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Dr. Sabine Kieth ist neue Leiterin des Kreisgesundheitsamtes

Dr. Sabine Kieth ist neue Leiterin des Kreisgesundheitsamtes
Dr. Sabine Kieth ist neue Leiterin des Kreisgesundheitsamtes. Bild: Rheinisch-Bergischer Kreis / Rieger

Zum 1. Mai 2020 hat Dr. Sabine Kieth die Leitung des Kreisgesundheitsamtes übernommen. Bereits seit Mitte März unterstützt die Fachärztin für Öffentliches Gesundheitswesen und Allgemeinmedizin das Gesundheitsamt des Kreises.

„Dienstbeginn wäre der 1. April gewesen. Aber in Zeiten von Corona konnte das Gesundheitsamt schon früher Unterstützung gebrauchen“, so die Nachfolgerin von Dr. Cornelia Scherzberg, die das Amt seit 2013 leitete.

Nach dem Medizinstudium an der Universität Bonn war Dr. Sabine Kieth drei Jahre lang als Ärztin für den Deutschen Entwicklungsdienst in Burkina Faso mit den Schwerpunkten öffentliches Gesundheitswesen und Infektionskrankheiten. Hier entdeckte sie ihr Interesse an Bevölkerungsmedizin.

„Dr. Sabine Kieth schöpft aus einem reichen Erfahrungsschatz, der dem Kreis gerade in der aktuellen Situation zugutekommt“, so Landrat Stephan Santelmann. Die Spezialgebiete der Medizinerin sind Infektionsschutz, Krankenhaushygiene und Ausbruchsmanagement. 2011 war sie Amtsärztin im Gesundheitsamt der Stadt Köln und später stellvertretende Abteilungs- und Sachgebietsleiterin für Infektionsschutz und Krankenhaushygiene in der Abteilung für Infektionsschutz und Umweltmedizin beim Gesundheitsamt der Stadt Bonn.

Als es in Bonn zu einem Ausbruch eines Kopfpilzes kam, war das Thema für ihre Dissertation aus der Taufe gehoben: 2019 promovierte sie über Ausbruchmanagement im Öffentlichen Gesundheitsdienst zu einer Kopfpilzerkrankung in Gemeinschaftseinrichtungen.

Zuletzt war Dr. Sabine Kieth als Krankenhaushygienikerin der GFO Kliniken Abteilungsleiterin der Hygieneteams Rhein-Berg, Oberberg und Troisdorf.

Dr. Sabine Kieth erlebt seit Dienstbeginn beim Rheinisch-Bergischen Kreis ein Amt im Ausnahmezustand. „Ich war überwältigt, was hier innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt wurde, um die Situation in den Griff zu bekommen. Es wurde zum Beispiel innerhalb weniger Tage ein Lagezentrum eingerichtet. Ich habe im Rheinisch-Bergischen Kreis sehr gute Strukturen vorgefunden“, beschreibt die Medizinerin ihren ersten Eindruck.

Was ihr beim Rheinisch-Bergischen Kreis besonders gefällt? „Die Arbeit im Amt ist abwechslungsreich und vielfältig. Man kommt mit Menschen unterschiedlichster Berufe in Kontakt und beschäftigt sich mit vielen verschiedenen Gebieten. Den bevölkerungsmedizinischen Ansatz, um den es im Amt überwiegend geht, finde ich spannend.“ Eine Herausforderung sieht die Ärztin in der Unvorhersehbarkeit der aktuellen Situation. „Wir können nicht sicher vorhersagen, wie sich die Lockerungen auf die Fallzahlen auswirken werden. Mein Ziel ist es daher, die Lage auch weiterhin gut zu managen.“

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