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Schnelles Internet für unterversorgte Gewerbegebiete im Rheinisch-Bergischen Kreis: Spatenstich des Bundesförderprojektes in Wermelskirchen eröffnet Bauphase in Gewerbegebieten

Schnelles Internet für unterversorgte Gewerbegebiete im Rheinisch-Bergischen Kreis: Spatenstich des Bundesförderprojektes in Wermelskirchen eröffnet Bauphase in Gewerbegebieten
Foto: Stadt Wermelskirchen / Kathrin Kellermann (v.l.n.r.): Daniel Zons, Marco Lohmeier, Hendrik Arenskötter, Bürgermeisterin Marion Holthaus, Mirsad Celebic, Martin Philipp, Anne Hölzer, Marco Andres-Gilles, Volker Suermann, Florian Leßke, Bernhard Brendges.

Schnelles Internet ist ein wichtiger Standortfaktor – sowohl für Privatleute als auch für Unternehmen. Aus diesem Grund sollen in den Jahren 2025 und 2026 neben den Siedlungsbereichen auch Gewerbegebiete, die bislang nur mit weniger als 30 Mbit/s im Download angebunden waren, kostenlos mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden. Dies geschieht im Rahmen eines gesonderten Teils des bereits laufenden Bundesförderprojektes, der sich „Sonderaufruf Gewerbegebiete“ nennt und betrifft die Kommunen Burscheid, Kürten, Overath, Rösrath und Wermelskirchen. Der Spatenstich dazu erfolgte jetzt in Wermelskirchen. „Mit dem geförderten Ausbau von Glasfaseranschlüssen in Gewerbegebieten schaffen wir eine wichtige Grundlage für die Zukunftsfähigkeit unseres Landkreises. Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist heute ein zentraler Standortfaktor – sowohl für bestehende Unternehmen als auch für Neuansiedlungen“, so Landrat Stephan Santelmann.

Mehr als 600 Unternehmen in 43 Gewerbegebieten, die in den genannten Kommunen liegen, werden durch die Versorgung mit Glasfaser in die Lage versetzt, mit den heutigen und zukünftigen Anforderungen der Digitalisierung schritthalten zu können. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir durch den Glasfaserausbau in den Wermelskirchener Gewerbegebieten den Unternehmen zu schnellen und stabilen Internetanbindungen verhelfen können. Dies stärkt die Wirtschaftskraft, sichert Arbeitsplätze und schafft neue Entwicklungsperspektiven für unser Stadtgebiet“, so Bürgermeisterin Marion Holthaus.

Umgesetzt wird das Projekt durch die Deutsche Telekom. Das Unternehmen setzte sich in einem aufwändigen EU-weiten Vergabeverfahren für das Teilprojekt zum Ausbau von 43 Gewerbegebieten durch. Nachdem Landrat Stephan Santelmann Anfang September 2024 die Zuwendungsverträge mit dem Netzbetreiber unterzeichnet hatte und die Planungsphase der Telekom abgeschlossen ist, beginnt mit dem Spatenstich in Wermelskirchen die Hauptphase des Tiefbaus. „Jetzt geht es endlich los, die Bagger stehen bereit. Wir danken dem Kreis und seinen Kommunen für das Vertrauen in unsere Expertise beim Netzausbau. Wir freuen uns darüber, den Rheinisch-Bergischen Kreis dabei zu unterstützen, die digitale Leistungsfähigkeit der Wirtschaft in den Kommunen auszubauen“, sagte Marco Lohmeier, Regiomanager der Deutschen Telekom. 

„Schnelles Internet gehört zur Grundvoraussetzung von Gewerbegebieten. Es ermöglicht das Arbeiten so, wie es heute stattfindet. Dazu gehört das mobile Arbeiten genauso wie die Künstliche Intelligenz und weiteres mehr. Nur, wenn wir diese Rahmenbedingungen gewährleisten, können die Unternehmen zukunfts- und wettbewerbsfähig sein. Darum freue ich mich sehr über den heutigen Spatenstich“, erklärte Volker Suermann, Geschäftsführer der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW).

Der Projektkoordinator und Teamleiter des Projektträgers aconium GmbH, Bernhard L. Brendgen, erläuterte: „Wir haben auf Bundesebene die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass auch die Anbindung in den Gewerbegebieten der Kommunen möglich ist. Ohne die Unterstützung durch öffentliche Zuschüsse wäre ein Ausbau für die Netzbetreiber oftmals unwirtschaftlich.“

Daten und Fakten zum Projekt
Die Fördersumme dieses Projektes im Sonderaufruf Gewerbegebiete beläuft sich auf insgesamt rund 5,1 Millionen Euro, wobei 50 Prozent der Summe durch den Bund finanziert werden und das Land Nordrhein-Westfalen weitere 40 Prozent übernimmt. Die restlichen 10 Prozent müssen durch die beteiligten Kommunen selbst als Eigenanteil getragen werden. Mit Abschluss des Projektes haben die bisher unterversorgten Gewerbegebiete in den genannten Kommunen leistungsfähige Glasfaseranschlüsse zur Verfügung. Dafür wurde eine Projektlaufzeit von 24 Monaten vereinbart, womit die Fertigstellung für August 2026 terminiert ist.

 


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