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Berufsfelderkundung diesmal digital – Azubis und Studierende zeigen Acht- und Neuntklässlern ihre Arbeitswelt in Selfievideos

Direkt vor Ort im Unternehmen einen Beruf hautnah erleben: das ist das Einzigartige der Berufserkundungen. Dabei starten Schülerinnen und Schüler aus den 8. und 9. Klassen ihre ersten Schritte in der Arbeitswelt. Ziel ist es, die eigenen Erwartungen an einen Beruf einem ersten Realitätscheck im Alltag zu unterziehen. Durch das Auftreten des Coronavirus ist diese wichtige Orientierung und der damit verbundene spannende Blick hinter die Kulissen nicht in den Unternehmen möglich, da der Berufsfelderkundungstag im Juni nicht wie geplant durchgeführt werden konnte. Um den Jugendlichen dennoch die Möglichkeit zu bieten, verschiedene Berufe kennenzulernen und etwas von der Atmosphäre in Werkstätten, Produktionshallen, Verkaufsräumen und Büros zu schnuppern, hat das Koordinierungsbüro „Übergang Schule-Beruf“ des Rheinisch-Bergischen Kreises die erste digitale Berufsfelderkundung organisiert und dafür verschiedene Videos produziert. „Die Corona-Pandemie hat uns in vielen Bereichen vor große Herausforderungen gestellt und auch in der kreisweiten Berufs- und Studienorientierung waren schnelle, sichere und kreative Lösungen gefragt. Dies ist uns mit der digitalen Berufsfelderkundung gelungen“, freut sich Kreisdirektor Dr. Erik Werdel. Schulamtsdirektorin Barbara Gerhards-Engels weiß, dass die Schulen das „Angebot mit Freude annehmen, um die so wichtigen berufsorientierenden Maßnahmen durchzuführen.“

21 verschiedene Videos auf YouTube-Kanal des Rheinisch-Bergischen Kreises
Insgesamt werden 17 verschiedene duale Ausbildungsberufe und vier Studienberufe auf dem YouTube-Kanal des Rheinisch-Bergischen Kreises von Auszubildenden oder Studierenden sowie Ausbildungsverantwortlichen und Dozentinnen und Dozenten vorgestellt. Die Azubis und Studierenden gehen dabei auf die Dinge ein, die aus Sicht der potenziellen Auszubildenden wichtig sind. Dabei geht es nicht nur um Berufswahl, Praktikum, Ausbildung, Berufsschule, Karrierechancen, sondern auch um Aspekte, die bei den Jugendlichen nicht ganz so hoch im Kurs stehen, trotzdem aber zu den jeweiligen Berufen dazugehören. So entsteht ein sehr ehrlicher und authentischer Einblick in die noch größtenteils unbekannten Berufe.

Am Ende werden die Clips von Expertinnen und Experten der Agentur für Arbeit kommentiert und zusätzlich alternative Berufe aufgezeigt. Insgesamt erstrecken sich die digitalen Berufsfelderkundungen über die letzten beiden Schulwochen vor den Ferien. In der ersten Woche konnten sich die Jugendlichen bereits drei Berufe aus den insgesamt 21 Selfievideos der Auszubildenden und Studierenden auswählen. Darin stellt der Azubi sich und seinen Arbeitsplatz kurz vor. Danach stehen den Jugendlichen dann Interviews mit den Azubis, Ausbildungsverantwortlichen und Beratungsfachkräften der Agentur für Arbeit zur Verfügung. „Die digitale Berufsfelderkundung ermöglicht den Schülerinnen und Schülern authentische und wichtige Einblicke in die noch größtenteils unbekannte Arbeitswelt. Insbesondere die Selfie-Videos und die Interviews mit den Auszubildenden kommen bei den Jugendlichen sehr gut an. Die digitale Berufsfelderkundung ist, in Zeiten von Corona, eine tolle Alternative zur klassischen Berufsfelderkundung“, lobt Andrea Laufenberg, Lehrerin an der Ganztagsrealschule Odenthal das Angebot.Die Berufsorientierung ist in diesen zwei Wochen in den Unterricht eingebettet.

Viele spannende Berufsfelder entdecken.

„Durch die digitale Berufsfelderkundung gelangen die Werkstätten, Produktionshallen, Verkaufsräume und Büros im Rheinisch-Bergischen Kreis in die Zimmer der Schülerinnen und Schüler. Die Jugendlichen sind damit praktisch live dabei und erhalten wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt“, sieht Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, einen großen Mehrwert in der Berufsorientierung für die Jugendlichen. Auch Christopher Meier, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Köln, lobt das Format: „Die digitale Berufsfelderkundung ist eine tolle Idee. Dies sehen auch die Betriebe und Unternehmen so und haben ihre Azubis und Räumlichkeiten gerne zur Verfügung gestellt, damit die Jugendlichen im Rheinisch-Bergischen Kreis spannende Berufe über digitale Kanäle kennenlernen können.“Alle knapp 40 allgemeinbildenden Schulen mit circa 5.000 Schülerinnen und Schülern in den Jahrgangsstufen 8 und 9 im Rheinisch-Bergischen Kreis haben die Gelegenheit mitzumachen. Auf dem YouTube-Kanal des Rheinisch-Bergischen Kreises lassen sich zu ganz unterschiedlichen Berufsfeldern Clips anschauen und spannende Tätigkeiten kennenlernen. Dazu zählen Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizung-, und Klimatechnik, Automobilkaufmann/-frau, Biologielaborant/in, Fachkraft für Lagerlogistik, Industriekaufmann/-frau, Kaufmann/frau im Einzelhandel, Mediengestalter/in Ton und Bild, Kaufmann/frau für Büromanagement, Kfz-Mechatroniker/in, Mechatroniker/in, Orthopädietechnik-Mechaniker/in, Technische/r Produktdesigner/in, Verwaltungsfachangestellte/r, Werkzeugmechaniker/in, Zerspanungsmechaniker/in, Kaufmann/-frau für IT-System-Management, Immobilienkaufmann/-frau, Polizist/in, Psychologe/in, Wirtschaftsinformatiker/in und Betriebswirtschaftslehre.

Die verschiedenen Videos sind auf YouTube unter den folgenden Links erreichbar: https://t1p.de/1tlj und https://t1p.de/7kyz

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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