Ausstellung „Wald und Sturm“ im Kreishaus: Kunst trifft Klimawandel
Bild: Aus der Reihe „Vom Wind getragen“ von Margret Schopka, Copyright Margret SchopkaWie wirken Stürme auf den Wald und wie blicken Kunstschaffende auf diese Veränderungen? Mit diesen Fragen setzt sich die Ausstellung „Wald und Sturm“ auseinander, die vom 28. August bis 24. September im Foyer des Kreishauses Heidkamp, Am Rübezahlwald 7, montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 13 Uhr besucht werden kann. Der Eintritt ist frei.
Eröffnung, Führung und Finissage
Die Ausstellung wird am Donnerstag, 28. August, um 19 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Landrat Stephan Santelmann spricht ein Grußwort, die Kulturjournalistin Antje Schlenker-Kortum führt in das Thema ein. Für die musikalische Begleitung sorgen Birgit Breidenbach mit Gesang und Jan Weigelt am Piano. Die Künstlerinnen und Künstler sind anwesend.
Am Donnerstag, 4. September, um 16 Uhr gibt es eine Führung durch die Ausstellung mit ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern. Den Abschluss bildet am Mittwoch, 24. September, um 19 Uhr eine Finissage mit Podiumsdiskussion. Dabei geht es um Wald, Sturm und Klimaanpassung. Mit auf dem Podium sind die Künstlerinnen Christine Burlon und Beatrix Rey, Stephanie Rausch, Klimaanpassungsmanagerin des Rheinisch-Bergischen Kreises, sowie Jörn Hevendehl, Leiter des Regionalforstamtes Bergisches Land. Die Moderation übernimmt Kreiskulturreferentin Anna Bründl.
Über „Wald und Sturm“
Das Gemeinschaftsprojekt wurde 2018 von der Künstlerin Christine Burlon ins Leben gerufen, nachdem der Sturm „Friederike“ auch im Rheinisch-Bergischen Kreis schwere Schäden hinterlassen hatte. Gemeinsam mit den Kunstschaffenden Markus Bollen, Andréa Bryan, Christian von Grumbkow, Beatrix Rey und Margret Schopka beleuchtet sie in künstlerischen Arbeiten die Folgen extremer Wetterereignisse für den Wald sowie die eigene Beziehung zu Natur und Klimawandel. Die Werke spiegeln die Dramatik der klimatischen Veränderungen wider, zeigen aber zugleich neue Perspektiven und Hoffnung auf.
Die Gruppe hat bereits mehrfach ausgestellt, unter anderem in Remscheid, Bensberg, am Wuppertal-Institut und im Künstlerforum Bonn. Im Jahr 2023 wurde der Gruppe der Umwelt-Preis des Kulturverbands der Stadt Bergisch Gladbach verliehen.
Zur Ausstellung erscheint auch ein Katalog.
Bild: Aus der Reihe „Vom Wind getragen“ von Margret Schopka, Copyright Margret Schopka
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