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Das Ende einer Ära im Rheinisch-Bergischen Kreis: Kulturreferentin Susanne Bonenkamp verabschiedet sich in den Ruhestand

Das Ende einer Ära im Rheinisch-Bergischen Kreis: Kulturreferentin Susanne Bonenkamp verabschiedet sich in den Ruhestand
Bild: Landrat Stephan Santelmann verabschiedete Kreis-Kulturreferentin Susanne Bonenkamp. Bildquelle: Hans-Josef Schnepper

Beim Rheinisch-Bergischen Kreis ging am Freitag eine Ära zu Ende. Kulturreferentin Susanne Bonenkamp verabschiedete sich nach fast 30 Jahren bei der Kreisverwaltung in den Ruhestand. „Sie haben uns allen gezeigt, dass es viele wunderbare, oftmals noch unbekannte Dinge direkt vor unserer Haustür gibt“, würdigte Landrat Stephan Santelmann die herausragende Arbeit der gebürtigen Westfälin, die im Rheinland aber unzählige Spuren hinterlässt. Mit stehenden Ovationen war Susanne Bonenkamp schon zuvor von der Kreis-Politik im Ausschuss für Schule, Sport und Kultur verabschiedet worden. „Sie haben immer die Flagge der Kultur hochgehalten und den Kreis unverwechselbar gemacht“, machte der Ausschuss-Vorsitzende Thorsten Schmalt deutlich, „dazu zählen natürlich auch die zahlreichen Veranstaltungsformate, die Sie entwickelt haben.“ Die scheidende Kulturreferentin erklärte in den Verabschiedungen, dass „mir die Arbeit fast immer Freude bereit hat. Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit und wir sehen uns bestimmt wieder.“

Am 1. Oktober 1989 nahm Susanne Bonenkamp ihre Tätigkeit als Kreiskulturreferentin auf.
Vorher hatte sie sechs Jahre das Kulturamt der Stadt Pulheim aufgebaut und es reizte sie, die Seite zu wechseln, um die Kulturarbeit auf Kreisebene zu gestalten.

In beinahe zahllosen Veranstaltungen und eigens erfundenen neuen Formaten hat sie ihren Anspruch verwirklichen können. Ihr Grundimpuls war stets, nicht vom Schreibtisch aus, Projekte zu planen, sondern immer im engen Kontakt mit den potentiellen Kulturpartnern der Region zusammen Themen zu diskutieren, gemeinsam zu planen und arbeitsteilig umzusetzen. Und dabei gleichzeitig Profile zu entwickeln, die für die Kulturregion Rhein-Berg stehen. FORUM OSTWEST – Kulturbegegnungen mit Polen – ist hierfür ein Paradebeispiel wie EXPEDITION HEIMAT und das Sonderformat „Danke, Berlin! 200 Jahre Preußen am Rhein/in Rhein-Berg“ in 2015. Die Kooperation mit den Musikschulen feiert diesen November mit GITARRISSIMO den 20. Geburtstag und ist ebenso zu nennen wie die Ausstellungsreihe „WiederSehen“, die stellvertretend für die vielen Kunstprojekte im Kreishaus steht. Susanne Bonenkamps tiefe regionale Vernetzung und ihre Betonung kultureller Bildung zeigte sich in ihrem Engagement im Kontext der Regionalen Kulturpolitik des Landes NRW und hier besonders mit KulturScouts Bergisches Land, deren Geschäftsstelle für die sechs teilnehmenden Gebietskörperschaften, nämlich Wuppertal, Remscheid, Solingen, Kreis Mettmann, Rhein-Berg und Oberberg, im Kulturbüro des Rheinisch-Bergischen Kreises verankert ist.

Auf Susanne Bonenkamp folgt am 1. Oktober Charlotte Loesch als neue Kulturreferentin des Rheinisch-Bergischen Kreises.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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