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„Das Bergische“ zieht positive Jahresbilanz

„Das Bergische“ zieht positive Jahresbilanz
Die Bergischen Wanderwochen haben sich seit vielen Jahren in der Region fest etabliert und wurden 2025 zweimal von Das Bergische veranstaltet. © Jonas Dülberg

Klausurtagung der Mittelgebirgsregionen im Bergischen 
Zu den Höhepunkten in diesem Jahr zählt die Ausrichtung der Klausurtagung des Bundesverbandes Deutsche Mittelgebirge im Mai. Vertreter*innen aus 26 Regionen diskutierten an zwei Tagen über Digitalisierung, nachhaltige Destinationsentwicklung und moderne DMO-Strukturen. Das Bergische konnte dabei sein eigenes strategisches Konzept als Beispiel für eine zukunftsorientierte, vernetzte Tourismusregion präsentieren.

Förderung des Gesundheitstourismus
Ein besonderer Meilenstein wurde zudem mit der Förderempfehlung für das Projekt „Bergisch Balance – Region mit Weitblick für Körper, Geist und Seele“ erreicht. Die geplante Gesundheitslandschaft soll die naturbasierten Gesundheitsangebote der Region stärken, u. a. durch einen naturnahen Gesundheitsweg im Heilklimatischen Kurort Eckenhagen sowie ein digitales Erlebnis-Tool, das individuelle Gesundheitsimpulse vermittelt. „Die Förderempfehlung zeigt, dass im Gesundheitstourismus enormes Potenzial für das Bergische liegt“, so Gabi Wilhelm, Geschäftsführerin der Das Bergische GmbH. „Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir dieses Zukunftsthema konsequent weiterentwickeln“.

Bergische Wanderwochen im Frühjahr und Herbst
Auch im Bereich der Wander- und Kulturerlebnisse war 2025 ein erfolgreiches Jahr: Gleich zweimal fanden die bewährten Bergischen Wanderwochen statt – im Frühjahr mit der Bergischen 50 als Auftaktveranstaltung. 
Die Kooperation „Stadt Land Fluss trifft Bergische Wanderwochen“ brachte im Herbst mehr als 200 Veranstaltungen in die Region – von Gesundheitswanderungen über Exkursionen bis zu kulinarischen Erlebnissen. Die Zusammenarbeit mit dem LVR, den Biologischen Stationen und dem Naturpark Bergisches Land verdeutlichte die kulturelle und ökologische Vielfalt der Region.

Vernetzung beim Bergischen Tourismustag 2025
Ein symbolträchtiges Format für Austausch und Zukunftsimpulse war außerdem der Bergische Tourismustag 2025. Mehr als 100 Teilnehmer*innen aus Wirtschaft, Politik und Tourismus tauschten sich zu intelligenten Lösungen im Tourismus, digitaler Buchbarkeit und der Weiterentwicklung Bergischer Erlebnisangebote aus. Gleichzeitig feierte die Tourismusorganisation Das Bergische ihr 20-jähriges Bestehen und blickte auf zwei Jahrzehnte erfolgreiche Profilbildung zurück.

Rezertifizierung der Fernwanderwege
Im Bereich Wandern gab es doppelten Grund zur Freude für Das Bergische Land. Sowohl der Bergische Weg als auch der Bergische Panoramasteig wurden 2025 erneut als „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ zertifiziert – bereits zum fünften Mal in Folge. Die beiden Fernwanderwege erfüllten erneut die hohen Anforderungen des Deutschen Wanderverbands; darunter ein hoher Anteil naturnaher Wege, eine verlässliche Wegemarkierung und eine hohe Erlebnisqualität. 

„Die erneute Zertifizierung unserer Fernwanderwege freut mich ganz besonders. Sie ist für mich ein starkes Zeichen dafür, wie viel Engagement, Fachwissen und Herzblut in unserer Region stecken“, erklärt Aggi Thieme, Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Das Bergische GmbH. „Kommunen, Ehrenamtliche, Betriebe, der Naturpark und viele weitere Partner ziehen hier seit Jahren an einem Strang. Dieses verlässliche Miteinander ist keine Selbstverständlichkeit – und genau darin liegt die große Stärke des Bergischen. Gemeinsam schaffen wir hochwertige Angebote, die über die Region hinauswirken. Diese kommen Gästen wie Einheimischen zugute und positionieren Das Bergische nachhaltig als attraktive Wander- und Tourismusregion.“

