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Sechs Jahre KulturScouts Bergisches Land – ein „Schulterblick“

Sechs Jahre KulturScouts Bergisches Land – ein „Schulterblick“
Foto: Der „Schulterblick“ ist eine Publikation für alle, die an kultureller Bildung und Kulturpolitik interessiert sind. Bildquelle: Rheinisch-Bergischer Kreis

Das Projekt KulturScouts Bergisches Land ermöglicht Schülerinnen und Schülern seit 2015, das Klassenzimmer mehrmals im Jahr an einen KulturOrt des Bergischen Landes zu verlegen. Die Geschäftsstelle im Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises hat die Zeit während der Covid-19-Pandemie für einen Rückblick genutzt und eine umfangreiche Projektdokumentation der vergangenen sechs Jahre erstellt. Denn seit dem Start der KulturScouts ist viel passiert: Das Projekt hat sich in der Region etabliert und ist seit dem Projektstart von 12 auf 60 Schulklassen im Schuljahr 2021/22 gewachsen. In diesem Zeitraum wurde das Feedback aller Projektbeteiligten abgefragt und ausgewertet. Die Publikation „Schulterblick“ fasst die Ergebnisse nun zusammen. Zusätzlich bietet das Druckwerk Beiträge verschiedener Projektbeteiligter. Natürlich kommen auch die KulturScouts selbst zu Wort.

Der „Schulterblick“ ist eine Publikation für alle, die an kultureller Bildung und Kulturpolitik interessiert sind. Sie richtet sich an Kulturakteurinnen und -akteure, Kunst- und Kulturvermittelnde und an Schulen, Schulträger sowie weitere Bildungsnetzwerke. Die Publikation gibt einen Einblick in regionale kulturelle Bildungsarbeit und liefert Ideen für andere Projekte. Sie soll zum Mitmachen und zum Austausch anregen. Den „Schulterblick“ gibt es in Print und digital auf der Projektwebseite www.kulturscouts-bl.de.

Ein Blick in die Vergangenheit und Zukunft
Die Projektverantwortlichen schauen im „Schulterblick“ zurück, aber auch nach vorn. Sie fragen: Konnte die Zielgruppe, die Schülerinnen und Schüler, erreicht werden? Wo liegen Potenziale im Projekt? Wo sind die Stolpersteine? Und was sind die Erfolgsfaktoren für kulturelle Bildungsarbeit? Diese und viele weitere Aspekte werden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und werfen einen ganzheitlichen Blick auf das Projekt. „Kultur hört nicht an einer Kreis- oder Stadtgrenze auf, sondern ist ein überregionales Anliegen“, bekräftig Charlotte Loesch, Kreiskulturreferentin des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Dr. Barbara Bußkamp, Kreiskulturreferentin aus Mettmann, geht in ihrem Beitrag der Frage nach, welche Möglichkeiten sich durch den Austausch zwischen Kultureinrichtungen und Schulen ergeben. Die Schülerinnen und Schüler erzählen, warum sie gerne KulturScouts sind: „Neues entdecken können, wozu man sonst nicht die Chance hat.“
Jörn Glet, Lehrer der Realschule Vogelsang aus Solingen, ruft in seinem Beitrag dazu auf: „Lasst uns Schule neu denken!“ Neben den Artikeln der Projektbeteiligten werden zentrale Ergebnisse der Evaluationen vorgestellt und einzelne Themen beleuchtet, zum Beispiel welchen Einfluss Mobilität und der Standort auf kulturelle Teilhabe hat.

Über die KulturScouts
KulturScouts begeben sich in ihrer Kulturregion aktiv auf Spurensuche. In dem einzigen Gemeinschaftsprojekt der sechs Kreise und Städte der Kulturregion Bergisches Land entdecken die Schülerinnen und Schüler Kunst und Kultur vor Ort oder digital von Bergisch Gladbach über Leichlingen bis nach Mettmann und Wuppertal. 26 KulturOrte bieten ein vielfältiges Programm, das praxisnah an lehrplanrelevante Themen anknüpft. Das Projektjahr wird von Veranstaltungen begleitet, die den Fokus auf den Austausch zwischen den Jugendlichen, den KulturOrten und Lehrkräften setzen. Um allen Schülerinnen und Schülern eine Teilnahme zu ermöglichen, übernimmt das Projekt sämtliche Kosten. Durch den „Umwelt-Bonus“ haben die KulturScouts die Gelegenheit, bis zu drei Fahrten pro Schuljahr zu unternehmen. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW fördert die KulturScouts Bergisches Land. Neben den sechs beteiligten Kreisen und Städten unterstützen die Initiative der OrdensträgerInnen e.V. und die Dr. Jürgen Rembold Stiftung das sechste Projektjahr finanziell. Darüber hinaus fördert die Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln das Projekt als diesjähriger Umwelt- und Mobilitätspate. Die Zusammenarbeit mit dem Verkehrsunternehmen RVK ermöglicht eine reibungslose An- und Abfahrt der KulturScouts.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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