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Neue Drohne als Unterstützung für die Gefahrenabwehr offiziell in Betrieb genommen

Neue Drohne als Unterstützung für die Gefahrenabwehr offiziell in Betrieb genommen
Feierliche Übergabe der Drohne an die IuK-Einheit des Kreises: Neben dem Team der IuK-Einheit (links im Bild) nahmen auch Sven Jansen, stellvertretender Kreisbrandmeister, Dr. Thomas Mönig, stellvertretender Dezernatsleiter, Landrat Stephan Santelmann, Kreisbrandmeister Manuel Packhäuser (Mitte, v.l.n.r.) und Mitarbeitende des Amtes für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz teil. Bildquelle: Joachim Rieger / Rheinisch-Bergischer Kreis

Die Drohne, die der Rheinisch-Bergische Kreis für den ergänzenden Einsatz im Katastrophenschutz beschafft hat, wurde nun offiziell in Betrieb genommen und der Einheit für Information und Kommunikation (IuK) überreicht. Als Facheinheit rund um Kommunikation und Informationstechnik stellt die IuK-Einheit Personal und Mittel für die Unterstützung bei Einsätzen der Feuerwehren in den Kommunen, aber auch bei Großeinsatzlagen und Katastrophen. Die Einheit verfügt über mehrere Einsatzleitwagen, die mit modernster Funktechnik und PC-Arbeitsplätzen ausgestattet sind. Die Drohne ergänzt nun das Equipment der Einheit.

„Für uns als Kreis ist es wichtig, eine eigene und organisationsunabhängige Drohne zu besitzen, da wir hierdurch kreisweit die Feuerwehren sowie alle anderen Organisationen in der Gefahrenabwehr noch zielführender unterstützen können“, erklärt Kreisbrandmeister Manuel Packhäuser.

Aufgrund ihrer Flexibilität und Schnelligkeit kann eine Drohne auch schwer zugängliche Gebiete erreichen, selbst dann, wenn die Infrastruktur geschädigt ist. Neben der schnellen Lageerfassung können somit Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen effektiv unterstützt werden. Darüber hinaus kann die Drohne auch dazu beitragen, die Kommunikation und Koordinierung – insbesondere bei flächendeckender beschädigter Infrastruktur – zu verbessern. Die Drohne wird künftig in der alltäglichen Gefahrenabwehr, zum Beispiel zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehren, zum Einsatz kommen, aber auch bei Katastrophen und Großschadenslagen, zum Beispiel im Fall eines Hochwassers.

Neben einem Gimbal und einer Kamera verfügt die Drohne auch über einen Lautsprecher und eine Lampe. Diese zusätzliche Ausstattung ermöglicht es, Einsatzstellen gezielt auszuleuchten und im Notfall auch Personen direkt anzusprechen oder Warnungen abzusetzen.

 

 

 

Hintergrund

Drohnen sind hilfreich im Hochwasserschutz, da sie bei der Prävention, Überwachung und Dokumentation bei Hochwasserereignissen oder der Gefahr durch Hochwasser effektiv eingesetzt werden können. Finanzielle Mittel in Höhe von 200.000 Euro zur Stärkung der Hochwasservorsorge für die Jahre 2022 bis 2025 wurden bereits 2021 vom Kreistag beschlossen. Der Ausschuss für Gesundheit, Rettungswesen und Verbraucherschutz stimmte im November 2024 einer Bereitstellung von Mitteln in Höhe von 12.000 Euro aus diesem Topf für die Beschaffung einer Drohne zur Lagebeurteilung bei Hochwasser zu. Im Kreisgebiet verfügen bislang die Berufsfeuerwehr Bergisch Gladbach, das Deutsche Rote Kreuz und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft über Drohnen, die über die Leitstelle des Kreises abgerufen werden können und zum Beispiel auch bei Bränden zum Einsatz kommen. Die Drohne des Kreises ist eine Ergänzung des bestehenden Equipments. 

 


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