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2. Regionalkonferenz Mobilität vernetzt Akteure - hohe Beteiligung und großes Engagement - Mobilitätskonzept wird im Sommer in der Politik beraten

2. Regionalkonferenz Mobilität vernetzt Akteure - hohe Beteiligung und großes Engagement - Mobilitätskonzept wird im Sommer in der Politik beraten
Bildquelle: Nola Bunke/Rheinisch-Bergischer Kreis

Wo der rote Teppich ausgerollt wird, geht es um etwas Besonderes. Und genau das war bei der 2. Regionalkonferenz Mobilität im Kreishaus jetzt der Fall: Rund 170 Akteure verschiedener Fachrichtungen - nämlich Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Vereine, Verbände und Ehrenamt kamen hier zusammen, um das Integrierte Mobilitätskonzept des Rheinisch-Bergischen Kreises auf die Zielgerade zu bringen. „Mit der Einrichtung der Mobilstationen im kommenden Jahr setzen wir bereits einen wichtigen Baustein zur Verbesserung der Mobilität um. Das Integrierte Mobilitätskonzept wird uns viele weitere Ansätze und Impulse liefern, von denen der Rheinisch-Bergische Kreis und auch die gesamte Region profitieren kann. Und dafür ziehen wir gemeinsam an einem Strang“, so Landrat Stephan Santelmann. Von einer „Investition in die Zukunft“ sprach Kreisdezernent für Umwelt und Planung, Gerd Wölwer: „Wir haben heute eine Vielzahl an guten Rezepten zusammengestellt, die passgenau auf den Rheinisch-Bergischen Kreis zugeschnitten sind - damit wollen wir die Mobilität von morgen entwickeln.“

Kreative Formate schaffen Raum für Austausch und Vernetzung
Wie bereits im letzten Jahr, war auch die 2. Mobilitätskonferenz als interaktive Veranstaltung angelegt. Bereits zu Beginn konnten die Gäste über ihre Smartphones zu verschiedenen Fragestellungen rund um die Mobilität im Rheinisch-Bergischen Kreis abstimmen. Wissenschaftlichen Input zu den neuesten Themen der Mobilitätsforschung gab es im Anschluss durch Professor Jürgen Gerlach von der Bergischen Universität Wuppertal. In seinem Vortrag „Visionen einer nachhaltigen Mobilität - was erwartet uns 2030?“ zeichnete er ein Bild, wie Mobilität sich wandeln kann, wenn Fahrrad, Bus und Bahn verstärkt für den Berufs- und Freizeitverkehr genutzt werden. Auch die Umverteilung von Flächen kann zu einer Entspannung der Mobilitätsituation führen. „Mit Ihrem Mobilitätskonzept sind Sie bereits auf einem guten Weg - machen Sie diese Visionen zu Ihrer Zukunft“, spornte er die Gäste weiter an. Diesen Aspekt griff auch Dr. Timo Barwisch vom Büro plan.mobil auf, der gemeinsam mit seinen Kollegen des Planungsbüros AB Stadtverkehr den gesamten Prozess zum Mobilitätskonzept Rhein-Berg begleitet. Unter der Frage „Welche Zukunft ist denkbar?“ wurden dabei im Zusammenspiel mit vielen verschiedenen Mobilitätsakteuren 92 lohnenswerte Maßnahmen identifiziert, die zu 35 Schlüsselprojekten mit unterschiedlichen Zeithorizonten gebündelt wurden. „Die Menschen profitieren nur, wenn sie diese Optionen auch wirklich nutzen können - einsteigen, mitfahren und unterwegs sein“, so Barwisch. Die Möglichkeit, diese bereits erarbeiteten Schlüsselprojekte weiterzudenken, zu diskutieren und zu hinterfragen, hatten die Konferenz-Gäste an drei Themenständen, die jeweils unter einem Begriff des Slogans zum Mobilitätskonzept „einfach.besser.ankommen.“ standen. Die vierte Station lockte mit einer dreidimensionalen Kreiskarte. Hier verorteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonders wichtige Schlüsselprojekte, die auf Fähnchen notiert waren, geografisch, und benannten ihre Organisation als Partner für die weitere Umsetzung. So können im Nachgang die Akteure zusammenkommen, die sich mit den gleichen Projekten befassen. „Ich bin sicher, dass sich genügend Komplizen für die unterschiedlichen Projekte gefunden haben - denn Zusammenarbeit sind wir im Rheinisch-Bergischen Kreis geübt“, freute sich Gerd Wölwer. „Das Mobilitätskonzept soll kein Papier für die Schublade sein, sondern ein nachhaltiger Handlungsrahmen für die Zukunft unserer Mobilität, der nach und nach umgesetzt wird“ betonte er. In nachhaltiger Erinnerung bleiben die Kernaussagen der 2. Regionalkonferenz Mobilität sicher auch durch die Zeichnung der Grafikerin Susanne Ferrari, die die Veranstaltung begleitete und kreativ in Farbe umgesetzt hat.

Die Ergebnisse der Konferenz fließen in das Integrierte Mobilitätskonzept ein, das im Sommer von der Politik beraten wird.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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