expertise erarbeitet worden: eine sogenannte Einzelplatz-Lösung. Dann laufen eCall-Notrufe über eine getrennte Leitung in der Leitstelle auf. Bis zur kompletten Neueinrichtung der Leitstellen-Technik in der Interimsleitstelle am Kreishaus Heidkamp im Mai 2019, kann auf diese Weise gewährleistet werden, dass sowohl der Notruf 112 als auch die eCall-Annahme stabil entgegengenommen werden können.

Der Rheinisch-Bergische Kreis informiert, wenn eCall wieder in Betrieb ist.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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