Direkt zur Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Ihr Behördenlotse

Ihr Wegweiser zu unseren Dienststellen. Geben Sie dazu einfach Ihren Suchbegriff ein, den Anfangsbuchstaben, oder wählen Sie direkt Ihr Thema:

Ehrung verdienter Bürgerinnen und Bürger: 24 Ehrenamtliche aus dem Kreisgebiet mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet

Ehrung verdienter Bürgerinnen und Bürger: 24 Ehrenamtliche aus dem Kreisgebiet mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet
Gruppenbild der Geehrten; Bildquelle: Rheinisch-Bergischer Kreis/ Rüdiger Pohl

Jährlich ehrt der Rheinisch-Bergische Personen, die sich ehrenamtlich in den drei Bereichen Jugendförderung, Soziales oder Kultur engagieren. Da die Ehrung in den vergangenen zwei Jahren coronabedingt ausfallen musste, wurden nun für 2020 24 engagierte Frauen und Männer im Bergischen Löwen in Bergisch Gladbach durch Landrat Stephan Santelmann und den ersten stellvertretenden Landrat Uli Heimann mit der Ehrennadel in Gold für ihr Engagement und ihre Verdienste für die Gesellschaft geehrt. Fünf Ehrungen werden nachgeholt.

„Ihnen geht es nicht um Ruhm, Ehre oder Rampenlicht. Ihnen ist es ein Bedürfnis, zu helfen und zu unterstützen, für andere einzustehen und ein gutes Miteinander zu gestalten. Das finde ich großartig – denn damit leisten Sie für unsere Gesellschaft und für den Rheinisch-Bergischen Kreis einen ganz besonderen Beitrag“, zeigte sich Landrat Stephan Santelmann dankbar, „ich bin wirklich beeindruckt und begeistert, wenn ich sehe, wieviel Zeit und Energie Sie in Ihr Ehrenamt investieren. Sie tragen zum Zusammenhalt und Zusammenleben innerhalb der Städte und Dörfer bei, Sie realisieren kulturelle Projekte und engagieren sich in Vereinen. Sie sind mit Herzblut, Begeisterung und ganz viel Überzeugung bei der Sache, Sie reißen andere mit, haben Ideen und lassen sich auch von Rückschlägen nicht aufhalten. Sie sind ein Vorbild für andere.“

Neben den Geehrten und deren Begleitpersonen nahmen auch Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Vertreterinnen und Vertreter der politischen Parteien an der Ehrung teil. Das JazzDuo Crump/Herweg begleitete die Veranstaltung musikalisch.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Rheinisch-Bergischen Kreises unter www.rbk-direkt.de, Stichwort „Ehrung verdienter Bürger“.

Foto:
Gruppenbild der Geehrten; Bildquelle: Rheinisch-Bergischer Kreis/ Rüdiger Pohl

Die Geehrten

Sozialer Bereich
Josi Borkes (Kürten)
Helga Hecht-Nowotnik (Wermelskirchen)
Trudi Jux (Bergisch Gladbach)
Silvia Knoob (Bergisch Gladbach)
Ulrich Kraus (Bergisch Gladbach)
Gabi Krause (Bergisch Gladbach)
Ilse Mangen (Odenthal)
Christel Krauße (Wermelskirchen)
Elfriede Parente (Kürten)
Anna Posim (Bergisch Gladbach)
Gerlinde Sander (Burscheid)
Maria Swiderski (Burscheid)

Kultureller Bereich
Helga Bernhauser (Bergisch Gladbach)
Lothar Büngen (Kürten)
Peter Dresbach (Overath)
Peter Eickhoff (Wermelskirchen)
Wolfgang Kriebel (Bergisch Gladbach)
Manfred Meier (Bergisch Gladbach)
Harry Tiede (Wermelskirchen)

Jugendförderung
Sigrid Aßmann (Wermelskirchen)
Mike Budde (Leichlingen) – nicht anwesend
Rosemarie Bodschard (Kürten)
Veronika Hain (Wermelskirchen) – nicht anwesend
Friedhelm Hoven (Kürten)
Alfred Kohlgrüber (Rösrath) – nicht anwesend
Christiane Müller (Bergisch Gladbach)
Gabriele Pollerhoff (Rösrath)
Ulrike Schuh (Wermelskirchen) – nicht anwesend
Karl Wermelskirchen (Bergisch Gladbach) – nicht anwesend

Die Laudatio

1. Josi Borkes (Kürten)
Frau Borkes ist in der katholischen Kirche vielfach engagiert. Sie leistet Pfarrgemeinderatsarbeit in Bechen und Kürten, ist Mitglied im Ortsausschuss und seit gut 30 Jahren Mitglied in der „Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands“. Im Seelsorgebereich St. Marien Kürten organisiert sie mit hohem Zeitaufwand und viel Geschick die jährliche Caritas-Haussammlung in allen fünf Kirchdörfern des Seelsorgebereichs. Mit ihrer humorvollen Art begeistert und motiviert sie auch andere Ehrenamtliche, bei der Haussammlung unter dem Caritas-Motto „Not sehen und handeln“ aktiv mitzuhelfen. Voller Tatendrang packt sie immer überall mit an. Besonders viel Herzblut bringt Frau Borkes in die Seniorenarbeit ein. Ihr ist es zu verdanken, dass Bechen einen Seniorentreff hat, der sich mit seinen tollen Angeboten großer Beliebtheit erfreut. Neben ihrem unermüdlichen Einsatz für die Gemeinde war Frau Borkes auch 16 Jahre lang ehrenamtliche Schöffin beim Amtsgericht Bensberg.
Dieses außerordentliche Engagement würdigen wir heute mit der Ehrennadel in Gold.
Liebe Frau Borkes, ich darf Ihnen hierzu sehr herzlich gratulieren.

