Die Warnung und Information der Bevölkerung erfolgt unter Ansteuerung von sogenannten Warnmitteln (z.B. Smartphone, Radio, Sirene). Angestrebt wird ein sogenannter Warnmittelmix, indem gleichzeitig über eine Vielzahl von Warnmitteln gewarnt wird. Dieser Warnmittelmix besteht aus möglichst unterschiedlichen Warnmitteln, um einen möglichst hohen Verbreitungsgrad innerhalb der Bevölkerung zu erreichen. Der Ausbau der Warninfrastruktur ist dabei ein stetiger Prozess. Neue Technologien und Bedarfe finden dabei Anwendung und sollen es ermöglichen, dass eine Warnung oder Information die Bevölkerung in allen Alltagssituationen bestmöglich erreicht.
Der Rheinisch-Bergische Kreis arbeitet stetig an der Erweiterung des Warnmittelmixes. Zurzeit erhalten Sie im Kreis Warnungen über folgende Warnmittel:
Basis einer flächendeckenden Warnung der Bevölkerung bleiben, trotz technischer Fortschritte, die Sirenen. Sie dienen als effektivstes Mittel, um einen Weckeffekt bei der Bevölkerung hervorzurufen. Der Ausbau der Sireneninfrastruktur hat im Rheinisch-Bergischen Kreis bereits begonnen, wird jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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Die Sirenenübersicht im Jahr 2024
Die bundesweit verfügbare Warn-App NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) steht allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Daneben gibt es noch die von Fraunhofer Fokus entwickelte KATWARN-App. Beide Apps können Sie kostenfrei runterladen.
Seit 2023 hat der Bund Cell Broadcast eingeführt. Das System bedient sich der Standardtechnologie des Mobilfunknetzes. Wird eine Warnung ausgelöst, erhalten alle Personen, die sich im Gefahrenbereich befinden automatisch eine Warnung einhergehend mit einem schrillen Ton. Voraussetzung zum Erhalt einer Warnung via Cell Broadcast ist die korrekte Einstellung in Ihrem Handy. Nähere Informationen erhalten Sie hier.
Die Leitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises verfügt über die technische Voraussetzung, eine Warnung in das laufende Hörfunkprogramm zu sprechen. Radio Berg ist der Katastrophenschutzsender für den Kreis. Empfangen können Sie Radio Berg über folgende Frequenzen:
- Bergisch Gladbach/ Rösrath: 99,7 MHz
- Burscheid: 105,2 / 96,9 MHz
- Kürten, Odenthal, Overath: 105,2 MHz
- Leichlingen: 96,9 MHz
- Wermelskirchen: 105,2 / 96,9 MHz
Sollte Radio Berg nicht empfangbar sein können Sie WDR2 (102,4 MHz) einschalten.
Verlässliche Informationen erhalten Sie bei Gefahrenlagen in den sozialen Netzwerken von Behörden, Polizei und Feuerwehr. Ist der Krisenstab im Rheinisch-Bergischen Kreis aktiviert und zusammengetreten, gibt der Stabsbereich "Bevölkerungsinformation und Medienarbeit" (BuMa) weitere Warnungen und aktuelle Presseinformationen heraus.
Hier erhalten Sie gebündelt alle Meldungen und Hinweise zu Gefahrensituationen.