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Durch regelmäßige Kontrollen für den Gewässerschutz sensibilisieren – Rheinisch-Bergischer Kreis und Wupperverband ziehen Zwischenbilanz

Seit Mitte Mai dieses Jahres führen Mitarbeitende des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Wupperverbands gemeinsam Kontrollen in der Wasserschutzzone 1 der Großen Dhünn-Talsperre durch. Das vorrangige Ziel dabei ist es, Aufklärungsarbeit zu leisten und für den Schutz von Gewässer, Flora und Fauna an der Trinkwassertalsperre zu sensibilisieren. Dies wollen Kreis und Wupperverband durch den direkten Kontakt mit den Menschen und die regelmäßige Präsenz vor Ort erreichen. Nach rund zwei Monaten ziehen sie nun eine erste Zwischenbilanz.

„Gelbe Karte“ und Bußgelder
Die Große Dhünn-Talsperre ist eine wichtige Trinkwassertalsperre in der Region und beherbergt eine sensible Tier- und Pflanzenwelt. Um die gesamte Talsperre ist daher die sogenannte Wasserschutzzone 1 eingerichtet: Wandern ist nur auf dem öffentlich zugänglichen Wegenetz möglich und auf dem Gewässer ist kein Freizeitsport zugelassen. Die Schutzzone 1 rund um das Gewässer darf nicht betreten werden und das Verlassen der Wanderwege ist nicht erlaubt. Leider halten sich nicht immer alle Besucherinnen und Besucher des beliebten Ausflugsziels an diese Regeln. Immer häufiger werden Menschen auch in der Wasserschutzzone 1 angetroffen. Hier setzen die Kontrolleurinnen und Kontrolleure zunächst darauf, die Menschen mit einem Faltblatt und einer „gelben Karte“ auf die korrekten Verhaltensregeln aufmerksam zu machen. Allerdings gibt es auch schwerere Verstöße, die nicht aus Versehen oder aus Unwissenheit passieren. Beispielsweise wurden eine Reiterin mit ihrem Pferd in der Schutzzone 1 und ein Wanderer in einem geschützten Biotop angetroffen. Da in dem Fall wissentlich Zäune oder Schranken umgangen wurden, waren hier Bußgelder fällig. Der Kreis wird die Kontrollen gemeinsam mit dem Wupperverband sowohl an den Wochenenden als auch unter der Woche fortführen.

Müll im Naturschutzgebiet ist ein Problem
Neben dem unerlaubten Betreten der Wasserschutzzone 1 ist das Thema Müll ein weiteres Ärgernis. Sowohl auf den Wegen als auch auf den Wanderparkplätzen rund um die Talsperre stoßen die Mitarbeitenden des Wupperverbands immer wieder auf Müll, oft auch auf illegale Müllablagerungen im großen Stil. Dadurch werden das Natur- und Wasserschutzgebiet rund um die Talsperre beeinträchtigt. Außerdem verursacht dies viel Aufwand beim Wupperverband und bei den Anrainerkommunen, die den illegalen Müll entfernen müssen. Daher appelliert der Verband an alle Menschen, auf ihr Umfeld acht zu geben und die Natur zu schützen. Auch der Rheinisch-Bergische Kreis bittet darum, die Vorgaben rund um die Talsperre einzuhalten. Der Naturgenuss rund um die schöne Talsperre ist auch problemlos mit Rücksichtnahme auf das Trinkwasserreservoir und den Lebensraum Talsperre möglich.

Rücksichtsvoll die Natur genießen
Rund um die Große Dhünn-Talsperre gibt es ein großes Netz an Wanderwegen. Auf dem 40 Kilometer langen Talsperrenweg kann die Große Dhünn-Talsperre ganzjährig komplett umrundet werden. Viele markierte Rundwege bieten die Möglichkeit für unterschiedlich lange Wanderungen und Spaziergänge. Eine Übersichtskarte sowie Details zu den Wanderwegen rund um die Große Dhünn-Talsperre gibt es unter www.dasbergische.de.
Über die Schutzwürdigkeit der Tier- und Pflanzenwelt informiert auch ein Flyer, herausgegeben von Wupperverband und Biologischer Station Rhein-Berg: https://t1p.de/9vzr5.


von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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