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Neuorganisation der Verwaltung: Aufgabenumverteilung an der Verwaltungsspitze und neue Dezernatsordnung

Der Rheinisch-Bergische Kreis nimmt strukturelle Anpassungen an seiner Verwaltungsgliederung vor. Im Rahmen der ihm obliegenden Organisationshoheit stellte Landrat Stephan Santelmann im Ausschuss für Personal, Organisation, Gleichstellung und IT die Eckpunkte vor.

Im Wesentlichen konzentrieren sich Landrat und Kreisdirektor künftig auf die ihnen gesetzlich obliegenden Aufgaben der Verwaltungsführung und nehmen selbst keine direkte Dezernatsleitung mehr wahr. In die Zuständigkeit des Landrats als Chef der Kreisverwaltung und Vorsitzender des Kreistags fallen damit die Wahrnehmung von Führungsaufgaben und wichtige strategische Fragestellungen für den Kreis. Zum unmittelbaren Führungsbereich des Landrates zählen: Kommunalaufsicht, Rechnungsprüfung, Kreistagsbüro, Pressestelle und die Kreispolizeibehörde sowie die Themen Mobilität und Region, hierbei vertritt Landrat Stephan Santelmann den Kreis im Verkehrsverbund Rhein-Sieg, Nahverkehr Rheinland, Regionalverkehr Köln, Region Köln/Bonn e.V. und der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Bergisch Land.

Kreisdirektor Dr. Erik Werdel nimmt verstärkt die ihm obliegenden Aufgaben des allgemeinen Vertreters wahr. In seinen unmittelbaren Zuständigkeitsbereich fallen die Leitung des Krisenstabes, das Strategische Beteiligungsmanagement sowie Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Die Fachdezernate wurden neu geordnet. Neu gebildet wird ein inneres Querschnittsdezernat unter der Leitung von Kreiskämmerer Klaus Eckl. Dieses umfasst künftig die Ämter Finanzen, Personal und Organisation, IT und Zentrale Dienste. Die Ämter Recht, Sicherheit und Ordnung liegen weiterhin in der Zuständigkeit von Dezernentin Anette Kupferschmidt-Fritz. Dezernent Markus Fischer ist auch künftig verantwortlich für die Ämter Jugend, Soziales und Gesundheit. Neu gebildet wird ein zentrales Dezernat für Kultur, Bildung, Schule und Integration. Darin werden die Ämter für Schule und Sport, der Schulpsychologische Dienst sowie das Kulturamt und das Amt für Bildung und Integration zusammengeführt. Es wird geleitet von Dezernentin Aggi Thieme. Hier sollen künftig durch inhaltliche und organisatorische Schnittpunkte in den Bereichen Schule, Kultur und Bildung Synergien geschaffen werden.

Dezernentin Elke Reichert führt wie bisher das Dezernat Umwelt, Mobilität und Bau. Vorübergehend wird aus organisatorischen Gründen, die insbesondere mit den Belastungen rund um die Corona-Pandemie begründet sind, das Amt für Gebäudewirtschaft, welches klassisch dem Querschnittsdezernat zuzuordnen wäre, bis auf weiteres unmittelbar dem Landrat zugeordnet.

Die neue Verwaltungsgliederung wurde auf Veranlassung von Landrat Stephan Santelmann im Rahmen eines moderierten Prozesses in enger Abstimmung mit der Verwaltungskonferenz erarbeitet. Orientiert hat sich der Rheinisch-Bergische Kreis dabei an Modellen der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt). Die KGSt unterstützt kommunale Verwaltungen aller Organisationsebenen bei Prozessen der Verwaltungsmodernisierung. „Wir wollen uns mit vereinten Kräften den wichtigen Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft widmen“, erklärt Landrat Stephan Santelmann zur Vorstellung der neuen Verwaltungsgliederung. „Dafür braucht es eine klassische und stringente Verwaltungsstruktur, die zielorientierte Führung und Zusammenarbeit möglich macht. Diese haben wir nun geschaffen.“

Der neue Organisationsaufbau soll zum 1. Januar 2022 umgesetzt werden.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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