2. Helga Hecht-Nowotnik (Wermelskirchen)
Frau Hecht-Nowotnick ist Mit-Initiatorin und stellvertretende Vorsitzende der „Tafel Wermelskirchen“. Sie machte sich von Beginn an für die Idee der Tafel stark und setzt sich somit in hohem Maß aktiv für die Menschen in Wermelskirchen ein - insbesondere für Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Alleinerziehende liegen ihr dabei ganz besonders am Herzen. Deren Belange bringt Frau Hecht-Nowotnik immer wieder in die Arbeitskreise der Zukunftswerkstatt ein.
Für Frau Hecht-Nowotnik ist die Tafel eine Herzensangelegenheit.Mit ihrer Vorstandstätigkeit übernimmt sie eine besondere Verantwortung für den Verein – sie unterstützt aber auch aktiv das Tagesgeschäft der Tafel, hilft bei der Ausgabe und nimmt Anmeldungen entgegen. Dabei geht sie einfühlsam auf die Kundinnen und Kunden ein und hat dabei stets den Menschen mit seinen Sorgen und Nöten im Blick. Unabhängig von Alter, Herkunft oder Lebenssituation. Aber auch den Kolleginnen und Kollegen steht sie mit Rat und Tat zur Seite. Auf sie kann man sich in jeder Situation verlassen. Und wenn Frau Hecht-Nowotnick nicht für die Tafel im Einsatz ist, engagiert sie sich im Vorstand des Kirchenchors St. Michael. 
Mit der Überreichung der Ehrennadel in Gold möchte ich mich bei Ihnen für Ihr selbstloses Engagement ganz herzlich bedanken.

3. Trudi Jux (Bergisch Gladbach)
Frau Jux leitete über 30 Jahre lang den Seniorenkreis der Kirchengemeinde St. Josef in Moitzfeld – scherzhaft genannt „Die reife Jugend“. Die Menschen, die hier zusammenkommen, sind meist verwitwete Frauen. Frau Jux organisierte mit großem Talent alle 14 Tage einen Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und Unterhaltung und trug so in hohem Maß dazu bei, dass die Seniorinnen in der Gemeinschaft Geselligkeit und Abwechslung erfahren.
Dabei ging es nie nur ums Essen und Trinken – Frau Jux organisierte mit viel Kreativität auch immer ein abwechslungsreiches Programm. Im Vordergrund standen hierbei die Gespräche und der Austausch. Für Frau Jux war es selbstverständlich, alles selbst in die Hand zu nehmen. Mehrmals im Jahr organisierte sie sehr beliebte Busfahrten und investierte viele Stunden in die Planung. Daneben organisierte sie aber auch Seniorengottesdienste sowie eine Vielzahl an Geburtstags- und Karnevalsfeiern.
2019 musste sie die Arbeit aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Dank des Einsatzes von Frau Jux ist der Seniorennachmittag zu einer festen und wichtigen Institution geworden, die bis heute weiter besteht. Vor ihrer Tätigkeit für den Seniorenkreis war sie als Mitglied des Pfarrgemeinderates für die Gestaltung des Pfarrbriefes verantwortlich, den Sie damals noch ohne Computer und in aufwändiger Handarbeit erstellte. Ihr Einsatz über rund drei Jahrzehnte hinweg verdient Dank und Anerkennung.
Deshalb werden Sie heute mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.
Herzlichen Dank für Ihr Engagement. 

4. Silvia Knoob (Bergisch Gladbach)
Frau Knoob ist seit 16 Jahren ehrenamtliche Mitarbeiterin im ambulanten Hospiz „Die Brücke“. Sie begleitet Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt, ob zu Hause oder im Wohnhaus Peter-Landwehr oder auch in anderen Einrichtungen.
Sie hat schon sehr viele Menschen in den letzten Wochen und Stunden ihres Lebens liebevoll begleitet. Dabei ist es Frau Knoob besonders wichtig, dass die Sterbenden in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können.
Seit 2007 hat Frau Knoob ganz unterschiedliche Aufgaben im CBT-Wohnhaus Peter Landwehr übernommen. So unterstützt sie zum Beispiel am Empfang und bei der Durchführung von Feiern. Mit ihrer positiven Lebenseinstellung und ihrer fröhlichen Art bringt sie viel Freude ins Wohnhaus. Insbesondere mit ihren Auftritten bei der jährlichen Karnevalsfeier weiß sie das Publikum zu begeistern. Frau Knoob widmet sich den kleinen und großen Sorgen ihrer Mitmenschen und hat immer ein offenes Ohr. Für das Personal im Peter-Landwehr Haus ist sie eine große Stütze und auch im Kollegenkreis als helfende Hand sehr geschätzt. Frau Knoob ist immer eine zuverlässige Hilfe und eine gute Zuhörerin. Mit großem Einfühlungsvermögen hat sie viele Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleitet. Für dieses besondere Engagement zeichnen wir sie heute auf Kreisebene für ihre Verdienste aus.
Ich bedanke mich bei Ihnen und gratuliere Ihnen sehr herzlich.

