Planbare Sicherheit und nötige Entlastung für die Kindertagespflege
DRK-Kreisgeschäftsführer Reinhold Feistl, Sozialdezernent Jürgen Langenbucher und der Leiter des Altenberger Dömchen, Marty Kleinpeter (Foto: DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V.)Im Auftrag des Rheinisch-Bergischen Kreises betreibt der DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. seit März 2025 die neue Vertretungseinrichtung „Altenberger Dömchen“ für Tagespflegekinder aus Burscheid, Kürten und Odenthal. Wenn die eigentliche Kindertagespflegeperson erkrankt ist, können hier montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr bis zu neun Kinder in den liebevoll eingerichteten Räumlichkeiten in direkter Nähe zum Altenberger Dom betreut werden.
Zur offiziellen Eröffnungsfeier waren jetzt zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung, Tagepflegepersonen, Eltern und Kinder ins Martin-Luther-Haus nach Odenthal gekommen, um diesen „wesentlichen Schritt zur Verbesserung der Verlässlichkeit dieser Betreuungsform“ zu feiern. Ganz herzlich begrüßte DRK-Kreisgeschäftsführer Reinhold Feistl die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Erika Gewehr, sowie die weiteren Vertreter*innen des Jugendhilfeausschusses. Dieser war im vergangenen Jahr der Empfehlung des Rheinisch-Bergischen Kreises gefolgt und hatte die Einrichtung eines Vertretungsstützpunktes für die Kindertagespflege in Trägerschaft des DRK beschlossen.
Dass das Altenberger Dömchen im Martin-Luther-Haus in Altenberg eröffnet werden konnte, sei aber nur Pfarrerin Claudia Posche sowie dem Vermieter Dr. Bernhard Hausberg zu verdanken, die ihre Räumlichkeiten nach dem Auszug der Vorläufergruppe der DRK-Kita Sträßchen erneut dem DRK zur Verfügung gestellt hatten.
Zu den Gästen zählte auch Tanja Bräsen, Fachreferentin für Kindertagespflege beim Landschaftsverband Rheinland. Sie konnte sich die Eröffnungsfeier „nicht entgehen lassen“, da das „Altenberger Dömchen“ die erste Kindertagespflege mit Betriebserlaubnis vom LVR ist. „Ein Novum, da musste ich kommen“, sagt Tanja Bräsen.
Jürgen Langenbucher, Kreisdezernent für Soziales, Inklusion, Gesundheit, Familie und Jugend freute sich sehr über die Inbetriebnahme des Altenberger Dömchens, wodurch der Kreis dem gesetzlichen Anspruch auf Betreuung nachkommt und gleichzeitig Sorge dafür trägt, dass Eltern ihre Kinder gut versorgt wissen. „Mit der Eröffnung des Altenberger Dömchens schließen wir eine strukturelle Lücke und bieten Eltern eine planbare Sicherheit und nötige Entlastung“, so Jürgen Langenbucher.
Die Auslastungszahlen der vergangenen Monate sowie die Rückmeldungen von Eltern und Tagespflegepersonen sprechen für sich. Der Start sei gelungen und das Altenberger Dömchen sei zu einem „unverzichtbaren Baustein der frühkindlichen Bildung“ geworden. Das dies so schnell möglich gemacht werden konnte, sei der guten Zusammenarbeit zwischen dem Jugendamt des Rheinisch-Bergischen Kreises sowie dem DRK-Team zu verdanken.
Während einige Kinder im Innenbereich die zahlreichen Spielstationen eroberten, ließen die „Großen“ bei kühlen Getränken sowie kleinen Leckereien aus der DRK-eigenen Küche gemeinsam den Nachmittag ausklingen.
Quelle: DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V.
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