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Viel für die Friedrich-Fröbel-Schule bewegt – Schulleiterin Angelika Hoffzimmer verabschiedet

Viel für die Friedrich-Fröbel-Schule bewegt – Schulleiterin Angelika Hoffzimmer verabschiedet
Landrat Stephan Santelmann, Angelika Hoffzimmer, Birgit Bohlscheid, stellvertretende Schulleiterin, und Dezernent Markus Fischer (von links)

Mehr als 100 Mitarbeitende mit verschiedenen pädagogischen und therapeutischen Schwerpunkten sind an der Friedrich-Fröbel-Schule beschäftigt, um den individuellen Förderbedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Als Schulleiterin der Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung gelang es Angelika Hoffzimmer mit großer Offenheit, alle beruflichen Gruppen einzubinden und eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu gestalten. Dabei ging sie auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ein und behielt die pädagogischen Ziele stets im Blick.

Jetzt verabschiedeten die Schülerschaft, das Kollegium, Landrat Stephan Santelmann und Dezernent Markus Fischer die engagierte Schulleiterin – aufgrund der Corona-Bestimmungen in kleinem Rahmen – in den Ruhestand. „In enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Rheinisch-Bergischen Kreis als Schulträger und der Schulaufsicht haben Sie die Friedrich-Fröbel-Schule 12 Jahre lang erfolgreich geführt und viel bewegt. Die hervorragende pädagogische Arbeit wurde 2012 sogar mit sehr guten Ergebnissen bei der ‚Qualitätsanalyse‘ der Bezirksregierung Köln belohnt“, betonte Landrat Stephan Santelmann bei der Verabschiedung.

Großes Engagement und viele Projekte

An mehrere besondere Highlights ihrer Zeit als Schulleiterin erinnert sich Angelika Hoffzimmer gern, beispielsweise an die Projektwoche „freitags für die Zukunft“ Anfang März 2020, in der Schüler und Schülerinnen aller Entwicklungsstufen durch viele praktische Angebote Erfahrungen zur Gestaltung einer nachhaltigeren Lebensweise sammeln konnten. Das Sportfest zum Thema „Feuer, Wasser, Erde, Luft“, das die Friedrich-Fröbel-Schule als Gastgeberin im Mai 2019 ausrichtete, bot den eingeladenen Schülerinnen und Schülern aus insgesamt fünf Förderschulen vielseitige Eindrücke zum Thema Natur. „Gemeinsam mit dem Förderverein, den Eltern und den Schülerinnen und Schüler haben wir an St. Martin 2014 ein tolles Fest zum Thema Klangwelten mit einem bunten Bühnenprogramm auf die Beine gestellt. Das war besonders für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für alle anderen Gäste, ein einmaliges Erlebnis“, erinnert sie sich.

Mit viel Engagement widmete sich die Rektorin auch weiteren Projekten, die dank der Kooperation zwischen Schule, Schulträger und dem Förderverein gemeinsam umgesetzt wurden. So errichtete die Friedrich-Fröbel-Schule 2013 eine schuleigene Outdoor-Kletterwand. Das zusätzliche Bewegungsangebot ist für die Schülerinnen und Schülern eine aufregende Erfahrung und ermöglicht es ihnen, Mut zu beweisen, Erfolge zu erleben und durch das gegenseitige Sichern Verantwortung füreinander zu übernehmen.

Eine weitere Errungenschaft dieser Kooperation war die Anschaffung von Tablets für die Schülerinnen und Schüler. Damit wurden bereits zu einem frühen Zeitpunkt die Voraussetzungen für digitales Lernen und Medienkompetenz geschaffen. Mit dem schulvereinseigenen Bus „Friedrich“ erfüllte der Förderverein der Schule einen großen Wunsch. „Friedrich“ fährt die Schülerinnen und Schülern regelmäßig zu kleinen Ausflügen oder zum Einkaufen, eine Übung, die Bestandteil des lebenspraktischen Unterrichts der Schule ist. Nur dank der engagierten Schulleitung, der tatkräftigen Elternschaft und großer Offenheit auf beiden Seiten ließen sich solche Angebote realisieren.

Das Kooperationsprojekt „Biologie“ der Friedrich-Fröbel-Schule mit dem Gymnasium Herkenrath in Bergisch Gladbach im Jahr 2014 ist ein Beispiel für gelungene Inklusionsarbeit. Schülerinnen und Schüler beider Schulen lernten hierbei gemeinsam über das gleiche Unterrichtsthema, jede und jeder im Rahmen der eigenen Möglichkeiten. Der Unterricht fand dabei abwechselnd in den Räumen der Friedrich-Fröbel-Schule und des Gymnasiums statt. Durch dieses Projekt konnten emotionale Barrieren abgebaut werden. Viele Abiturientinnen und Abiturienten des Gymnasiums Herkenrath, die zum Teil auch an diesem Projekt teilgenommen hatten, absolvierte nach ihrem Schulabschluss ein Freiwilliges Soziales Jahr an der Friedrich-Fröbel-Schule.

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