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100 Jahre Rheinisch-Bergischer Kalender – auf eine Zeitreise in die Vergangenheit

100 Jahre Rheinisch-Bergischer Kalender – auf eine Zeitreise in die Vergangenheit
Foto: Verleger Hans-Martin Heider mit Autorin Karin Grunewald und Landrat Stephan Santelmann; Bildquelle: Rheinisch-Bergischer Kreis/Katharina Krause

Zu Beginn nannte er sich „Heimatkalender“. Die ersten Ausgaben des Rheinisch-Bergischen Kalenders hatten immer das gleiche Titelbild. Mittlerweile haben sich nicht nur der Titel und das Layout geändert. In 100 Jahren hat sich der Kalender stetig weiterentwickelt und bietet interessante, faszinierende Geschichten sowie Fotos aus der Region. Zu der diesjährigen Jubiläumsausgabe haben die 30 Autorinnen und Autoren wieder eine bunte Themenvielfalt auf 284 Seiten zusammengestellt. „Die Geschichten gehen nicht aus. Auch in der diesjährigen Ausgabe gibt es wieder Vieles zu entdecken: So habe ich mich sehr über den Artikel zur Ahnenforschung von Verleger Hans Heider oder das Porträt von Ingrid Schaeffer-Rahtgens, die sich viel im kulturellen Bereich engagiert, gefreut“, so Landrat Stephan Santelmann über die 90. Ausgabe. Federführend war auch in diesem Jahr Karin Grunewald für die Inhalte verantwortlich.

„Gegründet wurde der Kalender 1920 in unruhigen Zeiten, um den Menschen einen Halt zu bieten. Wenn ich mir heute die vielen Ausgaben ansehe, zeigen diese auch die Evolution der Druck- und Papiergeschichte“, betont Verleger Hans-Martin Heider.

Themen: Traditionsunternehmen und touristische Entwicklungen seit 1920

In der diesjährigen Ausgabe ist die Rubrik „Freizeit“ neu, dafür fällt das Kapitel „Historisches“ weg. „Es war sehr spannend, den Zeitraum von 100 Jahren zu betrachten. Beispielsweise war wandern als Freizeitaktivität auch schon 1920 ein großes Thema in der Region und das ist es bis heute geblieben“, erläutert Autorin Karin Grunewald. Die Fans des Rheinisch-Bergischen Kalenders finden in der neuen Edition Tipps für Wander- und Radtouren durch die Region. Christoph Buchen und Karin Grunewald nehmen die Leserinnen und Leser mit auf eine Zeitreise: Wie haben wir uns vor 100 Jahren mit dem Fahrrad fortbewegt? Brauchten wir damals noch einen Führerschein fürs Radfahren, so können wir heute auch ohne eine solche schriftliche Erlaubnis auf ehemaligen Bahntrassen und auch mit einer begleitenden App interessante Touren durch den Rheinisch-Bergischen Kreis erleben. In der Kategorie Wirtschaft und Unternehmen porträtiert der Autor die Erfolgsgeschichte des Overather Unternehmens Metten Stein+Design. 1920 wurde dessen Gründer Josef Metten geboren – im ersten Erscheinungsjahr des Kalenders. Autor Guido Wagner zeigt in der Kategorie „Streiflichter“ die Highlights des Jahres. Darunter sind zum Beispiel der Eigentümerwechsel der Papierfabrik Zanders und der „Lange Tag der Region“. Hier stand in diesem Jahr die REGIONALE 2025 im Mittelpunkt.

Geschichte des Rheinisch-Bergischen Kalenders

Der Kalender erschien seit 1920 jedes Jahr, außer in den Jahren 1922 und von 1940 bis 1949. Deshalb feiert er jetzt seinen 100. Geburtstag, aber nicht die 100. Ausgabe. Im Laufe der Jahre ist das Buch zu einem besonderen Markenzeichen und zur Tradition des Rheinisch-Bergischen Kreises sowie des Heider Verlages geworden. Einige Sammler warten jedes Jahr auf ein neues Exemplar des Kalenders. 1995 wurde ein biografischer Artikel von Nora Pfeffer im Rheinisch-Bergische Kalender mit dem Medienpreis für Fernsehen, Radio und Druckpresse des Ostdeutschen Kulturrats ausgezeichnet. Die diesjährige Ausgabe wird ab Ende September wieder in den Buchläden vor Ort erhältlich sein. Besonders als Weihnachtsgeschenk ist der Rheinisch-Bergische Kalender beliebt. Die Auflage liegt in diesem Jahr bei 3.500 Exemplaren.

Rheinisch-Bergischer Kalender 2020
Heider-Verlag, Bergisch Gladbach
Gebunden, 284 Seiten, 15,60 €
ISBN: 978-3-947779-09-3

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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