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Verstärkung für die Sozialplanung im Kreis: Fachstelle strategische Quartiersentwicklung sorgt für Vernetzung und bringt Projekte auf den Weg

Verstärkung für die Sozialplanung im Kreis: Fachstelle strategische Quartiersentwicklung sorgt für Vernetzung und bringt Projekte auf den Weg
Foto: Antje Proksch und Kai Zander verstärken das Team der Sozialplanung „Motiv Mensch“ im Rheinisch-Bergischen Kreis; Bildquelle: Nina Eckardt/Rheinisch-Bergischer Kreis

Das Team der Sozialplanung „Motiv Mensch“ des Rheinisch-Bergischen Kreises hat Verstärkung bekommen: Als Ergänzung zu den bereits vorhandenen Strukturen der Sozialplanung unterstützt die neue „Fachstelle strategische Quartiersentwicklung“ die kreisangehörigen Kommunen bei der Entwicklung passgenauer Angebote und präventiver Maßnahmen in bestimmten Ortsteilen, den sogenannten Quartieren. Die Geografin Antje Proksch und der Geograf Kai Zander fördern mit ihrer fachlichen Expertise in der neu geschaffenen Fachstelle kreisweit den Aufbau und die Umsetzung von sozialen Projekten in den Quartieren. Der Fokus ihrer Arbeit liegt dabei zunächst auf der Entwicklung von Angeboten für Kinder und Jugendliche in vier Quartieren in Leichlingen, Overath, Rösrath und Wermelskirchen, die sich aus Analysen im Rahmen der Sozialberichterstattung ergeben haben. Neben der konzeptionellen Weiterentwicklung der Quartiersarbeit und der Unterstützung bei der Projektsteuerung, agieren Antje Proksch und Kai Zander als Ideenentwickler und begleiten den Aufbau sowie die Stärkung der Vernetzungs- und Ehrenamtsstruktur. Sie fungieren damit als Bindeglied zwischen den Menschen im Quartier, Ehrenamtlichen, Kommunen und der Kreisverwaltung. „Ein Quartiersnetzwerk, in dem sich kreisweit ausgetauscht und voneinander gelernt wird, zählt zu den übergeordneten Zielen des Teams. Denn für eine erfolgreiche Quartiersarbeit ist ein gutes Netzwerk besonders wichtig“, so Dr. Katharina Hörstermann, verantwortlich für die Sozialplanung im Kreis. Ein Teil dieser Netzwerkarbeit sind zum Beispiel die Organisation von Fortbildungen für Ehrenamtliche vor Ort, die tägliche Herausforderungen sowie spezifische Fragestellungen behandeln. Auch der zuständige Dezernent für den Sozialbereich, Markus Fischer, freut sich darüber, dass durch die Sozialplanung „Motiv Mensch“ die Grundlage für die Inanspruchnahme der Fördermittel des Landes zur weiteren Stärkung der Quartiersentwicklung in den Kommunen durch die Fachstelle geschaffen wurde: „Wichtig ist, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort unmittelbar mit in die Gestaltung ihres Quartiers beziehungsweise Wohnumfeldes einzubinden. Gemeinsam mit den jeweiligen Kommunen, den Akteurinnen und Akteuren vor Ort und den Bürgerinnen und Bürgern können wir so die Aktivität und Akzeptanz erhöhen, die für ein gelingendes Ergebnis im jeweiligen Quartier ganz wichtig ist."

Was macht die Sozialplanung im Rheinisch-Bergischen Kreis?
Der Rheinisch-Bergische Kreis verfolgt zusammen mit den kreisangehörigen Kommunen, dem Jobcenter Rhein-Berg und der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege das Ziel, die Lebensbedingungen der Menschen im Kreisgebiet zu verbessern und allen eine faire Chance auf gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Deshalb beteiligen sich die genannten Akteure seit 2015 gemeinsam unter dem Leitbild „Motiv Mensch – Sozialen Wandel gestalten“ am Aufbau eines kreisweiten Sozialplanungsprozesses. Durch die damit verbundene Optimierung von Steuerungsprozessen sollen Angebote und Leistungen besser auf die bestehenden Bedarfe abgestimmt werden, sodass die Lebensverhältnisse und Teilhabechancen der Menschen im gesamten Kreisgebiet verbessert und regionale Ungleichheiten abgebaut werden. Das kreisweite Sozialmonitoring schafft eine dazugehörige, differenzierte Datengrundlage. Sie ermöglicht es, die Lebenssituation der Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis kleinräumig und unter verschiedenen Aspekten sichtbar zu machen. Die beiden Stellen in der neuen „Fachstelle strategische Quartiersentwicklung“ werden im Rahmen des Förderprojekts „Zusammen im Quartier – Sozialplanung initiieren, weiterentwickeln und stärken“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und sind für zwei Jahre befristet.


von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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