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Badekultur und Badeheilkunde in der Antike

Datum

Ort: Buchmühlenstr. 12, 51465 Bergisch Gladbach - Stadtmitte
Gebäude: VHS Bergisch Gladbach
Uhrzeit: 19:00 Uhr

Das Baden wird von vielen Menschen seit alters her als ein Grundbedürfnis des täglichen Lebens angesehen. Dem Wasser misst man reinigende Kräfte bei, vordergründig die Reinlichkeit des Leibes betreffend, weitergehend dann auch das Seelenleben entlastend und läuternd. Baden gilt vielfach schlichtweg als wohltuend. Hieran anknüpfend hat sich auch die Heilkunst schon früh dem Wasser als Therapeutikum zugewandt, und die Badeheilkunde konnte sich als eigene Disziplin ausformen. Insbesondere heiße wie kalte mineralische Quellen wurden bereits in frühen Zeiten Stätten von Heilung und Prophylaxe wie auch gepflegter Lebensart. Dabei sah man die Quellen oft als Geschenk der Natur oder barmherziger Gottheiten an, und es entwickelten sich dort vielfach Heiligtümer und Kulte. Schätzten die Griechen zweifellos das Baden, so haben die Römer die Badekultur zur Vollendung geführt. Die gewaltigen Thermen der Kaiserzeit sind aber keineswegs reine "Badeanstalten", sondern können am ehesten mit modernen "Wellness-Zentren" verglichen werden. Eine Betrachtung von Baden und Badekultur im Altertum betrifft demzufolge mannigfaltige Bereiche der antiken Lebenswelt. Referent: Privatdozent Dr. Ferdinand Peter Moog M.A. Veranstalter: Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg.