Direkt zur Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Ihr Behördenlotse

Ihr Wegweiser zu unseren Dienststellen. Geben Sie dazu einfach Ihren Suchbegriff ein, den Anfangsbuchstaben, oder wählen Sie direkt Ihr Thema:

Untersuchung soll Machbarkeit für Reaktivierung der Balkantrasse mit parallel laufendem Radverkehr aufzeigen

Um den Norden des Rheinisch-Bergischen Kreises besser an die Ballungszentren der Rheinschiene anzubinden und eine höhere Mobilitätsqualität zu schaffen, gibt es erste Überlegungen, die Balkantrasse für die Nutzung durch eine Straßenbahn zu reaktivieren. Auf Antrag der Kreisfraktionen CDU und Bündnis 90/DIE GRÜNEN hatte der Kreistag daher die Verwaltung beauftragt, eine entsprechende Untersuchung zu initiieren. Welche Aspekte diese Untersuchung beinhalten soll, wurde jetzt im Ausschuss für Verkehr und Bauen vorgestellt.

Wichtige Vorgaben für die sogenannte Vorstudie sind, dass der Rad- und Fußverkehr weiterhin parallel zur Straßenbahn verläuft und der Standard der Radvorrangroute eingehalten wird. Daneben sollen städtebauliche Entwicklungen entlang der Strecke beachtet werden. Die Vorstudie soll verschiedene technische Aspekte untersuchen, beispielsweise die Streckenführung sowie die Einrichtung von Haltestellen und Zugangsmöglichkeiten. Auch wichtige Punkte wie ein Bahndepot und eine entsprechende Werkstatt, die Stromversorgung oder aber der Natur- und Landschaftsschutz werden in den Fokus genommen. Am Ende der Vorstudie soll eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung stehen, die auf Basis der technischen Machbarkeit und einer Potenzialabschätzung eine zuvor ermittelte Vorzugsvariante bewertet und dabei auch den Kosten-Nutzen-Faktor darstellt.

An der Studie beteiligen sich ebenfalls die Städte Leverkusen und Remscheid sowie der Zweckverband go.Rheinland. Auch darüber hinaus wird das Projekt mit Interesse verfolgt. „In dieser Woche hatten wir Gelegenheit, unser Vorhaben auf Fachebene dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr vorzustellen. Dies allein zeigt bereits die mögliche Bedeutung des Projekts“, verdeutlichte die beim Kreis zuständige Dezernentin Elke Reichert. Da insbesondere die Kommunen Wermelskirchen und Burscheid von einer Reaktivierung der Trasse profitieren würden, sind und werden sie im weiteren Prozess eng eingebunden.


von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

zurück