5. Ulrich Kraus (Bergisch Gladbach)
Ulrich Kraus ist kein Mensch, der im Vordergrund stehen möchte. Dabei hat er einen maßgeblichen Anteil am Aufbau des Malteser Hilfsdienstes in Bergisch Gladbach und ist seit 50 Jahren aktives Mitglied. 1970 trat er dem Malteser Hilfsdienst bei und zeigte im Sanitätszug Bensberg immer enorme Einsatzbereitschaft. Er packte dort mit an, wo Hilfe benötigt wurde und war vielseitig einsetzbar.
Sein Ehrenamt übt Herr Kraus mit großem Verantwortungsbewusstsein aus. Seinen Mitstreitenden hat er jederzeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden, er hat stets ein offenes Ohr für seine Mitmenschen. Auf ihn ist Verlass.
Seit vielen Jahren ist Herr Kraus auch im kulturellen Bereich aktiv – denn sein Herz schlägt für den Karneval. So hat er viele Jahre lang im Vorstand des Festkomitees Bensberger Karneval aktiv mitgearbeitet. Hier erledigt er bis heute die Pressearbeit des Kinderdreigestirns und der Bürgergarde.
Mit der Überreichung der Ehrennadel bedanke ich mich für Ihr großartiges über 50 Jahre andauerndes Engagement.

6. Gabi Krause (Bergisch Gladbach)
Frau Krause liegen trauernde Kinder besonders am Herzen. Sie ist eine der ersten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Vereins „Domino - Zentrum für trauernde Kinder“. Dort begleitete sie 18 Jahre lang ehrenamtlich und mit sehr viel Einfühlungsvermögen eine Trauergruppe für Kinder. Sie leitete sensible Gespräche und unterstützte Angehörige durch Beratung und durch die Vermittlung von Kontakten. Durch ihre achtsame Begleitung half sie Kindern beim Abschiednehmen von ihren Verstorbenen.
Sie hörte zu, las Geschichten vor, spielte mit den Kindern, um Trauerunterstützung zu geben. Damit bot sie den Kindern einen vertrauensvollen Raum für ihre Trauer und gab ihnen in ihrer schwierigen Situation Geborgenheit.
Anfang 2020 musste Frau Krause ihr ehrenamtliches Engagement in der Trauergruppe aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Dem Verein ist sie jedoch treu geblieben und unterstützt bei der Organisation von Festen und Infoständen.
Ihre Kolleginnen und Kollegen kennen Gabi Krause als aufgeschlossen, verlässlich und wertschätzend. Sie ist eine große Bereicherung für den Verein. Zusätzlich zu ihrem Engagement für Domino übernimmt Frau Krause seit 1993 kontinuierlich ehrenamtliche Aufgaben im Deutschen Kinderschutzbund RBK. Ihr Herz ist immer offen für die Menschen und besonders für die Kinder.
Deswegen überreichen wir ihr heute überaus gerne und mit besonderem Dank die Ehrennadel in Gold.

7. Ilse Mangen (Odenthal)
Ilse Mangen ist seit 1967 Mitglied im TV Blecher - und bis heute selbst sportlich aktiv. Also seit nunmehr 55 Jahren! Von 1978 bis 2001 war sie die Geschäftsführerin des Vereins, später dann bis 2018 stellvertretende Geschäftsführerin.
Frau Mangen hat über insgesamt 40 Jahre eine sehr verantwortungsvolle Rolle für den TV Blecher übernommen und war damit maßgeblich am Aufbau des Vereins beteiligt. Heute ist sie Beisitzerin im Vorstand und kann so ihre langjährige Erfahrung einbringen. 2001 hat sie die Ehrenmitgliedschaft des Vereins erhalten. Frau Mangen hat sich vom ersten Tag an mit großem Engagement eingebracht und war immer dann zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wurde.
Mit ihren kreativen Ideen hat sie den Verein vorangebracht und damit dem Verein auch maßgeblich zu seinem guten Image verholfen. Frau Mangen ist und war es stets ein Anliegen, etwas zu bewegen – nicht nur im Sport, sondern auch im Zusammenhalt untereinander.
Die Kinder und Jugendlichen lagen ihr immer besonders am Herzen. Sie trat stets für deren Belange ein und hatte nicht nur für die jungen Mitglieder immer ein offenes Ohr. Sie hat auch mit großem Einsatz bei der Organisation von Feiern und Veranstaltungen geholfen, wie zum Beispiel der Kinder-Olympiade, bei Vereins- und Sportfesten und Wanderungen. Bis heute unterstützt sie das Büro und die Übungsleiter sowie die Aktivitäten des Vereins rund um Inklusion und Integration. Zudem ist sie als Archivarin das Gedächtnis des Vereins. Ilse Mangen ist nicht nur die gute Seele des TV Blecher- sie ist die DNA des Vereins.
Für Ihr sportliches und menschliches Engagement erhält Sie heute die Ehrennadel in Gold. Dazu gratuliere ich mit großem Respekt.

