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XIV. FORUM OSTWEST: Vortrag von Prof. Dr. Yvonne Kleinmann: „Jenseits von ‚Ghetto‘ und Folklore: Eine historische Skizze jüdischer Lebenswelten im östlichen Europa“ – Nachholtermin am 31. August

XIV. FORUM OSTWEST: Vortrag von Prof. Dr. Yvonne Kleinmann: „Jenseits von ‚Ghetto‘ und Folklore: Eine historische Skizze jüdischer Lebenswelten im östlichen Europa“ – Nachholtermin am 31. August
Bildnachweis: Markus Scholz

Beim letzten Abend des DiskussionsFORUMs des XIV. FORUM OSTWEST: „Jüdisches Leben in Deutschland“ geht es darum, nostalgische Vorstellungen vom osteuropäischen Schtetl als Ort unangetasteter jüdischer Tradition ebenso wie das Stereotyp „rückständiger“ Ostjuden kritisch zu hinterfragen. In ihrem digitalen Vortrag am Dienstag, den 31. August um 19.30 Uhr; erzählt Yvonne Kleinmann eine zeitlich und regional dynamische Geschichte der Juden und Jüdinnen im östlichen Europa, von den frühneuzeitlichen jüdischen Gemeinden Polen-Litauens bis zu den jüdischen Kontingentflüchtlingen aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklungen jüdischer Lebenswelten in Polen und Russland und die Frage, was „jüdisch“ im Laufe der Jahrhunderte eigentlich bedeutete.

Anmeldung und weiter Informationen unter:https://www.forum-ostwest.de/  

Infos zur Referentin
Yvonne Kleinmann ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Direktorin des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien. Sie studierte Osteuropäische Geschichte, Slavistik sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an den Universitäten in Köln, Mainz und Paris I. In ihrer Doktorarbeit Neue Orte – neue Menschen. Jüdische Lebensformen in St. Petersburg und Moskau im 19. Jahrhundert (Vandenhoeck & Ruprecht 2006) hat sie sich mit dem Wandel und der Heterogenität jüdischer Lebensformen im Russischen Reich auseinandergesetzt. Aus Recherchen in Russland, Polen, Israel und der Ukraine sind weitere Publikationen zur Religions- und Rechtsgeschichte im östlichen Europa hervorgegangen.

XIV. FORUM OSTWEST: Jüdisches Leben in Deutschland
2021 wird bundesweit 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert. Auch das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises gedenkt gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk des Rheinisch-Bergischen Kreises dieses Jahr im Rahmen eines zentralen DiskussionsFORUMs der Geschichte und der Vielfalt jüdischen Lebens in Ost und West. Die Vortragsreihe lenkt 2021 den Fokus auf verschiedene jüdische Strömungen. Der Blick richtet sich auf Regionales, Internationales, aber auch auf Überzeitliches, auf Stereotypien und Klischees. Verschiedene Richtungen des Judentums werden ebenso wie die Geschichte von Migration, Assimilation und Abgrenzung gezeigt und diskutiert. Das DiskussionsFORUM wurde begleitet von einem vielfältigen Kulturprogramm. Veranstalter des XIV. FORUM OSTWEST ist das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk des Rheinisch-Bergischen Kreises. In Kooperation mit der Gedenkstätte Bonn, der Kirche St. Engelbert Rommerscheid (Pfarrei St. Laurentius), dem Kunstmuseum Villa Zanders, dem Ökumenischen Begegnungscafé Himmel un Ääd, der Pfarrgemeinde Herz Jesu in Schildgen, dem Theater im Puppenpavillon sowie der VHS Bergisch Gladbach.

Organisatorisches
Nähere Informationen zum Programm auf der Website www.forum-ostwest.de. Auf der Website können sich Interessierte zu allen Veranstaltungen verbindlich anmelden. Fragen beantwortet das Kreiskulturamt gerne telefonisch unter 02202 132770 oder per Mail an kultur@rbk-online.de. Die Veranstaltungen sind zum Teil als digitale, analoge und hybride Formate geplant und werden flexibel an die jeweilige Corona-Situation angepasst. Daher kann es bei allen Veranstaltungen, insbesondere bei Vor-Ort-Veranstaltungen, zu kurzfristigen Änderungen kommen. Die Website wird daher laufend aktualisiert. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich über die Website für einen Newsletter anzumelden, der über Neuigkeiten informiert. An allen Veranstaltungen gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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