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„Wir kommen in Bewegung!“ – Projekt soll Gesundheitsangebote für pflegende Angehörige verbessern – Umfrage für Betroffene gestartet

Die Versorgung erkrankter älterer Menschen birgt für pflegende Angehörige große Herausforderungen. Sie kann sowohl körperlich als auch emotional und psychisch belastend sein. Im Rahmen des Projekts „Wir kommen in Bewegung! Gesundheitsförderung für sorgende und pflegende Angehörige von Menschen mit gerontopsychiatrischem Krankheitsbild“ ruft der Rheinisch-Bergische Kreis pflegende Angehörige dazu auf, an einer Umfrage teilzunehmen.

Ziel der Befragung ist es, die Bedürfnisse pflegender Angehöriger zu ermitteln. Alle Aussagen und Einschätzungen helfen der Projektgruppe von „Wir kommen in Bewegung!“, ein Netz an bedarfsgerechten und präventiven Angeboten im Rheinisch-Bergischen Kreis aufzubauen. Interessierte können online unter https://t1p.de/2k2m0 an der Befragung teilnehmen. Die Angaben werden anonym ausgewertet und es werden keine personenbezogenen Daten erhoben.

Für das Projekt „Wir kommen in Bewegung!“ arbeitet der Kreis eng mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden zusammen. Den Anfang machten im November 2021 die Stadt Wermelskirchen und die Gemeinde Kürten. Der Kreis und die Kommunen luden alle bekannten Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Pflege, Sport, Gesundheitsförderung und Seniorenarbeit zu „Runden Tischen“ ein, um ins Gespräch zu kommen und mögliche Angebote zu erarbeiten. „Die Zielgruppe, mit der sich das Projekt beschäftigt, ist oft sehr belastet und hat besondere Bedürfnisse. Daher ist es sinnvoll, dass die verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten und die Angebotssituation gemeinsam betrachten“, so Annika Möller, bisherige Projektkoordinatorin im Amt für Soziales und Inklusion des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Dem Aufruf zur Beteiligung an den runden Tischen und am Projekt „Wir kommen in Bewegung!“ sind in Wermelskirchen und Kürten jeweils rund 20 Personen gefolgt. Neben den Mitgliedern der Projektgruppe – hierzu gehören unter anderem Mitarbeitende des Rheinisch-Bergischen Kreises, des Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz Bergisches Land, des Kreissportbunds und des Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe sowie der Pflegeberatung des Kreises – haben verschiedene Akteurinnen und Akteure aus den Kommunalverwaltungen, den Sportvereinen, den ambulanten Pflegediensten, Tagespflegen, Wohlfahrtsverbänden und auch Betroffene selbst teilgenommen. Samuel Lüdemann, der die Projektkoordination beim Rheinisch-Bergischen Kreis zum Jahreswechsel übernommen hat, fasst zusammen: „In beiden Veranstaltungen hat sich gezeigt: Die Sensibilisierung für das Thema und die Beschäftigung mit gesundheitsförderlichen Angeboten ist wichtig und stößt auf regen Anklang.“ Gemeinsam wurden erste Ideen entwickelt, die in Folgeveranstaltungen im Februar 2022 ausgebaut werden.

Prävention für pflegende Angehörige

Ziel des Projekts ist es, pflegende Angehörige mit präventiven und gesundheitsfördernden Angeboten wie Informationsveranstaltungen, Kursen, Netzwerken, Sport oder Resilienz-Trainings zu unterstützen. Mit bedarfsgerechten Angeboten sollen Überlastung und psychische sowie physische Beschwerden vorgebeugt und verbessert werden. Die Förderung des Projekts erfolgt durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit, www.gkv-buendnis.de. Der Rheinisch-Bergische Kreis entwickelt zusammen mit den kreisangehörigen Kommunen und den dort eingebundenen Akteuren gezielt Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung für pflegende Angehörige von Menschen mit altersbedingten psychiatrischen Krankheiten. Er fungiert dabei als Projektkoordinator unter Beteiligung eines Steuerungsgremiums, der örtlichen Netzwerke und diverser Kooperationspartner. Das Projekt läuft noch bis zum 29. Februar 2024. Bei Fragen können sich Interessierte per E-Mail an Seniorenplanung@1751d75ba9884aa789dc8d282930dc41rbk-online.de an die Projektkoordination beim Rheinisch-Bergischen Kreis wenden.

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