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Netzwerktreffen der Medienscouts wieder live vor Ort statt digital: Große Resonanz und viele neue Ideen für jugendliche Wegweiser in der digitalen Welt

Netzwerktreffen der Medienscouts wieder live vor Ort statt digital: Große Resonanz und viele neue Ideen für jugendliche Wegweiser in der digitalen Welt
Bild: Endlich konnten sich die Medienscouts wieder in Präsenz treffen und gleich 75 kamen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern an das Bensberger Albertus-Magnus-Gymnasium; Bildquelle: Alexander Schiele

Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie kamen die Medienscouts im Rheinisch-Bergischen Kreis jetzt wieder vor Ort statt nur digital zusammen, um sich auszutauschen, gemeinsam Ideen zu entwickeln und Wege zum Umsetzen zu erarbeiten. Dabei war den 75 digitalen Lotsen sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern aus 13 weiterführenden Schulen – darunter auch zwei Förderschulen – der Enthusiasmus im Bensberger Albertus-Magnus-Gymnasium deutlich anzumerken. „Es war prima, die anderen Medienscouts kennenzulernen und neue Anregungen zu bekommen. Das klappt direkt viel besser als digital“, sagte eine Schülerin der Otto-Hahn-Realschule und sprach damit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Herzen. Die Vernetzung mit anderen Schulen hob ein Lehrer der LVR-Schule Königsforst hervor und ergänzte, dass das „Kennenlernen von Projekten an anderen Schulen sehr wertvoll“ sei. Zuvor waren nur hybride Formate möglich – die Medienscouts trafen sich in ihren jeweiligen Schulen und tauschten sich digital mit ihren Gleichgesinnten aus. Organisiert hat das große Zusammenkommen die Geschäftsstelle Bildungswerk des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Den Medienscouts kommt an ihren Schulen eine große Bedeutung zu, da sie einen wichtigen Beitrag zur Medienkompetenzförderung ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler leisten sowie zudem ein tragender Pfeiler der Prävention sind – beispielsweise, um Cybergewalt an jungen Menschen zu verhindern. Das Peer-to-Peer-Projekt stößt auf große Akzeptanz, da Schülerinnen und Schüler ihre Mitschülerinnen und Mitschüler informieren und beraten. Daher nehmen inzwischen fast alle weiterführenden Schulen und auch Förderschulen der Region das Angebot wahr.

Deutlich wurde bei dem Netzwerktreffen, dass die Medienscouts trotz schwieriger Rahmenbedingungen während der Pandemie weiter aktiv waren und in ihren Schulen kreativ informiert und aufgeklärt haben. Auf dem Markt der Möglichkeiten präsentierten die Scouts jeder Schule, was sie anbieten und was sie suchen. Wie auf einem echten Marktplatz konnte ein Teil von ihnen dann herumgehen und sich bei anderen Schulen über deren Ideen und Konzepte in der Medienscouts-Arbeit informieren, Fragen stellen und sich austauschen, während ihre Mitschülerinnen und Mitschüler ihrerseits Interessierte aus anderen Schulen informierten.

Dabei stellten sie beispielsweise Spiel- und Spaßmethoden für den Einsatz in der Medienscouts-Arbeit vor, um die vielfältigen Themen leichter an die Mitschülerinnen und Mitschüler zu vermitteln. Zudem wurden zahlreiche Online-Angebote präsentiert. Eine App bietet den Jugendlichen beispielsweise die Möglichkeit, sich darauf zu testen, ob sie auf Fake News hereinfallen. Einen weiteren Part beim Netzwerktreffen übernahm der Fachdienst Prävention der Katholischen Erziehungsberatung e.V., der gemeinsam mit den Scouts das Thema Mediensucht reflektierte. Zudem erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jede Menge Material, um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler für die vielfältigen Gefahren und Herausforderungen der digitalen Welt zu sensibilisieren.

Diesmal nahmen folgende Schulen aus Bergisch Gladbach, Odenthal, Rösrath und Wermelskirchen teil: Otto-Hahn-Realschule, Realschule im Kleefeld, Otto-Hahn-Gymnasium, Gymnasium Herkenrath, Nicolaus-Cusanus-Gymnasium, Albertus-Magnus-Gymnasium, Friedrich-Fröbel-Schule (Förderschule), Nelson-Mandela-Gesamtschule (alle Bergisch Gladbach), Gymnasium Odenthal, Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Rösrath, Gesamtschule Rösrath, die Förderschule LVR Schule am Königsforst in Rösrath und das Gymnasium Wermelskirchen.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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