Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) ist eine aus Südostasien nach Europa eingeschleppte Hornissenart. Seit 2023 wird sie auch im Rheinisch-Bergischen Kreis gesichtet.
Diese gebietsfremden Hornissen sind etwas kleiner und dunkler als unsere heimischen Hornissen. Sie können die heimische Artenvielfalt und die Ökosystemleistungen auf unterschiedliche Weise beeinflussen und sind eine potenzielle Gefahr für die heimische Tier- und Pflanzenwelt. An Bienenstöcken können sie Verluste verursachen und die Bestäubungsaktivität der Honigbienen verringern.
Deshalb ist die Asiatische Hornisse von der EU als „invasiv“ eingestuft. Da sie noch nicht „etabliert“ ist, muss ihre Ausbreitung verhindert werden. Dafür ist es wichtig, Nester und Tiere rechtzeitig zu identifizieren und zu bekämpfen.
Bitte melden Sie Beobachtungen der Asiatischen Hornisse im Rheinisch-Bergischen Kreis umgehend an das Meldeportal des LANUV Neobiota in NRW - Fundpunkte - Erfassungsformular oder in einer E-Mail an das Veterinäramt über nachfolgende Adresse artenschutz@6672a89160c44bfb83e13ed27fed0af3rbk-online.de – nach Möglichkeit mit Foto oder Video sowie mit Angaben zum Standort und zur Flugrichtung der Tiere.
Sichtungen außerhalb des Rheinisch-Bergischen Kreises melden Sie bitte an die für Sie zuständige Untere Naturschutzbehörde (Artenschutz).
Wichtiger Hinweis: Bitte bekämpfen Sie die Hornissen oder Nester nicht selbst! Die sich in Europa ausbreitende Unterart der Asiatischen Hornisse gilt als friedfertig dem Menschen gegenüber und ist nicht gefährlicher als heimische Wespen oder Hornissen. Dennoch ist es wichtig, die Tiere nicht zu provozieren und ihre Nester nicht eigenständig zu entfernen. In Nestnähe gelten die Asiatischen Hornissen als wehrhaft. Halten Sie Abstand und vermeiden Sie Erschütterungen des Nestes.
Zur sicheren Identifizierung der Asiatischen Hornisse und für weitere Informationen steht ein aktueller Flyer unter "Broschüren" bereit.