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MINT-Projektkurs des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums bei Technologie-Wettbewerb in Hagen

MINT-Projektkurs des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums bei Technologie-Wettbewerb in Hagen
Foto: Timo Friedrich

Wie die erfolgreiche Arbeit des zdi-Netzwerkes MINT Rhein-Berg ganz praktisch aussehen kann, das stellte jetzt das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Rösrath beim Schulwettbewerb „F1 in Schools“ in Hagen unter Beweis. Gleich mit zwei Teams nahm die Schule an dem multidisziplinären internationalen Technologie-Wettbewerb für Jungen und Mädchen zwischen 11 und 19 Jahren teil. Dabei galt es, einen Miniatur-Formel-1-Rennwagen am Computer zu entwickeln, zu bauen und anschließend ins Rennen gegen die Konkurrenz zu schicken. Neben dem Spaß an der Technik bietet der Wettbewerb den Jugendlichen Einblicke in die Bereiche Produktentwicklung, Technologie und Wissenschaft. Finanziell gefördert wurde der MINT-Projektkurs an der Schule durch das zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg, das sich zur Aufgabe gemacht hat, auch ungewöhnliche naturwissenschaftliche Projekte zu unterstützen. „MINT“ ist die Abkürzung für „Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik“ und bezeichnet sämtliche Disziplinen mit naturwissenschaftlicher Ausrichtung. Netzwerk-koordinatorin Katrin Sachs vom Rheinisch-Bergischen Kreis freut sich über die gute Zusammenarbeit: „Die Jugendlichen und auch ihre Lehrkräfte sind hochmotiviert und investieren gemeinsam viel Zeit und Mühe. Es ist toll, dass Unternehmen aus der Region bereit sind, diesen Einsatzwillen in der Praxis zu unterstützen. Dies erleichtert es Schulen, gute Lernbedingungen zu schaffen und ehrgeizige Vorhaben umzusetzen.“

Unterstützung durch Unternehmen in der Region
Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium ist zertifizierte „MINT-freundliche Schule“ und hat sich zum Ziel gesetzt, Jugendliche für diese Fächer zu begeistern. Bereits seit Beginn des Schuljahres 2018/19 hatten sich die Teams „Spitfire Racing“ und „Falcon One“ der Oberstufe (Q1) auf den Wettbewerb vorbereitet. Technisch ermöglicht wurde ihre Teilnahme durch die Zusammenarbeit mit Profis aus der Region: Hergestellt wurden die Modellautos im Winter beim Unternehmen Polytron Kunststofftechnik in Bergisch Gladbach. Passende Flügel entstanden via 3D-Druck bei der Firma Klaus Stöcker Metallverarbeitung in Wermelskirchen. Um die strengen Richtlinien des Wettbewerbs zu erfüllen, galt es, neben den technischen Regeln und Anforderungen auch, einen Stand, das Portfolio sowie die Teamidentität zu entwickeln. „Von der Jury wurde auch das Auftreten der Teams, die Optik des Standes in der Boxengasse und die Präsentation per Bildanimation bewertet. Dazu haben die Teams ein Logo, Teamfarben, Kleidung und eine entsprechende Präsentation entwickelt“, berichtet Lehrer Timo Friedrich, der die Jugendlichen betreute. Vor Ort hatten beide Teams einen festgelegten Zeitrahmen, um ihre Stände aufzubauen und das Portfolio sowie die Rennwagen bei der Jury zur Prüfung abzugeben. Am Wettkampftag mussten sich die kleinen Flitzer dann auf der Strecke beweisen. Zwar maßen sie gerade mal 21 Zentimeter und brachten nur rund 55 Gramm auf die Waage, dennoch gaben die Teams mit rund 100 Stundenkilometern mächtig Gas. Am Ende sausten die Rösrather auf den 15. und den 16. Rang unter insgesamt 23 technikbegeisterten Schülerteams aus ganz NRW. „Obwohl es nicht zu Spitzenplätzen gereicht hat, sind die gewonnenen Erfahrungen, der Umgang mit externen Partnern und die Planung sowie Durchführung eines so großen Projektes wichtige Erkenntnisse für den weiteren Weg der Jugendlichen“, resümierte Timo Friedrich. Auch Ideen für eine Teilnahme im kommenden Jahr gäbe es bereits. Veranstalter der Landesmeisterschaft des Wettbewerbs ist die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen gemeinsam mit der „Formel 1 in der Schule gGmbH“.

Über das MINT-Netzwerk
Das MINT-Netzwerk Rhein-Berg liegt in Trägerschaft des Rheinisch-Bergischen Kreises. Insgesamt kommen dort 89 Partner aus Kindertagesbetreuung, Schule, Unternehmen und von außerschulischen Bildungseinrichtungen zusammen, die gemeinsam eine praxisnahe Förderung von Kompetenzen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT, umsetzen. Das Netzwerk ist gleichzeitig ein zdi-Zentrum. zdi steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist mit über 3.800 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen. Jährlich nehmen rund 300.000 Schülerinnen und Schüler an den Angeboten der mehr als 40 zdi-Zentren und über 50 zdi-Schülerlabore teil. Koordiniert wird zdi vom Wissenschaftsministerium NRW. Weitere landesweite Partner sind unter anderem das Schulministerium, das Wirtschaftsministerium, das Arbeitsministerium und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Weitere Informationen unter www.zdi-portal.de.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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