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Regionale2025

Die REGIONALE 2025 Bergisches RheinLand ist ein Strukturprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, den eher ländlich geprägten, rechtsrheinischen Raum strukturell weiterzuentwickeln und innerhalb der Region Köln/Bonn zu profilieren.

Bildquelle: startklar a-b GmbH

Seit 2018 arbeiten dafür der Oberbergische Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis und der Rhein-Sieg-Kreis zusammen und qualifizieren zukunftsorientierte Projektvorhaben. Die Projekte der REGIONALE 2025 haben dabei den Anspruch, die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu verbessern. Die REGIONALE fokussiert dabei aktuelle und künftige Herausforderungen des Bergischen RheinLandes. Das zeigt sich v. a. an den beiden REGIONALE-Kernthemen Konversion/Transformation und Ressourcen. Dabei geht es um die kluge Nach- und Umnutzung der vorhandenen Bestände sowie den effizienten und nachhaltigen Umgang mit den heimischen Ressourcen.

Außerdem bilden sechs Handlungsfelder die programmatische Basis der REGIONALE 2025. Im Erarbeitungsprozess hat sich herauskristallisiert, dass in den Handlungsfeldern Wohnen und Leben, Ressourcenlandschaft sowie Fluss- und Talsperrenlandschaft die vorrangigen Einsatzfelder der REGIONALE 2025 im Bergischen RheinLand liegen. Sie stellen die Schwerpunkte der REGIONALE 2025 dar, die von den weiteren Handlungsfelder Arbeit und Innovation, Gesundheit und Mobilität flankiert werden.

Jedes der sechs Handlungsfelder ist mit einem eigenen programmatischen Strategiepapier hinterlegt, welches die REGIONALE 2025 Agentur in Abstimmung mit den drei Kreisen, dem Fachbeirat, der Bezirksregierung Köln und der Landesregierung Nordrhein-Westfalen abgestimmt hat (Version 1.0). Die Strategiepapiere erfüllen mehrere Aufgaben:

Sie verdeutlichen, welche Themen im jeweiligen Handlungsfeld wichtig sind und welche Herausforderungen für die Zukunft bestehen. Gleichzeitig bieten sie mit ihren Leitlinien (potenziellen) Projektträgern eine inhaltliche Orientierung, worauf es bei einem REGIONALE Vorhaben ankommt und benennen, welche Projektanforderungen erfüllt werden sollten. Die Strategiepapiere sind darüber hinaus eine strukturpolitische Diskussionsgrundlage für die kommunalen Räte und Kreistage sowie weitere Fachakteure. Die REGIONALE 2025 Agentur entwickelt diesen programmatischen Rahmen im Dialog mit den Akteuren im Bergischen RheinLand kontinuierlich weiter und wird die Strategiepapiere während der Laufzeit der REGIONALE 2025 fortschreiben.

Um insbesondere in den zentralen Kernthemen weitere, beispielhafte Projekte zu initiieren, werden aktuell drei sogenannte „Aktvierungs- und Transferprozesse“ durchgeführt. Ziel ist es, kluge Modellprojekte in unterschiedlichen Maßstäben zu gestalten, um Antworten auf die relevanten Zukunftsfragen auf regionaler Ebene zu geben, Akteure zu vernetzen sowie Wissen aufzubauen und zu teilen. Folgende drei Aktivierungs- und Transferprozesse werden in enger Kooperation mit den Gesellschaftern der REGIONALE 2025, dem Rheinisch-Bergischen Kreis, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Oberbergischen Kreis und dem Region Köln/Bonn e.V. konzipiert und gemeinsam durchgeführt:

- Der Aktivierungsprozess „Alles Ressource! Ressourcenlandschaft im Bergischen RheinLand“ im gleichnamigen Handlungsfeld ist bereits gestartet und wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die Basis des Aktivierungsprozesses bildet die Grundlagenstudie Ressourcen.

- Der zweite Aktivierungsprozess unter dem Titel „Weiter geht’s! Bestände weiterdenken, weiterentwickeln und weiternutzen im Bergischen RheinLand“ beschäftigt sich mit dem REGIONALE-Kernthema Konversion und Bestandsentwicklung. Das Bergische RheinLand besitzt ein großes Potenzial für kluge Nachnutzungen von Bestandsgebäuden und -flächen.

- Die große Bedeutung von funktionierenden Dorfgemeinschaften und einer bedarfsorientierten Daseinsvorsorge im eher ländlich geprägten Raum hat sich nicht zuletzt in der Corona-Pandemie gezeigt. Befördert wird dies durch die zunehmende Anzahl an Menschen, die im Homeoffice arbeiten und damit mehr Zeit in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld verbringen. Dazu gehören vielfältige Angebote wie Nahversorgung, Kultur, Bildung, Gesundheit, Gastronomie, Arbeitsräume oder ähnliches. Orte, an denen solche Funktionen gebündelt werden, werden als „Knotenpunkte des öffentlichen Lebens“ bezeichnet. Ziel des dritten Aktivierungsprozesses „Das gute Leben selbst gemacht! Knotenpunkte des öffentlichen Lebens im Bergischen Rheinland“ ist es, in verschiedenen Pilotprojekten innovative Lösungen für Knotenpunkte des öffentlichen Lebens zu erproben – im Hinblick auf die Kooperation zwischen Ehrenamt, öffentlichen Institutionen und Wirtschaft sowie im Hinblick auf Finanzierung, langfristige Trägerschaft und Betrieb. Ein weiteres Ziel des Aktivierungs- und Transferprozesses ist es, das Wissen der regionalen Akteure über Entwicklung und Betrieb solcher Knotenpunkte zu erweitern. Regionale „Schulterblicke“, Akteursaustausch und -vernetzungen sollen Impulse für die Entwicklung zusätzlicher Knotenpunkte geben und Synergieeffekte durch verstärkte Zusammenarbeit bewirken. Neben Vorträgen und Exkursionen ist der Aufbau einer Website geplant, die Informationen zur Etablierung von Knotenpunkten des öffentlichen Lebens anbietet. Zudem wird an etablierte Formate der Kreise angeknüpft, wie beispielsweise die die Programme LEADER und VITAL.NRW. Für die Finanzierung konnten Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen akquiriert werden.

Veranstaltungen

Termine zu Veranstaltungen finden Sie im Regional2025 Kalender und in unserer Veranstaltungsübersicht.

Preisauszeichnung - EFRE-Star: Aktivierungsprozess „Alles Ressource!“ ausgezeichnet

Am 16.01.2024 wurden die Gewinner des Wettbewerbs EFRE.Stars Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf von Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, ausgezeichnet. Unter den Finalisten war auch der REGIONALE-Aktivierungsprozess „Alles Ressource! Ressourcenlandschaft im Bergischen RheinLand“.