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Unterstützung für pflegende Angehörige: Neue Natur-Resilienz-Trainerinnen für den Rheinisch-Bergischen Kreis

Unterstützung für pflegende Angehörige: Neue Natur-Resilienz-Trainerinnen für den Rheinisch-Bergischen Kreis
Die Teilnehmerinnen der Ausbildung zur Natur-Resilienz-Trainerin mit ihren Zertifikaten. Bildquelle: Rheinisch-Bergischer Kreis

In der Natur Kraft tanken und in Bewegung kommen – unter diesem Motto ließen sich im Oktober im Forsthaus Steinhaus in Bergisch Gladbach 14 Frauen zu Natur-Resilienz-Trainerinnen ausbilden. Die fünftägige Ausbildung befähigt sie dazu, pflegende Angehörige von Menschen mit gerontopsychiatrischen Krankheiten wie etwa Demenz oder Parkinson dabei zu unterstützen, in ihrem fordernden Alltag widerstandsfähiger zu werden. „Pflegende Angehörige leisten tagtäglich Enormes und sind mittlerweile der größte Pflegedienst in Deutschland. Mit den Natur-Resilienz-Trainings möchten wir ihnen Wege aufzeigen, wie sie selbst Kraft tanken und ihre Gesundheit stärken können“, erklärt Claudia Materne, Leiterin des Amts für Soziales und Inklusion des Rheinisch-Bergischen Kreises. „Gleichzeitig fördern wir ein wachsendes Netzwerk von Fachkräften, die in der Region nachhaltige Bewegungs- und Resilienzangebote aufbauen.“

Die Ausbildung vermittelt Methoden zur Stärkung der emotionalen Widerstandsfähigkeit. Dabei dient die Natur als Quelle der Unterstützung: Themen wie optimistische Grundhaltung, Akzeptanz, Achtsamkeit, Kreativität und Handlungsmotivation werden mit praktischen Übungen im Freien erlebbar gemacht. Durch Elemente von Bewegung, Entspannung und bewusster Wahrnehmung lernten die Teilnehmenden, wie sich diese Ansätze in natürliche Umgebungen übertragen und dort wirksam umsetzen lassen.

Hohe Nachfrage zeigt Engagement in der Region
Die Nachfrage nach der Qualifizierung ist so hoch, dass im November eine zweite Ausbildungswoche angeboten wird – diese ist bereits vollständig ausgebucht. Das zeigt, wie groß das Engagement in der Region ist, pflegende Angehörige mit präventiven und gesundheitsfördernden Angeboten zu unterstützen.
Die Ausbildung wird von der Akademie für Waldbaden und Gesundheit durchgeführt und ist Teil des Projekts „Wir kommen in Bewegung“, das der Rheinisch-Bergische Kreis bereits 2020 initiiert hat. Ziel des Projekts ist es, pflegende Angehörige und Menschen mit gerontopsychiatrischen Krankheiten durch präventive und gesundheitsfördernde Bewegungsangebote zu unterstützen. Bewegung kann helfen, den Alltag zu entschleunigen, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. Das ursprünglich auf drei Jahre angelegte Projekt wurde bereits zweimal verlängert und läuft Ende 2025 aus. 

Der Rheinisch-Bergische Kreis organisiert die Qualifizierung der Natur-Resilienz-Trainerinnen und finanziert sie aus Fördergeldern des Projekts „Wir kommen in Bewegung“. Die Förderung erfolgt mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit. 

 


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