8. Christel Krauße (Wermelskirchen)
Frau Krauße ist seit vielen Jahren und mit viel Leidenschaft als „Grüne Dame“ im Krankenhaus Wermelskirchen tätig. Seit über 10 Jahren leitet sie dort das Team der Grünen Damen. Die Grünen Damen gehen über die Stationen, besuchen Patienten, führen Gespräche, machen Besorgungen und hören zu. Sie sind eine wertvolle Unterstützung für das Pflegepersonal und die Angehörigen. Sie koordiniert die Dienstpläne der Grünen Damen und sie motiviert das Team zur Teilnahme an Fortbildungen. Frau Krauße versorgt auch die fahrbare Bücherei mit Neuerscheinungen. Durch ihr Ehrenamt unterstützt Frau Krauße die Patienten im Krankenhaus und die Bewohnerinnen und Bewohner im Seniorenwohnheim Vogelsang. Sie steht den Menschen in schwierigen Situationen bei und hilft ihnen, neue Kraft zu tanken. Mit viel Einfühlungsvermögen geht sie auf die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ein und hat immer ein offenes Ohr für die Sorgen, Ängste und Nöte der Menschen. So bringt sie viel Freunde und Abwechslung in den Krankenhausalltag.
Für diesen tatkräftigen Einsatz als Akt der Menschlichkeit werden sie heute mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet, liebe Frau Krauße. Ich gratuliere sehr herzlich dazu.

9. Elfriede Parente (Kürten)
Elfriede Parente liegt das wohl ihrer Mitmenschen sehr am Herzen. Deshalb gründete sie zusammen mit ihrem Mann und anderen Engagierten vor elf Jahren die Kürtener Tafel. Als ehemalige Buchhalterin kümmert sie sich heute als Schatzmeisterin um die Finanzen der Tafel. Eine wichtige Aufgabe, die nach außen nicht immer sichtbar wird, die aber großes Verantwortungsbewusstsein erfordert. Frau Parente ist auch für die Abläufe und die Organisation der Kürtener Tafel unentbehrlich. Zusammen mit ihrem Mann fuhr sie die Supermärkte ab, kaufte Lebensmittel für die Tafel und half bei der Auslieferung an die Bedürftigen. Heute noch sortiert sie Waren und hilft donnerstags an der Lebensmittelausgabe. Mit ihrer ruhigen und zupackenden Art ist Elfriede Parente Ansprechpartnerin und Ratgeberin – und zwar jederzeit. Denn sie ist nicht nur fast täglich für die Tafel aktiv, sondern engagiert sich auch in der Flüchtlingshilfe.
Selbstlos bietet sie Migrantinnen und Migranten in ihrem Haus in Kürten-Spitze Zuflucht und Wohnraum. Elfriede Parente ist bei der Kürtener Tafel nicht wegzudenken. Mit ihrer bescheidenen Art hilft sie zuverlässig, ohne großes Aufsehen darum zu machen.
Ihren großartigen Einsatz rücken wir heute in den Vordergrund und zeichnen Elfriede Parente mit der Ehrennadel in Gold aus. Meinen allerherzlichsten Glückwunsch dazu.

10. Anna Posim (Bergisch Gladbach)
Anna Posim ist seit 17 Jahren ehrenamtliche gesetzliche Betreuerin. Seit 2003 übernimmt sie die äußerst verantwortungsvolle Aufgabe, per Gerichtsbeschluss die Angelegenheiten der Menschen zu regeln, die dies aufgrund von Alter oder Krankheit selbst nicht mehr können. Sie betreut ebenfalls Menschen mit psychischer Erkrankung oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung. Dies erfordert nicht nur fundierte Fachkenntnisse, sondern auch ein hohes Maß an Empathie. Ihre Herzenswärme macht sie zu einer geschätzten Weggefährtin all jener, die auf Hilfe angewiesen sind. Frau Posim kümmert sich intensiv und mit hohem persönlichem Einsatz um die Menschen, die sie betreut. Zu diesem Ehrenamt gehört nicht nur ein enormes Verantwortungsbewusstsein, sondern auch ein hohes Maß an Flexibilität, denn sie muss sich immer wieder auf neue Lebenssituationen und individuelle Entwicklungen ihrer Schützlinge einstellen. Zu den Aufgaben von Frau Posim gehört die Kommunikation mit dem Amtsgericht und weiteren Institutionen wie Behörden, Versicherungen, Heime und Krankenhäuser, aber auch mit Hospizen und Bestattern. Dieses bedingt auch Antragsstellung und möglicherweise Rechtsstreitigkeiten. Dabei arbeitet Frau Posim intensiv mit der Betreuungsstelle der Stadt Bergisch Gladbach zusammen. Frau Posim hat sich in hohem Maß verdient gemacht. Mit ihrem mutigen Engagement unterstützt sie Menschen in schwierigen Lebenssituationen und Krisen.
Deshalb erhält Anna Posim heute die goldene Ehrennadel. Ich darf Sie sehr herzlich dazu beglückwünschen.

