Der Besuch des Bundespräsidenten Roman Herzog im Konzentrationslager Auschwitz im Januar 1995 war der erste eines deutschen Staatsoberhauptes an diesem Ort. Auschwitz steht symbolisch für die systematische Ermordung von Millionen Menschen, überwiegend Juden, aber auch Roma und Sinti, Menschen mit Behinderungen, Homosexuelle und Andersdenkende.
Nach seiner Rückkehr aus Polen rief Roman Herzog den 27. Januar zum nationalen Gedenktag aus. Seitdem organisiert das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises an diesem Datum regelmäßig eine Veranstaltung zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, die die Perspektive der Opfer des Nationalsozialismus in den Mittelpunkt stellt.