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Elternbefragung: Hohe Zufriedenheit mit den Betreuungs- und Öffnungszeiten – mehr Flexibilität gewünscht

Um die Ansprüche an Betreuungsplätze in Kürten, Burscheid und Odenthal zu ermitteln, hat das Jugendamt des Rheinisch-Bergischen Kreises Eltern im laufenden Kita-Jahr 2024/2025 zu den benötigten Öffnungs- und Betreuungszeiten in der Kita und Kindertagespflege befragt. Neben der Zahl, Art und Ausgestaltung wurden dabei auch die Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der Eltern ermittelt. Die Ergebnisse der Befragung wurden nun im Jugendhilfeausschuss vorgestellt. Der Ausschuss stimmte einstimmig dafür, dass die gewonnenen Erkenntnisse, die sich auf die bisherige Bedarfsplanung auswirken, in der kommenden Planung für das Kita-Jahr 2026/2027 berücksichtigt werden.

Die Befragung richtete sich an Eltern, deren Kinder derzeit in der Kindertagespflege oder in einer Kita betreut werden oder die einen Betreuungsplatz für das Kita-Jahr 2025/2026 suchen. Der Fragebogen bestand aus 20 Fragen mit einer durchschnittlichen Bearbeitungszeit von insgesamt vier Minuten. Ziel war es, die Bedarfe und Angebote der Kindertagesbetreuung unmittelbar zu vergleichen und realistische Rückschlüsse auf notwendige Veränderungen beziehungsweise Ergänzungen zu ziehen. Rund 30 Prozent der 2.800 angeschriebenen Familien haben sich an der Befragung beteiligt. 

„Das Ergebnis der Befragung zeigt, dass das bestehende Angebot die Bedürfnisse und Wünsche der Eltern, mit einigen wenigen Ausnahmen, gut abbildet. Es lässt sich eine hohe Zufriedenheit mit den generellen Betreuungs- und Öffnungszeiten aus der Befragung ableiten“, erklärt Thomas Straßer, Leiter des Amts für Familie und Jugend. So benötigen beispielsweise 84 Prozent der Teilnehmenden keine anderen Betreuungs- und Öffnungszeiten. Betreuung an Wochenenden sowie Betreuungszeit über Nacht werden sehr selten gewünscht. Die Kita ist bei den Befragten die bevorzugte Betreuungsform, aber auch die Tagespflege ist nachgefragt. 54 Prozent der Teilnehmenden nutzen für die Betreuung ihres Kindes einen Ganztagesplätzen mit einem Umfang von 45 Wochenstunden. 

Die befragten Eltern wünschen sich eine frühzeitige Betreuung, deshalb sollen die Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahren entsprechend weiter ausgebaut werden. Da die Mehrheit der befragten Eltern andere Stundenkontingente beziehungsweise flexiblere Modelle als aktuell genutzt benötigt, müssen weitere noch passgenauere Angebote entwickelt werden. Die Eltern wüschen sich zum Beispiel Bringzeiten ab 7 Uhr sowie Abholzeiten an allen Tagen, auch freitags, bis 16.30 Uhr. „In den Einzelstatements wurden häufig Probleme des Fachkräftemangels und der daraus resultierenden Notbetreuung thematisiert. Hier ist mittel- und langfristig eine Stabilisierung des Systems notwendig“, so Thomas Straßer.

Die Ergebnisse der Befragung und daraus resultierende Empfehlungen werden in einem weiteren Schritt gemeinsam mit den Trägern diskutiert und auf Umsetzbarkeit überprüft. Entsprechende Anpassungen für das Betreuungsangebot finden in der kommenden Planung für das Kita-Jahr 2026/2027 Berücksichtigung. Die Umfrage soll in dieser Form künftig regelmäßig wiederholt werden. 

 


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