11. Gerlinde Sander (Burscheid)
Seit gut 24 Jahren begleitet Gerlinde Sander als ehrenamtliche Hospizhelferin Sterbende und schwerkranke Menschen sowie deren Familien. Sie übt ihr Ehrenamt seit der Gründung des Ökumenischen Hospizdienstes Burscheid im Jahr 1998 aus. Sie scheut sich nicht, mühevolle Wege und ungewöhnliche Tageszeiten für die Begleitung in Kauf zu nehmen, um den Menschen ihre letzte Lebensphase zu erleichtern. Dabei geht es ihr auch darum, es Kranken und Sterbenden zu ermöglichen, ihn ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben.
Deshalb begleitet sie Sterbende sowohl in Einrichtungen als auch zu Hause. Sie kümmert sich jedoch nicht nur liebevoll um die Menschen in der letzten Lebensphase, sondern steht auch den trauernden Angehörigen mitfühlend bei.
Frau Sander setzt sich zudem ehrenamtlich für alte Menschen ein. Regelmäßige Besuche, Zuhören, Informieren - Frau Sander schenkt denen, die es dringend brauchen, ein sehr wichtiges Gut - ihre Zeit. Ihre Kolleginnen und Kollegen schätzen sie als freundliche und offene Person. Mit ihrer diplomatischen und bestimmten Art trägt sie zu einem guten Miteinander bei. Ein solches Engagement, wie es Gerlinde Sander zeigt, ist äußerst beeindruckend. Deswegen gebührt ihr unser Respekt und unser Dankeschön.
Genau dies wollen wir mit der Ehrung zum Ausdruck bringen. Danke, Frau Sander, für Ihr beeindruckendes Engagement.

12. Maria Swiderski (Burscheid)
Maria Swiderski ist aus der katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius Burscheid mit Liebfrauen Hilgen nicht wegzudenken. Seit 40 Jahren ist sie hier in so vielen Bereichen ehrenamtlich engagiert, dass es kaum möglich ist, diese alle zu nennen. Seit über 20 Jahren ist sie im Kirchenvorstand aktiv und seit 15 Jahren dessen stellvertretende Vorsitzende. 16 Jahre lang hat sie im Pfarrgemeinderat mitgearbeitet.
Frau Swiderski trat Anfang der 1980er Jahre der Burscheider Caritas bei und ist heute leitend in der „Hilfe in Not Gruppe“ tätig. Hier kümmert sie sich liebevoll um Menschen in sozialer Not, unabhängig von Herkunft und Konfession. Mit ihrer Fähigkeit gut zuzuhören und Mut zu machen, ist sie in jeder Situation eine helfende Hand. Ihr ausgeprägtes Organisationstalent setzt sie in der Gemeinde vielseitig ein: Sie kümmert sich im Bauausschuss um Renovierungen, Instandhaltung und neue Baumaßnahmen und investiert sehr viel Freizeit in die Betreuung der kirchlichen Gebäude. Außerdem organisiert sie Beerdigungskaffees im Pfarrheim und organisiert Wallfahrten, sie ist Mitglied im Kirchenchor und engagiert sich kulturell sowie im Handarbeitskreis der Katholischen Frauen Deutschland. Seit 2000 ist sie zudem als Vertreterin der Kirchengemeinde für den „Ökumenischen Hospiz Hausbetreuungsdienst Burscheid“ tätig. Maria Swiderski übernimmt in der Gemeinde einen verantwortungsvollen Vollzeitjob, und das ehrenamtlich. Sie ist für die Gemeinde eine große Bereicherung.
Dafür zeichnen wir Sie heute aus. Herzlichen Dank, Frau Swiderski, für Ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement.

13. Helga Bernhauser (Bergisch Gladbach)
Helga Bernhausers Herz schlägt für Herrenstrunden in Bergisch Gladbach.
Seit 2010 ist sie Vorsitzende des örtlichen Bürgervereins und hat sich in dieser Funktion besonders um die Pflege der Dorfgemeinschaft, die Erforschung der Geschichte des Ortes, um die Pflege des Ortsbildes sowie der Brauchtumspflege verdient gemacht. Sie bringt Menschen zusammen und trägt dazu bei, dass der Ort lebens- und liebenswert bleibt. Ob Dorfputz, Rievkooche-Kirmes oder Martinsfest – Frau Bernhauser ist von früh bis spät im Einsatz und packt tatkräftig mit an. Mit dem Bürgerverein Herrenstrunden nahm sie schon dreimal am kreisweiten Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil. Dafür erstellte sie die Wettbewerbsunterlagen, moderierte die Dorfbegehung und vertrat das Dorf bei den Wettbewerbsveranstaltungen. Sie betreut die Webseite des Vereins und hat die Geschichtswerkstatt ins Leben gerufen. Eine umfassende Broschüre über Herrenstrunden hat sie maßgeblich konzipiert. Neben diesem unermüdlichen und zeitintensiven Einsatz im Bürgerverein geht sie auch weiteren Ehrenämtern nach. Im Strundetal e.V. ist sie Kassenführerin, sie war Mitglied im Planungsteam der Selbsthilfegruppe Lip-Lymphödem. Sie ist seit 15 Jahren Mitglied der Redaktion des Pfarrbriefes und seit 10 Jahren im Vorstand der KFD Herrenstrunden.
Für die unzähligen ehrenamtlichen Stunden und das grenzenlose Engagement erhalten Sie, liebe Frau Bernhauser, heute diese besondere Auszeichnung.

