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Ein Tag Katastrophenschutz ohne Katastrophe

RBK 10.10.2021. Wer kommt, wenn gar nichts mehr geht? Ein Satz aus der Kampagne für den Katastrophenschutz des Ministeriums des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen, der sich besonders in diesem Jahr als genau die richtige Frage erwiesen hat. Im Rheinisch-Bergischen-Kreis sind hoffentlich ab dem 16. Oktober viele neue Einsatzkräfte dabei. Während den Lockdowns und Kontaktverboten der COVID-19 Pandemie war es schlicht nicht möglich junge Menschen, Helfer*innen und Einsatzkräfte an den Katastrophenschutz heranzuführen. Im April startete schließlich ein Lehrgang für neue Katastrophenschutzhelfer*innen, zunächst online und nur theoretisch. Nun ist es so weit: Am kommenden Samstag heißt es für über 40 Teilnehmende, Helfer*innen, Bootsführende, Taucheinsatzkräfte, Kraftfahrer*innen und Führungskräfte früh aufstehen, denn es folgt die Praxis. Ein Tag Katastrophenschutz nur ohne Katastrophe.


Start ist um 7.30 Uhr in Burscheid auf dem Stadtwerkegelände in der Pastor-Löh-Straße. Hier wird aus erfahrenen und neuen Katastrophenschützern ein Wasserrettungszug zusammengestellt, der bis zum Abend vor einigen Herausforderungen stehen wird. Die praktische Ausbildung wird an verschiedenen Orten im Rheinisch-Bergischen-Kreis und Nachbarkommunen in Form von praktischen Ausbildungseinheiten und Übungen stattfinden. Die genauen Orte werden wir noch nicht bekannt geben, da die Teilnehmer sich nicht auf die anstehenden Szenarien vorbereiten sollen. Außerdem ist es Teil der Ausbildung, sich mithilfe von Karten und Koordinaten zu orientieren. Diese wichtige Aufgabe möchten wir den Teilnehmenden nicht vorwegnehmen. Der Wasserrettungszug wird zwischen den Szenarien den Standort im MOT-Marsch verlegen. Eine gute Übung für die Kraftfahrer*innen, denn auch im Einsatzfall werden große Einheiten im geschlossenen Verband verlegen, um eine gemeinsame Ankunft im Schadensgebiet zu gewähren.


Während unseres MOT-Marsches können Sie helfen! Sie erkennen einen Fahrzeugverband an der vorne links (Fahrerseite) angebrachten blauen Flagge und dem eingeschalteten Blaulicht. Das letzte Fahrzeug ist mit einer grünen Flagge markiert. Alle Fahrzeuge, die Teil dieses Verbandes sind, bilden ein Fahrzeug. Nun kommen Sie ins Spiel: Falls wir Ihnen auf Ihrem Weg begegnen, dann fahren Sie nicht in den Verband ein. Ein Fremdfahrzeug würde für uns eine schwierige Unterbrechung der Verbandsfahrt bedeuten und würde uns besonders im Einsatzfall Schwierigkeiten bereiten. Ein Verband gilt als ein Fahrzeug, daher werden alle Verbandsfahrzeuge sobald das Führungsfahrzeug ein Stoppschild, eine rote Ampel, etc. passiert hat, dies ebenfalls passieren – unabhängig davon, ob die Ampel mittlerweile auf rot geschaltet hat. Ist das Ampelsignal bereits rot, wenn das Führungsfahrzeug ankommt, hält der Verband wie jeder andere Verkehrsteilnehmer an.


Sie müssen einem Verband, sollten Sie vor dem Führungsfahrzeug fahren, nur im realen Einsatzfall Platz machen (rechts an den Straßenrand fahren). Dies erkennen Sie am eingeschalteten „Martinshorn“. Dies wird am Samstag hoffentlich nicht der Fall sein. (jp)

von: DLRG Bezirk Rheinisch-Bergischer-Kreis e.V.

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