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Corona-Virus: Jugendamt des Rheinisch-Bergischen Kreises setzt Elternbeiträge für Kitas und Kindertagespflege im April aus

Das Jugendamt des Rheinisch-Bergischen Kreises – zuständig für die Kommunen Burscheid, Kürten und Odenthal – wird für den Monat April keine Elternbeiträge für die Betreuung in Kitas und in der Kindertagespflege erheben. Dafür hat der Kreissauschuss in seiner Sitzung am Donnerstagabend auf Antrag von CDU, SPD sowie BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen einstimmigen Dringlichkeitsbeschluss gefasst.

In Gesprächen zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen sowie kommunalen Spitzenverbänden des Städte- und Gemeindebundes NRW und dem Landkreistag NRW wurde dieses Vorgehen am Donnerstag beschlossen. Die Kosten für den April tragen die Kommunen und das Land Nordrhein-Westfalen jeweils zur Hälfte. Diese beziffert der Rheinisch-Bergische Kreis mit circa 230.000 Euro, sodass das Jugendamt 115.000 Euro übernimmt. Im Gegenzug sollen die Eltern nach dem Vorschlag von Land und Spitzenverbänden auf die Rückerstattung der Beiträge für die zweite Hälfte des März verzichten. Damit tragen das Land Nordrhein-Westfalen, das Jugendamt und die Eltern die Betreuungskosten faktisch zu jeweils einem Drittel während der Zeit der Schließung.

Um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen sind die Betreuungseinrichtungen seit dem 16. März nur noch für Eltern geöffnet, die in systemrelevanten Bereichen – wie beispielsweise im Gesundheitswesen, der Polizei und im Lebensmittelhandel – arbeiten und dringend eine Betreuung benötigen.

Auch für die Betreuung in Offenen Ganztagsschulen werden im April keine Beiträge erhoben. Dies betrifft in der Zuständigkeit des Rheinisch-Bergischen Kreises die OGS an der Verbundschule Mitte-Nord. Die Förderschule hat Standorte in Bergisch Gladbach und Wermelskirchen.

Eltern, die einen Dauerauftrag zur Überweisung der Kinderbetreuungsgebühren haben, werden gebeten, diesen für den Monat April auszusetzen. Der Rheinisch-Bergische Kreis wird selbst keine Beiträge einziehen.

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