14. Lothar Büngen (Kürten)
Lothar Büngen ist seit 50 Jahren im Blasorchester Dabringhausen aktiv. Er war acht Jahre Vorsitzender, Geschäfts- und Schriftführer und ist seit 2003 Ehrenvorstandsmitglied. In seiner 18 Jahre währenden Tätigkeit als Jugendleiter hat er seine Begeisterung für die Blasmusik vor allem an junge Menschen weitergegeben. Herr Büngen betreibt aktiv Nachwuchswerbung und sorgt dafür, dass junge Musikerinnen und Musiker gefördert werden.
Lothar Büngen hat insgesamt den Aufbau des Orchesters – das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde – maßgeblich vorangetrieben. Sehr aktiv wirbt er Mitglieder für den Förderverein. Als 2000 die Kooperation des Vereins mit der Musikschule Wermelskirchen endete, baute er eine Kooperation mit der Dhünntalschule auf, die bis heute besteht. An der Dhünntalschule wird seit 2009 sehr erfolgreich eine Bläser-AG angeboten. Seinem Einsatz für den Verein ist es zu verdanken, dass dieser auf einem soliden Fundament steht. Herr Büngen archiviert alle Zeitungsberichte über den Verein und ist damit auch zum Gedächtnis des Vereins geworden. Doch sein großes Engagement reicht auch über lokale Grenzen hinaus: Lothar Büngen war maßgeblich an der Gründung des Blasorchesterverbands Rheinisch-Bergischer Kreis / Köln / Leverkusen e.V. beteiligt. Als Vorsitzender des Verbands hat er zwei Kreismusikfeste organisiert.
Mit seinem großartigen musikalischen Engagement trägt Herr Büngen zur kulturellen Vielfalt bei. Er bringt Menschen zusammen und begeistert sie für die Blasmusik.
Dieses jahrzehntelange wertvolle Ehrenamt zeichnen wir heute mit der Ehrennadel in Gold aus. Ich gratuliere Ihnen sehr herzlich.

15. Peter Dresbach (Overath)
Peter Dresbach spielt seit seinem 10. Lebensjahr Mandoline. Diese Leidenschaft hat er vermutlich von seinem Vater geerbt, der mit anderen Musikbegeisterten das Mandolinenorchester „Bergesklänge“ gründete, das im Jahr 2020 stolze 90 Jahre alt wurde. Peter Dresbach selbst ist seit 70 Jahren aktives Mitglied und Spieler und leitet seit 1972 ununterbrochen als Leiter und als Dirigent das Mandolinenorchester.
Er dirigiert und moderiert die Konzerte mit viel Humor und komponiert und arrangiert Noten für Konzerte mit Chören oder Solisten. Er organisiert Konzertreihen zu unterschiedlichen Themen und ist als Entertainer beim Publikum und den Musikern beliebt. Sein Credo: Die Musik muss den Zuhörenden gut gefallen.
Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, das Orchester in die Zukunft zu führen und Menschen für die Musik zu begeistern. Auf seine Mitspielerinnen und Mitspieler geht er geduldig ein und motiviert sie immer wieder, wenn die Noten mal nicht so klingen, wie sie sollen. Peter Dresbach ist auch der Ton- und Lichtmeister des Vereins – denn schließlich war er selbst einmal Tonmeister beim WDR. Der passionierte Mandolinenspieler ist für seine Kreativität bekannt – neben der Organisation von Konzerten und Konzertreisen, gestaltet er auch Plakate und Zeitungstexte. Peter Dresbach schreibt Stücke so um, dass sie auf der Mandoline gespielt werden können und erweitert somit das Repertoire beständig. In seiner Dirigentenlaufbahn hat Peter Dresbach über 600 selbst komponierte und bearbeitete Werke arrangiert. Im Jahr 2017 hat er diese dem Orchester geschenkt.
Für sein Lebenswerk, mit dem er seit unglaublichen 70 Jahren den Menschen Freude bereitet, überreichen wir Peter Dresbach heute mit Hochachtung die Ehrennadel in Gold. Herzlichen Glückwunsch.

