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Mobilstationen im Rheinisch-Bergischen Kreis: Innovative Bausteine ermöglichen gutes Vorankommen

Verschiedene Verkehrsangebote an einem Ort sinnvoll miteinander zu verknüpfen – das ist das Ziel der Mobilstationen, die in allen acht Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises eingerichtet werden sollen.Die Stationen sind ein wichtiger Baustein des Mobilitätskonzeptes, das langfristig einen Beitrag dazu leisten soll, die Verkehrssituation in den Städten und Gemeinden zu verbessern sowie die Lärm- und Feinstaubbelastung zu verringern. Um Fördergelder für das Projekt zu bekommen, soll jetzt nach dem einstimmigen Willen des Zukunftsausschusses ein entsprechender Antrag eingereicht werden.

Bausteine bieten flexible Verkehrslösungen
Die Idee der Mobilstationen beruht auf einem modularen Bausteinsystem, was an die Bedürfnisse des jeweiligen Standortes angepasst wird. Neben eines flächendeckenden Pedelec-Verleihsystems können dies beispielsweise Fahrradabstellanlagen sowie diebstahlsichere Fahrradboxen sein. Wer nicht ganz so sportlich unterwegs ist, für den bietet ein flexibles E-Carsharing-System, bei dem rund um die Uhr ein Auto geliehen werden kann, eine mögliche Alternative. Und alle, die lieber Beifahrer als Fahrer sind, profitieren von der Mitfahrbörse, für die die Mobilstationen als Treffpunkt fungieren können. Um den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu erleichtern, sollen die Mobilstationen an bestehende Busbahnhöfe oder Bahnstationen angeschlossen und teilweise von Park & Ride-Anlagen flankiert werden. Damit die Mobilstationen einen hohen Wiedererkennungswert bekommen, werden alle Standorte mit Informationsstelen ausgestattet, die darstellen, welche Verkehrsmittel vor Ort zur Verfügung stehen.

Insgesamt sind für den Rheinisch-Bergischen Kreis 21 Standorte für die Mobilstationen vorgesehen, die in einem zweistufigen System ausgebaut werden sollen. In einem ersten Schritt sollen diese in Bergisch Gladbach am S-Bahnhof sowie in Bensberg am U-Bahnhof, in Burscheid am Raiffeisenplatz, in Kürten am Karl-Heinz-Stockhausen-Platz, in Leichlingen am Bahnhof/Busbahnhof, in Odenthal am Schulzentrum beziehungsweise in Altenberg, in Overath und Rösrath am Bahnhof sowie in Wermelskirchen am Busbahnhof installiert werden. Die Kosten für das Gesamtprojekt liegen bei rund 5,579 Millionen Euro, dabei wird von einer Förderquote von 80 bis 90 Prozent ausgegangen. Getragen werden die Kosten gemeinsam von den an den Mobilstationen beteiligten Partnern. Das sind neben dem Kreis und den Kommunen die Verkehrsunternehmen wupsi, Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) und der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS). Auf den Kreis entfallen für die Einrichtung und den Betrieb der Mobilstationen auf einen Zeitraum von drei Jahren voraussichtlich Kosten in Höhe von 586.483 Euro.

Neben dem Kreistag werden auch die kommunalen Gremien in die Entscheidungsfindung einbezogen. Sprechen sich alle positiv für das Projekt aus, kann im Frühjahr 2019 im Rahmen des Programms „KommunalerKlimaschutz.NRW“ der formale Förderantrag eingereicht werden.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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