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Planungsbereich Seniorinnen und Senioren - aktives Alter(n) im Kreis

Die Seniorenplanung ist eine Fachstelle für die Lebensphase Alter, das Altsein und Altwerden. Das heißt, im Planungsbereich Senioren bzw. in der Planung für ein aktives Alter(n) steht die ältere Bevölkerung im Mittelpunkt, aber auch die Vorbereitung auf das Leben im Alter.

Vor allem werden die kommunale Seniorenplanung, Seniorenarbeit und Altenhilfe in den Blick genommen. Dazu gehören die Zusammenarbeit mit Akteurinnen und Akteuren sowie Netzwerkpartnerinnen und -partner, die gemeinsame Betrachtung von Angeboten, Projekten, Maßnahmen und weiteren Infrastrukturen, die sich an die älteren Bürgerinnen und Bürger richten. Die präventive Sicht auf die Lebensphase Alter ist hier besonders wichtig.

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Auf kommunaler Ebene geht es um den Auf- und Ausbau bedürfnisorientierter Strukturen für die ältere Generation zu Themen wie Digitalisierung, soziale Teilhabe, Einsamkeit, Begegnung, Ehrenamt, Gesundheit und Gesundheitsförderung, Aufklärung, Information und Beratung, Bewegung, Mobilität, Sicherheit und Wohnen.

Es werden (vor allem auch präventive) Maßnahmen, Angebote und Projekte geplant, die auf ein gutes Leben im Alter vorbereiten und die Lebensqualität im Alter erhalten sollen. Auch soll das Entstehen von Pflegebedürftigkeit möglichst vermieden werden.

Kreisseniorenbeirat Rheinisch-Bergischer Kreis

Den Kreisseniorenbeirat Rheinisch-Bergischer Kreis gibt es seit 1996. Hier sind die Vorsitzenden aus den örtlichen Seniorenvertretungen (Seniorenbeiräte und Seniorenbeauftragte) als Mitglieder vertreten. Der Austausch, das Vernetzen und Umsetzen von gemeinsamen Aktionen und Projekten steht im Fokus. Derzeit haben sieben der acht kreisangehörigen Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises eine aktive Seniorenvertretung.

Seniorenvertretungen gestalten die Auswirkungen der demografischen Entwicklung aktiv mit und bieten der stetig wachsenden Bevölkerungsgruppe der älteren Menschen eine Möglichkeit der unabhängigen politischen Teilhabe und Partizipation innerhalb der Kommune. Sie sind daher ein wichtiger Bestandteil der Teilhabekultur in einer Gemeinde, Stadt oder einem Kreis, da sie die Interessen der älteren Bevölkerungsgruppe vertreten, Bedarfe sichtbar machen und damit die Lebenswelt von Seniorinnen und Senioren in der Kommune beeinflussen.

Weitere Informationen zum Kreisseniorenbeirat sind unter folgendem Link zu finden: Kreisseniorenbeirat Rheinisch-Bergischer Kreis

Netzwerk kommunale Seniorenarbeit

Das Netzwerk kommunale Seniorenarbeit wurde 2020 gegründet. Im Netzwerk sind alle acht kreisangehörigen Kommunen vertreten durch die Mitarbeitenden aus der Seniorenarbeit, Altenhilfe, den Seniorenbüros, der Fachstelle Älter werden und Seniorenberatung.

Thematisch werden hier alle Bereiche diskutiert, vernetzt, aufarbeitet und Maßnahmen geplant, die mit der offenen Seniorenarbeit zusammenhängen. Hierzu gehören unter anderem folgende Themen und Aufgabenbereiche: Allgemeine und Seniorenberatung Altersgerechte (Infra-) Struktur, Vernetzung, Begegnung, Unterstützung im Alter, Gesundheit, Ehrenamt und Engagement, Kultur und Bildung, Digitale Teilhabe, Mobilität, intergenerative Projekte, pflegende Angehörige, Vielfalt und Integration sowie Qualifizierungsmaßnahmen.

Hier finden Sie die Kontaktdaten zu den Ansprechpersonen in den Seniorenbüros, Seniorenberatungsstellen und Fachstellen Älterwerden der Städten und Gemeinden des Rheinisch-Bergischen Kreises: Ansprechpersonen der kommunalen Seniorenarbeit

Seniorenbericht 2023 / 2024

Der erste Seniorenbericht für den Rheinisch-Bergischen Kreis konnte im September 2024 veröffentlicht werden. Beim „Seniorenbericht 2023/2024 – Bericht über die Lebenslagen älterer Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis“ handelt es sich um einen umfänglichen Basisbericht, der verschiedenen Themen des Altwerdens und Altseins beleuchtet. Es steht die vorpflegerische, präventive Perspektive auf das Leben im Alter im Fokus. Ein Herzstück des Seniorenberichts ist die umfassende Seniorenbefragung, die im April/Mai 2023 durchgeführt wurde (7.263 Personen der Altersgruppe 65+ wurden postalisch angeschrieben, 3.157 Personen haben geantwortet; 43 % Rücklauf). Es wurde in 32 Fragen insgesamt sechs Themenfelder abgefragt, darunter unter anderem Wohnen, soziale Teilhabe und Digitalisierung. Das zweite Herzstück sind die aus den Ergebnissen abgeleiteten Handlungsempfehlungen, die die kommunale Seniorenplanung und Seniorenarbeit in den nächsten Jahren als Handlungsgrundlage und Arbeitswerkzeug begleiten sollen.

Hier kann der Seniorenbericht heruntergeladen werden: Seniorenbericht 2023/2024 - Bericht über die Lebenslagen älterer Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis

Arbeitshilfe kommunale Seniorenarbeit

Der Planungsstab Inklusion, Senioren und Pflege hat in seiner Funktion als Beratungs- und Unterstützungsstelle eine Arbeitshilfe zur zeitgemäßen Ausgestaltung kommunaler Seniorenarbeit erstellt. Sie beschreibt relevante Säulen und Handlungsfelder, die im Hinblick auf gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen in der Seniorenpolitik richtungsweisend sind. Eine starke und umfangreiche Seniorenarbeit sollte als eine Investition in die Zukunft gesehen werden. Als wichtigste Säulen werden beschrieben: 
- (Senioren-) Beratung
- Planung und Koordination der kommunalen Seniorenarbeit
- Lokale Netzwerke und Gremien
- Ehrenamt
- Öffentlichkeitsarbeit

Hier kann die Arbeitshilfe heruntergeladen werden: Kommunale Seniorenarbeit - Eine Arbeitshilfe zur zeitgemäßen Ausgestaltung der örtlichen Seniorenarbeit im Rheinisch-Bergischen Kreis

Ihre Ansprechperson

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