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VR-Brille und Tablet statt Zollstock und Aufmaß

VR-Brille und Tablet statt Zollstock und Aufmaß

Innovationsforum der RBW zeigt die vielfältigen Möglichkeiten beim Thema „Digitalisierung“ für Handwerksunternehmen auf.

Früher ging es mit Zollstock und Aufmaß auf die Baustelle, heute kommen VR-Brille und Tablet zum Einsatz, dazu noch eine passende App. Zudem halten 3D-Drucker und 3D-Anwendungen Einzug in Handwerksberufe und die digitale Erfassung von Kundendaten hilft dabei, sehr individuell auf Kunden einzugehen.

Um einen Einblick in die Vielfältigkeit der Digitalisierung zu gewähren, lud die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW) zum Innovationsforum „Digitalisierung im Handwerk“ ein. Gastgeber war die Firma Wurth S+H GmbH im Gewerbepark Herweg in Kürten. Rund 30 Teilnehmer folgten der Einladung der RBW am 28. November.

Sebastian Wurth zeigte auf, wie sein Unternehmen mit dem Thema Digitalisierung umgeht. Schon früh setzte man hier auf digitale Hilfsmittel. Alle Monteure sind mit mobilen Endgeräten ausgestattet, die Zeiterfassung erfolgt per Smartphone, Kunden bekommen automatisiert eine Info über das Eintreffen des Monteurs, eine digitale Bauakte ermöglicht Einblick in andere Gewerke und neue Bäder können digital geplant und anschließend Kunden bequem in virtueller Realität vorgeführt werden.

Steven Teske, Beauftragter für Innovation und Technologie der Handwerkskammer zu Köln, erläuterte anschließend Anwendungsbeispiele aus verschiedenen Gewerken. Diese reichten vom 3D-Druck und der CAD Planung und Fertigung über den Drohneneinsatz bis zum Building Information Modeling (BMI), bei dem Daten verschiedener Gewerke einheitlich in einem Konstruktionsmodell darstellbar und abrufbar sind und das für Neubauten bereits verpflichtend ist.

Unternehmen können auf dem Weg in die Digitalisierung verschiedene staatliche Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen. Slawomir Swaczyna, RBW-Projektleiter für die Bereiche Fördermittel und Technologietransfer stellte einige Förderprogramme vor und bot die Unterstützung bei der Beantragung an.

Nach einer lebhaften Diskussion folgte abschließend ein Betriebsrundgang durch die Wurth S+H GmbH, bei dem die Teilnehmer einen tieferen Einblick in die digitalen Abläufe des Unternehmens bekamen und weitere Fragen stellen konnten.

„Die Digitalisierung ist zum Querschnitts- und zentralen Zukunftsthema der gesamten Wirtschaft geworden. Auch das Handwerk ist stark von der Digitalisierung betroffen und entwickelt sich ständig weiter“, resümierte Volker Suermann, Geschäftsführer der RBW.

Kontakt: Slawomir Swaczyna, E-Mail: swaczyna@a956b2fae58948ffba0426ad264b6c9frbw.de

von: Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH

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