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Weitere 10 Millionen Euro für den Breitbandausbau vom Land – Insgesamt stehen 21 Millionen Euro zur Verfügung – Telekom erhält Zuschlag für den Ausbau

Gute Nachrichten aus Düsseldorf: der Rheinisch-Bergische Kreis erhält Fördermittel in Höhe von weiteren knapp 10 Millionen, um die Region mit schnellem Internet zu versorgen. Unterversorgte Haushalte, Unternehmen und viele Schulen in allen acht Kommunen werden schnelle Glasfaseranschlüsse erhalten. Bereits im Dezember sagte der Bund Fördermittel in Höhe von 11 Millionen Euro zu. „21 Millionen Euro an Bundes- und Landesförderung geben uns jetzt einen richtigen Schub beim Glasfaserausbau. Die intensive Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Politik hat sich ausgezahlt“, freut sich der Landtagsabgeordnete Rainer Deppe über die jetzt eingegangene Zusage des Landes, „durch die Ausbreitung des Corona-Virus und die damit verbundenen Einschränkungen in der Mobilität zeigt sich gerade, wie sehr jeder von uns auf leistungsfähige Glasfaserverbindungen angewiesen ist.“ An den Kosten für den Ausbau beteiligen sich die Kommunen mit einem Anteil von 10 Prozent sofern sie sich nicht in der Haushaltssicherung befinden.

Auch Landrat Stephan Santelmann freut sich über die Zuwendungen aus Berlin und NRW: „Der Ausbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Kommunen und die Attraktivität des gesamten Rheinisch-Bergisch Kreises, die wir dadurch steigern.“ Zudem betont er, dass die Breitbandaktivitäten damit noch nicht beendet seien. Ziel sei es, „mittelfristig eine möglichst flächendeckende Glasfaserversorgung im gesamten Kreisgebiet zu erreichen.“

Durch die Fördermittel werden nun fast 5.500 bisher unterversorgte Haushalte, mehr als 750 Unternehmen sowie 74 Schulen und Bildungseinrichtungen mit Glasfaseranschlüssen versorgt. „Damit verfügen dann rund 97 Prozent aller Haushalte im Rheinisch-Bergischen Kreis über mindestens 50 Mbit/s im Download. Zur Versorgung der verbliebenen unterversorgten Bereiche hat der Rheinisch-Bergische Kreis bereits einen weiteren Förderantrag im Bundesförderprogramm für die Kommunen eingereicht“, berichtet Kreisdirektor Dr. Erik Werdel, denn hochleistungsfähige Internetverbindungen wären mittlerweile „ein essenzieller Standortfaktor für die Wirtschaft und private Haushalte.“

Mit Vorliegen der beiden Förderbescheide konnte nun auch das EU-weite Vergabeverfahren abgeschlossen werden, das die Kreisverwaltung für die Kommunen durchgeführt hat. Der Zuschlag ist an die Telekom Deutschland GmbH gegangen. Ohne die Unterstützung durch öffentliche Zuschüsse wäre ein Ausbau in den meist schwächer besiedelten und entlegenen Siedlungsbereichen für den Netzbetreiber unwirtschaftlich. „Wir danken dem Kreis und seinen Kommunen für das Vertrauen in unsere Expertise beim Netzausbau. Wir freuen uns darüber, den Rheinisch-Bergischen Kreis dabei zu unterstützen, die digitale Leistungsfähigkeit von Kommunen, ihren Bürgerinnen und Bürgern sowie Wirtschaft und Verwaltung auszubauen“, sagt Marco Lohmeier, Regiomanager der Deutschen Telekom. Das Unternehmen hat laut Angebot nun 36 Monate Zeit, die unterversorgten Gebiete anzuschließen.

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