16. Peter Eickhoff (Wermelskirchen)
Peter Eickhoff liebt und lebt den Karneval. Unter dem Spitznamen „Zausel“ ist er weit über die Grenzen Wermelskirchens hinaus bekannt. Peter Eickhoff ist seit 2007 Vorsitzender im Dabringhausener Festausschuss, der den Rosenmontagszug und weitere karnevalistische Veranstaltungen wie den Kinderkarneval, die Altweiberparty oder die Prinzenproklamation in Dabringhausen organisiert. Er übernimmt mit viel Leidenschaft die komplette Organisation, alle finanziellen Aufgaben, die Koordination aller Veranstaltungen - vom Festwagen bis zum Zug. Darüber hinaus organisiert er als Prinzenführer Auftritte in der ganzen Region und trägt den rheinischen Frohsinn bis ins Ruhrgebiet. Herr Eickhoff trägt mit seinem ehrenamtlichen Engagement dazu bei, die Tradition des Karnevals lebendig zu halten. Er setzt sich besonders dafür ein, Kindern das Brauchtum näherzubringen. Als Prinz im Dreigestirn 2005/2006, absolvierte er etwa 140 Auftritte und brachte Freude in Kindergärten, Altenheime und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Herr Eickhoff ist auch außerhalb der fünften Jahreszeit ehrenamtlich sehr aktiv. 
Um nur einige seiner Tätigkeiten zu nennen: Er packt beim Dorffest mit an und ist Gründungsmitglied des „Pétanque Club 1993“ Hier organisiert er Meisterschaften und ein jährlich stattfindendes großes Turnier. 2008 hat er sich mit den Vereinen des Festausschusses an der Brandschutzsanierung der Mehrzweckhalle maßgeblich beteiligt. Außerdem engagiert er sich für den Denkmalschutz und als ehrenamtlicher Busfahrer im Bürgerbusverein.
Herr Eickhoff, Sie haben sich die Ehrennadel mit ihrem großartigen Engagement für Wermelskirchen und Dabringhausen wirklich verdient. Vielen Dank!

17. Wolfgang Kriebel (Bergisch Gladbach)
Wolfgang Kriebel ist seit zehn Jahren ehrenamtlich tätig und organisiert unter hohem persönlichem Einsatz wöchentliche Wanderungen der Reihe „Gesundheit und Bewegung“. Die Wanderungen sind Angebote der Begegnungsstätte PRO Treff im PROgymnasium Bensberg. Für die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gruppe geht Herr Kriebel vorher bei Wind und Wetter jede Strecke ab, variiert die Touren und passt sie bei Bedarf an. Er denkt sich immer wieder neue Strecken aus und bietet den Teilnehmenden somit viel Abwechslung beim Entdecken der schönen bergischen Landschaft. Natürlich kommen auch die Pausen nicht zu kurz und im Winter überrascht Herr Kriebel die Wanderer mit Glühwein und Gebäck oder die Gruppe kehrt gemütlich in ein Gasthaus ein. Die Aktivitäten gehen über die Wanderungen hinaus und bieten zum Beispiel Zugezogenen eine gute Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen.
Herrn Kriebel gelingt es so immer wieder, Menschen zu verbinden. Viele Freundschaften sind auf diesem Weg schon entstanden. Mit seinem zeitintensiven ehrenamtlichen Engagement macht Wolfgang Kriebel die Region erlebbar und bringt die Menschen zusammen.
Es ist mir eine Freude, Ihnen dafür die Goldene Ehrennadel zu überreichen.

18. Manfred Meier (Bergisch Gladbach)
Manfred Meier ist ein ehrenamtliches Multitalent. Seit seiner Jugend spielt der gebürtige Kürtener im Dürscheider Blasorchester mit Begeisterung Tuba und war 22 Jahre lang Vorsitzender des Orchesters. Heute investiert Manfred Meier viel Zeit und Energie in den Rommerscheider Bürgerverein, wo er seit zehn Jahren im geschäftsführenden Vorstand unter anderem die Vereinskasse verwaltet und sich bei allen Aktivitäten des Vereins tatkräftig einbringt. Ganz besonders liegt dem „Kümmerer“ die Kirche St. Engelbert am Herzen.
Er wirkt aktiv bei den „Freunden von St. Engelbert“ mit, die sich um den Erhalt der Kirche und das Turmzimmer kümmern. Herr Meier ist maßgeblich an der Verleihung der „St. Engelbert-Plakette“ beteiligt, die jährlich vom Bürgerverein vergeben wird.
Bei der Organisation von Veranstaltungen und Feiern kann man sich immer zu hundert Prozent auf ihn verlassen.
Manfred Meier hat ein immer ein offenes Ohr für seine Mitmenschen und setzt die Vorschläge der Rommerscheider Bürger um. So hat er beispielsweise eine Telefonzelle in einen offenen und viel genutzten Bücherschrank verwandelt. Außerdem ist er Mitglied im Festausschuss, der zahlreiche Traditionsveranstaltungen im Ort - wie zum Beispiel das Dorffest - organisiert.
Für diesen großherzigen ehrenamtlichen Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger in Rommerscheid und über die Stadtteilgrenzen hinweg und für den Erhalt von Kultur und Brauchtum, erhalten Sie, lieber Herr Meier, heute die Ehrennadel in Gold. Meinen herzlichen Glückwunsch dazu.

