„Ja zum Alter“: Der Rheinisch-Bergische Kreis weist auf den Weltaltentag am 1. Oktober hin – viele Angebote für die ältere Generation
Foto: Der Kreisseniorenbeirat Rheinisch-Bergischer Kreis sagt „Ja zum Alter“. Bildquelle: Seniorenbeirat / Rheinisch-Bergischer KreisAm 1. Oktober findet der internationale Tag der älteren Menschen, kurz: Weltaltentag, statt. Der Weltaltentag wurde 1990 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Er erinnert an die Bedeutung älterer Menschen in der Gesellschaft und stärkt die Solidarität zwischen den Generationen. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Ja zum Alter“.
„Auch der Rheinisch-Bergische Kreis sagt ‚Ja zum Alter‘ und das nicht nur am 1. Oktober, sondern 365 Tage im Jahr. Daher weisen wir auf den Aktionstag der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen hin, um auf die Bedeutung der älteren Menschen in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. Denn der Rheinisch-Bergische Kreis ist mit knapp 25 Prozent schon jetzt einer der Kreise mit dem höchsten Anteil über 65-Jähriger in Nordrhein-Westfalen“, erklärt Claudia Materne, Leiterin des Amtes für Soziales und Inklusion.
Der Rheinisch-Bergische Kreis beschäftigt sich im Rahmen der Seniorenplanung mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten rund um die Lebensphase Alter. Dazu zählen altersgerechte Strukturen auf Kreisebene und in den kreisangehörigen Kommunen, die Stärkung sozialer Netzwerke sowie gesellschaftlicher Teilhabe, die Förderung von Engagement und Ehrenamt und nicht zuletzt die Themen Gesundheit, Mobilität, Sicherheit und Digitalisierung im Alter.
Kreisseniorenbeirat vertritt die ältere Generation im Rheinisch-Bergischen Kreis
Der Kreisseniorenbeirat vertritt die Belange älterer Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis seit rund 30 Jahren. Genauso lange gibt es Seniorenvertretungen in den kreisangehörigen Kommunen. Derzeit haben sieben der acht Städte und Gemeinden im Kreis eine aktive Seniorenvertretung. Deren Vorsitzende sind Mitglieder im Kreisseniorenbeirat und können dort die Lebenswelt der älteren Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis aktiv mitgestalten. Die Seniorenvertretungen haben als unabhängige, ehrenamtliche Gremien das übergeordnete Ziel, die gesellschaftliche Teilhabe der älteren Bürgerinnen und Bürger zu stärken und zu sichern. Dies geschieht, indem sie Bedürfnisse, Probleme und Wünsche der Älteren in die politischen Gremien transportieren und Verbindungen zu einschlägigen Stellen herstellen sowie in die Prozesse und Entscheidungen der Kommune eingebunden sind. Gleichzeitig sind die Seniorenvertretungen auch Anlaufstellen für ihre Zielgruppe der Menschen ab circa 60 Jahren. Sie haben ein offenes Ohr für deren Anliegen, beraten, unterstützen und begleiten.
Kommunale Seniorenarbeit vernetzt Interessen
Der Rheinisch-Bergische Kreis setzt sich auch auf kommunaler Ebene fürs Älterwerden ein. Von der Seniorenplanung des Planungsstabs Inklusion, Senioren und Pflege der Kreisverwaltung über die Seniorenbüros, Fachstellen Älterwerden und Seniorenberatungen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden bis zum gemeinsamen Seniorenbericht für den gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis, arbeiten viele Stellen zusammen. Dabei beschäftigt sich der Kreis aktiv mit dem Älterwerden der Bevölkerung, den Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Gesellschaft sowie die Nutzung der Potenziale der Seniorinnen und Senioren. Eine Liste mit Kontakten zur kommunalen Seniorenarbeit gibt es auf der Webseite des Kreises unter https://t1p.de/orp8r.
Aktion der BAGSO zum Weltaltentag
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) vertritt die Interessen älterer Menschen in Deutschland. Sie setzt sich für selbstbestimmtes, gesundes Älterwerden und soziale Sicherheit ein. Gegründet 1989, besteht sie heute aus rund 120 Vereinen und Organisationen. Sie fordert Politik, Gesellschaft und Wirtschaft auf, gute Lebensbedingungen im Alter zu schaffen, und veröffentlicht Vorschläge, wie sich das Leben älterer Menschen verbessern lässt.
Zum Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat die BAGSO diverse Organisationen, Kommunen, Vereine, Initiativen und engagierte Einzelpersonen dazu eingeladen, sich an der Aktion „Ja zum Alter“ zu beteiligen. Ziel ist es, den Weltaltentag und damit das Thema Älterwerden stärker ins gesellschaftliche Bewusstsein zu rücken und eine positive Haltung gegenüber dem Alter zu fördern.
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