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Inklusiver Kinderschutz im Fokus: 200 Fachkräfte aus Kita und Kindertagespflege tauschten ihr Wissen aus

Inklusiver Kinderschutz im Fokus: 200 Fachkräfte aus Kita und Kindertagespflege tauschten ihr Wissen aus
Große Resonanz beim diesjährigen Fachtag zum inklusiven Kinderschutz: Rund 200 Personen nahmen teil. Bildquelle: Rheinisch-Bergischer Kreis

Der inklusive Kinderschutz gehört zu den zentralen Aufgaben der Jugendämter und hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Dies zeigte sich auch beim zweiten Fachtag für pädagogische Fachkräfte aus Kita und Kindertagespflege, der unter dem Titel „Inklusiver Kinderschutz im Rheinisch-Bergischen Kreis“ stand. Rund 200 Personen nahmen an der durch das Kreisjugendamt organisierten Fachveranstaltung im Haus Altenberg teil – und damit doppelt so viele wie bei der Auftaktveranstaltung 2024. Der Fachtag bot eine strukturierte Plattform, um das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und lud zum Austausch und zur Vernetzung ein. Ein weiteres Ziel war es, die fachlichen Kompetenzen der Teilnehmenden zu stärken.
In seiner Eröffnungsrede betonte Sozialdezernent Jürgen Langenbucher, dass Kinderschutz heute weit über die reine Gefahrenabwehr hinausgeht: „Wir sprechen von einem umfassenden, inklusiven Kinderschutz, der alle Kinder im Blick hat – unabhängig von Herkunft, Sprache, Religion, Geschlecht, Behinderung oder sozialem Status.“ 

Inklusiver Kinderschutz in der Praxis
Im Mittelpunkt des diesjährigen Fachtags stand ein erweitertes Verständnis von Kinderschutz, das Schutz, Teilhabe und Resilienz gleichermaßen umfasst. Die Teilnehmenden beschäftigten sich intensiv damit, wie Kinder unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen sicher begleitet und im Alltag gestärkt werden können. Bei einem Vortrag und in Workshops beschäftigten sich die Teilnehmenden gemeinsam mit Kooperationspartnern, Expertinnen und Experten mit Aspekten wie Diversitätsbewusstsein oder dem Umgang mit herausforderndem Verhalten. Insbesondere der praxisnahe Austausch in den kleinen Gruppen kam dabei gut an. „Hieraus nehme ich wertvolle Impulse für meinen Arbeitsalltag mit“, so eine Teilnehmerin. 

Gemeinsame Verantwortung
Jugendämter, Kitas und Kindertagespflege arbeiten im Kinderschutz eng zusammen. Gerade in der frühen Kindheit sind pädagogische Fachkräfte wichtige Bezugspersonen, die Veränderungen frühzeitig wahrnehmen und präventiv handeln können. Eine inklusive Haltung und aufmerksame Beobachtung mit geschultem Blick sind dabei grundlegende Faktoren, damit Kinderschutz gelingen kann.
Aufgrund der positiven Rückmeldungen wird der Fachtag auch 2026 fortgeführt. Denn die deutlich gestiegene Teilnehmendenzahl zeigt, wie groß der Bedarf an Fortbildung und fachlichem Austausch im Bereich des inklusiven Kinderschutzes ist. 


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