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Fotowettbewerb „An(ge)kommen“ zeichnet Bilder von Menschen mit Einwanderungsgeschichte aus – Motive und Geschichten berühren

Fotowettbewerb „An(ge)kommen“ zeichnet Bilder von Menschen mit Einwanderungsgeschichte aus – Motive und Geschichten berühren
Preisverleihung_Angekommen.jpg: (von links): Markus Lichterkus (Kommunales Integrationszentrum Rheinisch-Bergischer Kreis), Sophia Tiemann (Leiterin Amt für Bildung und Integration Rheinisch-Bergischer Kreis), die Zweitplatzierte Zeyneb Ismail, Manuel Rodrigues Machado, Sieger Ruben Baresi und Nurhan Dogruer-Rütten (Leiterin Kommunales Integrationszentrum Rheinisch-Bergischer Kreis) bei der Preisverleihung des Fotowettbewerbs „An(ge)kommen – Der Rheinisch-Bergische Kreis – mit meinem Blick“ in Bergisch Gladbach. Bildquelle: Alexander Schiele / Amt für Bildung und Integration Rheinisch-Bergischer Kreis

Eindrucksvolle Bilder mit vielfältigen und berührenden Geschichten reichten die Teilnehmenden des Foto-Wettbewerbs „An(ge)kommen – Der Rheinisch-Bergische Kreis – mit meinem Blick“ ein, der vom Kommunalen Integrationszentrum des Rheinisch-Bergischen Kreises ausgerichtet wurde. Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb speziell für Menschen mit Fluchterfahrung und Einwanderungsgeschichte. Die Siegrinnen und Sieger wurden nun ausgezeichnet und stellten dabei ihre Bilder und deren Hintergründe vor.

Die Bilder und die dazugehörigen Erläuterung schlagen oftmals eine Brücke zwischen Aufbruch aus der alten Heimat sowie der Ankunft in einem neuen Leben und einem fremden Land, das mit der Zeit zu einer neuen Heimat wird. Diese sehr persönlichen Geschichten berühren und regen zum Nachdenken an. Darüber hinaus werden Beweggründe für das Verlassen der Heimat deutlich. „Die Bilder sind zum Teil hochaktuell, da direkt vor unserer Haustür ein grausamer Krieg tobt“, sagte Sophia Tiemann, Leiterin des Amtes für Bildung und Integration beim Rheinisch-Bergischen Kreis, über das Siegerfoto mit dem Titel „Friedensbotschaft“.

Der Fotograf Ruben Baresi möchte mit dem Foto „Friedensbotschaft“, das eine zarte Pflanze auf einem Zaunpfosten mit Stacheldraht zeigt, zum Ausdruck bringen, dass er in seiner Heimat Syrien wie in einem Gefängnis lebte und daher in ein neues Leben aufgebrochen ist. In Deutschland arbeitet er als freier Journalist und hat damit wieder die Tätigkeit aufgenommen, die er zuvor schon in seinem Herkunftsland ausübte.

Das Ankommen steht im Mittelpunkt des Bildes von Zeyneb Ismail. Die Fotografin lichtete ein Haus im typischen bergischen Stil mit Schieferfassade ab. Sie erlebte das Restaurant in ihrem Wohnort Burscheid als Ort, an dem sie Teil der Gemeinschaft wurde, obwohl sie zunächst gar nicht verstand, worüber sich die Menschen unterhielten. Das Haus ist für sie ein Symbol dafür. Zeyneb Ismail fotografiert mit Leidenschaft, was ihr Mut, Kraft, Zuversicht und Hoffnung für ihr Leben gibt. Die junge Syrerin möchte gerne ein Studium aufnehmen, um ihre Zukunft selbst zu gestalten.

Die Auswahl der Bilder nahm eine Jury vor, der Dr. Ottavia Bollen (Integrationsrat Stadt Bergisch Gladbach), Manuel Rodrigues Machado (Integrationsrat Burscheid) und der Lokaljournalist Guido Wagner angehörten. Die Sieger zeichnete Nurhan Dogruer-Rütten, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, aus und überreichte den talentierten Fotografinnen und Fotografen Preise für ihre Werke.

Die Bilder können im Kommunalen Integrationszentrum, auf dem Zanders-Gelände, An der Gohrsmühle 25, 51465 Bergisch Gladbach, zu den üblichen Bürozeiten angeschaut werden. Zudem sind die Bilder in Internet zu sehen: www.rbk-direkt.de/fotowettbewerb.aspx

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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