Tourismus als starker Wirtschaftsfaktor
Der Tourismus im Bergischen zeigt sich weiterhin robust und wirtschaftlich bedeutsam. Das bestätigt die Auswertung des dwif für das Jahr 2024 – eine Untersuchung, die von der Tourismusorganisation „Das Bergische“ alle zwei Jahre in Auftrag gegeben wird, um die ökonomischen Effekte des Tourismus in der Region (Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis, vier bergische Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises) fundiert abzubilden. Darüber hinaus trifft die Auswertung Aussagen zu der zunehmenden Bedeutung von Freizeit und Naherholung sowie der Relevanz des Tourismus als Standortfaktor und für die Lebensqualität der im Bergischen beheimateten Menschen.

Für 2024 weist die Analyse 539,4 Millionen Euro Bruttoumsatz aus der Tourismuswirtschaft aus. Als Umsatzbringer führte der Tourismus zu einer Wertschöpfung von 262 Millionen Euro. 

Mit 13,1 Millionen Tagesreisen und 2,4 Millionen Übernachtungen behauptet sich Das Bergische als beliebte Freizeit- und Kurzreiseregion im Umfeld der Großstädte Köln, Leverkusen, Bonn, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet. Besonders erfreulich ist die Zunahme der Übernachtungen gegenüber 2022, was zeigt, dass Das Bergische seinem strategischen Ziel, sich als attraktive Kurzreiseregion zu etablieren, weiter näherkommt. Gleichzeitig trugen die gestiegenen Ausgaben pro Aufenthaltstag dazu bei, dass der touristische Gesamtumsatz gegenüber 2022 um rund 4,5 Prozent zulegen konnte. Die Ausgaben pro Übernachtung stiegen dabei um bis zu 8 Prozent, die Tagesausgaben um 4,5 Prozent.

„Die Zahlen sprechen für sich: Der Tourismus ist ein unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor für unsere Region. Er schafft Einkommen, sichert Arbeitsplätze und trägt unmittelbar zur Attraktivität unseres Lebens- und Wirtschaftsraumes bei“, sagt Gabi Wilhelm. „Die einheimische Bevölkerung und unsere Gäste profitieren gleichermaßen von dem hohen Freizeitwert. Sie nehmen das in den letzten Jahren geschaffene Angebot im Bereich der Wander- und Radwege an, sie nutzen die vielen Ausflugsmöglichkeiten und schätzen unsere Bergischen Gastgeber – gleichzeitig investieren wir kontinuierlich in Qualität, digitale Angebote und neue Erlebnisräume.“

Tourismus als klassische Querschnittsbranche
Die Auswertung zeigt zudem, dass der Tourismus weit über die Hotellerie, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen hinauswirkt: Der Einzelhandel, Dienstleistungsbetriebe, lokale Produzent*innen und Handwerksbetriebe profitieren erheblich von der touristischen Nachfrage.

Ausblick 2026: Umsetzung zentraler Zukunftsprojekte
Mit Blick auf das Jahr 2026 stehen zahlreiche Projekte auf der Agenda: die Umsetzung des aus EU- und Landesmitteln geförderten Projekts „Bergisch Balance – Region mit Weitblick für Körper, Geist und Seele“, der weitere Ausbau des Bergischen Wanderlands zu einer Qualitätswanderregion, die Bergischen Wanderwochen vom 25. April bis zum 10. Mai sowie die Profilierung im Bereich Radfahren, unter anderem durch die Etablierung einer „Bergischen Radwoche“, die 2026 vom 22. bis zum 30. August erstmals stattfinden wird. Auch eine verstärkte digitale Buchbarkeit touristischer Angebote sowie neue Kultur- und Genussformate gehören zu den zukunftsweisenden Themen des Jahres 2026.

„Wir gehen mit Zuversicht in das kommende Jahr“, fasst Gabi Wilhelm zusammen. „Die touristische Entwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich, dass sich Investitionen in den Tourismus lohnen – wirtschaftlich, gesellschaftlich und für die Zukunftskraft des Bergischen. Wir sind dankbar für die vielen etablierten Partnerschaften, aus denen vertrauensvolle Kooperationen gewachsen sind. Diese gilt es zu pflegen und das Netzwerk kontinuierlich weiter auszubauen.” 


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