In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ließen sich die Klabers in Zülpich nieder. Zwei Generationen später waren die Mitglieder von Moses Klabers großer Familie in verschiedenen Leitberufen des Landjudentums etabliert.
Im Kaiserreich waren sie nunmehr rechtlich gleichgestellt. Als überzeugte deutsche Bürger dienten sie als Soldaten im Ersten Weltkrieg. Einige erlangten bescheidenen Wohlstand, bevor sie, unter der NS-Herrschaft ihrer bürgerlichen Rechte beraubt, ausgegrenzt und verfolgt wurden. Die meisten Mitglieder der Familie Klaber wurden deportiert und ermordet, nur wenige überlebten.
Margot Epstein, geboren und aufgewachsen in Bonn, hat bei ihrer Flucht 1939 nach Großbritannien und weiter in die USA viele persönliche Fotos der Familie retten können. Die Ausstellung erzählt anhand dieser Fotos und persönlicher
Dokumente die Geschichte der Klabers in der Voreifel, im Rheinland und in der ganzen Welt.
Eine Ausstellung der Gedenkstätte Bonn mit freundlicher Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen
Foyer des Kreishauses
des Rheinisch-Bergischen Kreises
Am Rübezahlwald 7
51469 Bergisch Gladbach
Öffnungszeiten:
montags – donnerstags 8.30 – 18.00 Uhr
freitags 8.30 – 14.00 Uhr
Eine Matinee findet am 26. Januar um 10:30 Uhr statt.
Flyer zum Download