Direkt zur Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Ihr Behördenlotse

Ihr Wegweiser zu unseren Dienststellen. Geben Sie dazu einfach Ihren Suchbegriff ein, den Anfangsbuchstaben, oder wählen Sie direkt Ihr Thema:

Schulausschuss erteilt Prüfauftrag zur Neugründung einer Förderschule in Wermelskirchen – Bislang im Verbund mit Bergisch Gladbach

Der Ausschuss für Schule, Sport und Kultur hat auf seiner Sitzung am Donnerstagabend der Kreisverwaltung den Auftrag erteilt, zu prüfen, ob die Neugründung einer Förderschule am Standort Wermelskirchen der Verbundschule Mitte-Nord sinnvoll und umsetzbar ist. „Die Schule in die Selbstständigkeit zu entlassen, wäre eine gute Nachricht für die Lehrinnen und Lehrer und natürlich besonders die Schülerinnen und Schüler“, machte der Ausschuss-Vorsitzende Thorsten Schmalt (CDU) deutlich.

„Durch die räumliche Distanz ist die tägliche Zusammenarbeit und die Weiterentwicklung der pädagogischen Konzeption der Schule deutlich aufwändiger“, macht Schulrat Christoph Lützenkirchen deutlich, dass es eine Herausforderungen ist, die Verbundschule mit den Standorten in Bergisch Gladbach und Wermelskirchen zu führen. Durch die Reduzierung der Mindestgrößen von Förderschulen, die im Bereich der Primarstufe und der Sekundarstufe I arbeiten, von 144 auf 112 Schülerinnen und Schüler durch das Land Nordrhein-Westfalen, würde die erforderliche Schülerzahl auch durch eine eigene Schule in Wermelskirchen weiterhin stabil erreicht werden. Daher trat die Schulleitung mit ihrem Wunsch zur Prüfung einer Schulneugründung an die Kreisverwaltung heran. Die Mindestgrößenverordnung sorgte seinerzeit dafür, die Verbundschule mit Standorten in Bergisch Gladbach und Wermelskirchen zu gründen, um das Angebot in beiden Städten erhalten zu können. Anderenfalls wäre in Wermelskirchen nicht die notwendige Schülerzahl erreicht worden.

Die aktuellen Prognosen der Bevölkerungsentwicklung von IT.NRW zeigen für die nächsten Jahre eine stark wachsende oder zumindest stagnierende Entwicklung der Schülerzahlen. Daher kann davon ausgegangen werden, dass die erforderlichen Schülerzahlen auch in Zukunft erreicht werden. Das ist eine Einschätzung, die auch die Bezirksregierung Köln teilt.

Aufgrund dieser Ausgangslage erteilte der Ausschuss für Schule, Sport und Kultur den ergebnisoffenen Prüfauftrag. Die finanziellen Aufwendungen für den Schulträger würden eher gering sein und im Bereich eines niedrigen vierstelligen Betrages liegen. Im Falle der Neugründung einer Schule müsste das Land Nordrhein-Westfalen eine zusätzliche Leitungsstelle und Konrektorenstelle einrichten.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

zurück