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Verbesserungen im ÖPNV zeigen Wirkung: Deutliche Erhöhung der Fahrgastzahlen auf vielen Linien

Welche positiven Auswirkungen die Verbesserungen im ÖPNV im Rahmen der großen Fahrplanwechsel 2017 und 2018 auf die Fahrgastzahlen haben, das stellte Reinhard Haase, Leiter des Amtes für Verkehrsplanung und ÖPNV jetzt im Ausschuss für Verkehr und Bauen vor: „Wir freuen uns, dass die Verbesserungen so gut angenommen werden und die Fahrgastzahlen auf einigen Linien deutlich angestiegen sind“, so Reinhard Haase. „Bei anderen Linien müssen wir noch etwas nachsteuern und den Menschen die Zeit geben, das neue Angebot auszuprobieren“, warb er für eine längerfristige Betrachtung der Veränderungen. Diesem Vorgehen schloss sich auch der Ausschuss einstimmig an. „Die gestiegenen Fahrgastzahlen sind sehr erfreulich und die Verbesserungen haben sich gelohnt“, lobte Hans-Jürgen Klein von der Fraktion BÜNDNIS 980/DIE GRÜNEN.

Spitzenreiter bei den gestiegenen Zahlen sind die Linien 426, 427 und 434, die Bergisch Gladbach über Kürten mit Wipperfürth verbinden beziehungsweise die Fahrgäste von Bergisch Gladbach über Odenthal nach Köln bringen und einen guten Anschluss an die Stadtbahnlinie 4 ermöglichen. Je nach Kommune steigen in die 426 und 427 pro Tag bis zu 230 Personen mehr ein als noch vor dem Fahrplanwechsel. Dies entspricht einem Höchstzuwachs von 27 Prozent. Die Linie 434 kann dieses Ergebnis noch toppen: Pro Verkehrstag ist die Nutzung hier sogar um 63 Prozent angestiegen, was einem absoluten Zuwachs von über 800 Einsteigern täglich entspricht.

Zufriedenstellende Ergebnisse brachten auch die Erhebungen auf der Linie 456, die den Stadtteil Hand mit dem S-Bahnhof verbindet. Insbesondere die Pendlerfahrten, die von Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden oder Berufstätigen genutzt werden, sind sehr stark nachgefragt. Aber auch zu den sogenannten Nebenverkehrszeiten am späten Vormittag oder frühen Nachmittag nutzen viele Menschen die Linie – im Schnitt sind dies an einem Werktag rund 730 Personen. Daher soll die Linie zunächst nicht weiter angepasst oder verändert werden.

Änderungen soll es dagegen bei der Linie 454 geben, die 2017 neu eingerichtet wurde. Hier wurde festgestellt, dass der neue Linienabschnitt von Herkenrath nach Bechen nur sehr wenig genutzt wird. Daher ist eine Änderung der Linienführung geplant, sodass die 454 künftig voraussichtlich auch den Technologiepark anfahren soll, um diesen noch besser anzubinden.

Sukzessive werden alle weiteren Linien, bei denen Veränderungen vorgenommen wurden, in Hinblick auf ihre Fahrgastzahlen evaluiert. Auch auf den bereits genannten Linien werden weitere Zählungen durchgeführt. Diese Empfehlung richtete der Ausschuss an den Kreistag.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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