Spannende Aufgaben an Förderschulen des Rheinisch-Bergischen Kreises: Jetzt für Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bewerben und wertvolle Erfahrungen für späteres Berufsleben sammeln
Verschiedene Berufe kennenlernen, praktische Erfahrungen sammeln und dabei genauer herausfinden, wo der eigene berufliche Weg hingehen soll – all das ermöglicht ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beziehungsweise der Bundesfreiwilligendienst (BDF). Für beide Programme gibt es an den vier Förderschulen im Rheinisch-Bergischen Kreis noch freie Plätze, für die man sich bis zum 1. Juli bewerben kann. Interessierte sollten dafür kommunikativ, engagiert und teamfähig sein und ein hohes Maß an Engagement mitbringen. Geduld und Verantwortungsbewusstsein sind weitere Eigenschaften, die bei der Arbeit an den Schulen gefordert sind. Die Rahmenbedingungen der beiden Programme sind gleich: Sie dauern zwölf Monate und starten am 15. August oder am 1. September. Vergütet werden sie mit rund 380 Euro im Monat. Neben der praktischen Arbeit in der jeweiligen Schule gibt es begleitend auch Input in verschiedenen theoretischen Seminaren.
An folgenden Schulen sind noch Plätze für Freiwillige zu vergeben:
Verbundschule Mitte-Nord (Bergisch Gladbach, ehemals Wilhelm-Wagener-Schule und Wermelskirchen, ehemals Pestalozzischule)
An der Verbundschule Mitte-Nord werden Schülerinnen und Schüler der Klassen eins bis zehn mit den Förderbedarfen Emotionale und soziale Entwicklung, Lernen und Sprache unterrichtet. Neben dem sonderpädagogischen Unterricht setzt die Schule auf umfassende Therapieangebote, schulische Beratung und auf präventive Maßnahmen, um dauerhafte Beeinträchtigungen zu vermeiden. Um diese Arbeit bewältigen zu können, wird meist in multiprofessionellen Teams gearbeitet. Mögliche Aufgabenbereiche für Freiwillige sind die Mitwirkung beim Schülertransport, Mitarbeit im Unterricht in Klassenteams, Sportangebote, Mitarbeit in der Offenen Ganztagsschule, Verwaltungstätigkeiten, EDV-Tätigkeiten, Assistenz bei Therapieangeboten und vieles mehr. Weitere Informationen unter http://www.wilhelm-wagener-schule.de/bundesfreiwilligendienst
Martin-Buber-Schule (Leichlingen)
Die Martin-Buber-Schule hat den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Hier werden Schülerinnen und Schüler vom Beginn des Schuleintritts bis zum Ende der Schulpflicht unterrichtet. Zusätzlich haben sie in der Berufspraxisstufe die Möglichkeit, sich je nach individuellen Möglichkeiten gezielt auf die Anforderungen des Berufslebens vorzubereiten. Die Schule ist eine Ganztagsschule und verfolgt die Prinzipien des ganzheitlichen Unterrichts. Die Freiwilligen werden dabei bei einer Vielzahl von Aufgaben in das Team eingebunden. „In meinem FSJ an der Martin-Buber-Schule habe ich viele neue Menschen kennengelernt und das gesamte Team hat mich direkt mit offenen Armen aufgenommen“ erzählt Hannah Müller, die im aktuellen Schuljahr als Freiwillige an der Schule arbeitet. „Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen hat mir jeden Tag aufs Neue unglaublichen Spaß gemacht. Ich habe in dem Jahr viele neue Erfahrungen gesammelt und kann es nur jedem empfehlen, so eine Chance zu nutzen.“ Für das kommende Schuljahr gibt es an der Schule derzeit noch fünf freie Stellen im Freiwilligendienst. Weitere Informationen unter www.martin-buber-schule.com
Friedrich-Fröbel-Schule (Bergisch Gladbach-Moitzfeld)
Auch an der Friedrich-Fröbel-Schule, an der Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung unterrichtet werden, gibt es zum kommenden Schuljahr 14 Plätze im Freiwilligendienst. Auf gute Erfahrungen dabei blicken Giuliano Maio und Pauline Martelock zurück, deren Freiwilligendienst bald zu Ende geht. Beide sind von der familiären Atmosphäre und der guten Zusammenarbeit im Team der Schule begeistert. Auch die Aufgaben haben sie als vielfältig wahrgenommen. „Es gab kaum Tage, die langweilig waren. Selbst nach fast einem Jahr habe ich das Gefühl, jeden Tag eine neue Erfahrung zu machen“, berichtet der 19-jährige Giuliano, der vor seinem Freiwilligendienst noch nicht so recht wusste, wie er mit behinderten Menschen umgehen kann. Für ihn ist das FSJ eine prägende Erfahrung: „Mittlerweile bin ich der Meinung, dass jeder, der eine solche Erfahrung nicht macht, etwas Wichtiges verpasst.“ Die Arbeit mit den behinderten Kindern bewertet auch Paulina als gewinnbringend. „Man schließt die Kinder schnell ins Herz und baut gegenseitiges Vertrauen auf“, erzählt sie. „Es sind richtige Erfolgserlebnisse, wenn die Schülerinnen und Schüler dann große Entwicklungsschritte machen.“ Weitere Informationen unter http://www.froebelschule-moitzfeld.de
Albert-Einstein-Schule (zwei Standorte in Rösrath, ehemals Martin-Luther-King Schule und Käthe-Kollwitz-Schule)
Drei Plätze sind an der Albert-Einstein-Schule, zu der zwei Standorte in Rösrath gehören, noch zu vergeben. Hier lernen Schülerinnen und Schüler mit den Förderbedarfen Emotionale und soziale Entwicklung, Lernen und Sprache. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Bewerbung gibt es auf der Homepage unter http://www.albert-einstein-schule-roesrath.de.
von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle
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