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Fantastische Welten erschaffen: Im kreisweiten Workshop des zdi-Netzwerks MINT Rhein-Berg und seiner Partner entstanden analog und digital 3D-Fantasy-Filme

 Fantastische Welten erschaffen: Im kreisweiten Workshop des zdi-Netzwerks MINT Rhein-Berg und seiner Partner entstanden analog und digital 3D-Fantasy-Filme
Fantastische Welten 1: Jugendliche und Dozierende mit ihren Werken Bildquelle: Bettina Junker-Kuck/Rheinisch-Bergischer Kreis 

3D-Fantasy-Filme im Hollywood-Stil produzierten eine Woche lang acht Mädchen und Jungen ab Klasse 7 beim kreisweiten Workshop „Fantastische Welten erschaffen“ am bib International College in Bergisch Gladbach. Der Workshop war ein Angebot des zdi-Netzwerks MINT Rhein-Berg und seiner Partner.
Dabei ging es zunächst ganz analog zu und die Teilnehmenden bastelten Miniatur-Kulissen, Figuren und weitere Elemente. Diese wurden im nächsten Schritt dreidimensional eingescannt und schließlich am Rechner bearbeitet, um damit die Fantasy-Filme entstehen zu lassen. „Es hat riesig Spaß gemacht zu basteln und dann die Landschaften und Figuren im Rechner zu bearbeiten und daraus einen Film zu machen“, fasste ein Teilnehmer zusammen. In der Woche lernten die Jugendlichen aus verschiedenen Schulen im Rheinisch-Bergischen Kreis ganz nebenbei verschiedene Berufsfelder in der Filmindustrie kennen, in denen kreative handwerkliche Arbeit und digitale Computer-Bearbeitung zum Alltag gehören. Dazu zählten beispielsweise Bühnenbildner, Tontechniker und Mediengestalter. Auch in weitere Tätigkeiten beim Film – wie Regie führen und mit der Kamera Bilder aufnehmen – erhielten die Teilnehmenden Einblicke. 

Von der Geschichte zum fertigen 3D-Film
Zunächst ging es für die Jungen und Mädchen darum, eine Geschichte für ihre Filme zu erfinden. „Die Jugendlichen haben sich Gedanken über die Handlung gemacht, in ihren Köpfen Szenen entwickelt, diese auf Storyboards festgehalten und so Spannungsbögen für ihre Filme geschaffen“, erklärte Judith Ganz, die mit ihrem Kollegen Jörg-Peter Halves den künstlerischen Part des Workshops übernahm. Dann ging es handwerklich weiter und die Teilnehmenden bastelten für ihre Geschichten mit Draht, Papier, Farbe und vielen weiteren Materialien Landschaften, Raumschiffe, futuristische Bauwerke, Tiere oder ungewöhnliche Pflanzen und Lebewesen, die später im eigenen 3D-Hollywood-Film auftauchen sollten. 

Im nächsten Schritt stand der Transfer in die digitale Welt an. „Der Workshop sorgt für eine interdisziplinäre Verknüpfung von künstlerischen Aspekten beim Bau der Kulissen mit der virtuellen Welt im Computer. Und das fasziniert die Jugendlichen ganz besonders“, erläuterte Simon Gasch von 8K Vision, der für die Digitalisierung verantwortlich war. Mit simplen photogrammetrischen Methoden oder mit professionellen 3D-Scannern transportierten die jungen Regisseurinnen und Regisseure ihre selbstgebastelten Objekte ins Digitale. Dabei fotografierten sie diese aus vielen verschiedenen Perspektiven, um sie mithilfe von Software in 3D am Rechner zum Leben zu erwecken. Nach der Übertragung begutachteten die Jugendlichen die Ergebnisse am Bildschirm und setzten daraus digital ihr Filmset zusammen. Mit einer professionellen Animationssoftware entstanden im nächsten Schritt aus den digitalisierten Objekten und zusätzlichen Elementen – den Assets – die Kamerafahrten und Szenen. Diese wurden im Anschluss noch mit Geräuschen angereichert und mit Musik untermalt. Am Schluss stand dann der Filmschnitt im Fokus, um ein visuell attraktives und emotional packendes Ergebnis zu erzielen – ganz wie in Hollywood. So entstanden viele verschiedene spannende Geschichten. Besonders das Erleben der selbst gebastelten Modelle aus einer komplett anderen Perspektive in den Filmen sorgte für Begeisterung. 

Ihre Kulissen und Filme nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops mit nach Hause, um Familie sowie Freundinnen und Freunde ihre real gewordene futuristische Welt zu präsentieren.  

 

Fantastische Welten 1: Jugendliche und Dozierende mit ihren Werken

Bildquelle: Bettina Junker-Kuck/Rheinisch-Bergischer Kreis 


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