19. Harry Tiede (Wermelskirchen)
Harry Tiede gründete 1994 das Dorffestkomitee mit dem Ziel, Brauchtum im Dorf zu erhalten und die Dorfgemeinschaft zu pflegen. Er rettete damit auch die Kirmes, die vor dem Aus stand. Seit mehr als 25 Jahren organisiert er nun in verantwortlicher Position und mit stetigem Engagement das über die Dorfgrenzen hinaus bekannte Dorffest in Dabringhausen. Das Dorffest ist eine Gemeinschaftsaktion zahlreicher Vereine und Institutionen. Harry Tiede schafft es immer wieder, Menschen zusammen zu führen und Themen auf den Tisch und Dinge ins Rollen zu bringen. 1998 hat Herr Tiede den Festausschuss des Dabringhauser Karnevals gegründet. Ihm ist es wichtig, dass der Karneval im Dorf bleibt und das karnevalistische Brauchtum weitergegeben wird.
Er ist aus dem Karneval einfach nicht wegzudenken. Der Festausschuss organisiert sämtliche Karnevalsveranstaltungen wie den beliebten Rosenmontagszug, den Kinderkarneval oder die Prinzenproklamation. Harry Tiede ist seit über 20 Jahren Prinzenführer. Er gründete 2004 die Dawekuser Altstadtgarde, um Alt und Jung zusammenzubringen. Denn es liegt ihm ganz besonders am Herzen, die Jugend für den Karneval zu begeistern. Die Altstadtgarde übernahm unter Federführung von Herrn Tiede die Brandschutzsanierung der Mehrzweckhalle. Im Dabringhauser Turnverein war er lange Zeit Jugendtrainer, Leiter der Fußballabteilung und auch im Vorstand vertreten. Herr Tiede engagiert sich mit Hand und Herz für die Gemeinschaft. Er sorgt dafür, dass der Ort lebens- und liebenswert bleibt und ist ein echtes Vorbild!
Für Ihr breitgefächertes Engagement erhalten Sie, lieber Herr Tiede, heute die Ehrennadel in Gold. Ich gratuliere herzlich.

20. Sigrid Aßmann (Wermelskirchen)
Sigrid Aßmann kann man mit Stolz als Urgestein des Wermelskirchener Turnvereins bezeichnen. Seit ihrer frühen Kindheit turnt sie leidenschaftlich im WTV. Im Jahr 1957 begann Frau Aßmann ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Verein und hat das Kinderturnen 50 Jahre lang geleitet. Angefangen hat sie mit einer Mädchenabteilung für Gymnastik und Geräteturnen. Dabei agierte sie mit viel Geduld und Kompetenz und konnte im Laufe der Jahre mit ihrer mitreißenden Begeisterung viele junge Menschen überzeugen. Sigrid Aßmann ist dem Verein bis heute treu. Das Kinderturnen hat sie 2013 aus gesundheitlichen Gründen leider aufgeben müssen.
Heute leitet sie im Alter von fast 80 Jahren mit viel Herzblut eine Frauensportgruppe im Turn- und Spielverein. Ich wünsche Ihnen, liebe Frau Aßmann, dass Sie Ihrer Leidenschaft noch lange nachgehen können. Von Ihnen können Sportlerinnen und Sportler viel lernen. Vielen Dank für Ihren großartigen Einsatz. Dafür erhalten Sie heute auch ein „Abzeichen“ – nämlich die Goldene Ehrennadel! Herzlichen Glückwunsch!

21. Rosemarie Bodschard (Kürten)
Rosemarie Bodschard ist seit über 50 Jahren (!) mit Leib und Seele Übungsleiterin im DJK Dürscheid. In dieser langen Zeit hat sie viel bewegt. Frau Bodschard leitete rund 20 Jahre lang vier Turngruppen für Kinder in der Woche. In dieser Zeit gab es wohl kaum ein Kind im Dorf, das Rosi Bodschard nicht kannte. Sie hat ein großes Herz für die Kinder, die sportliche Ausbildung ist ihr außerdem wichtig. Durch ihr großartiges Engagement fanden hunderte Kinder einen Zugang zum Sport. In den 80er-Jahren übernahm sie zusätzlich die Damengymnastikgruppe und etablierte ein sportliches Angebot für Gesundheitsförderung und Prävention. Sie schaffte ein modernes und vielseitiges Sportangebot von Tanzen bis hin zu Nordic Walking – für Männer und Frauen. Als Übungsleiterin betreute sie viele Gruppen in Badminton, Breitensport und Gymnastik. Als Vorstandmitglied lenkt sie die Geschicke des Vereins mit. Mutig und engagiert bringt sie sich hier ein. Rosemarie Bodschard ist ein Vorbild! Nicht nur ihre Verdienste für den Sport, sondern auch ihr sonstiges Engagement im Verein sind zu würdigen. Auch bei der Unterstützung auf Festen und Veranstaltungen ist sie stets an erster Stelle mit dabei. Mit viel Kreativität steuert sie Beiträge zur Unterhaltung bei, zum Beispiel initiierte sie auf der Kirmes die erste Modenschau Dürscheids.
Liebe Frau Bodschard, Ihr Engagement ist geprägt von hohem persönlichem Einsatz und verdient die heutige Auszeichnung mit der Ehrennadel in Gold. Meinen herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung.

22. Friedhelm Hoven (Kürten)
Friedhelm „Freddy“ Hoven ist seit über 40 Jahren Mitglied im SSV Rot-Weiß Olpe. Dort engagiert er sich seit Jahrzehnten mit viel Herzblut in der Kinder- und Jugendförderung. Außerdem hat er für verschiedene Vereine in verschiedenen Klassen im Tor gestanden. Fußball ist das Leben von Friedhelm Hoven: Im Vorstand des SSV kümmert er sich als Obmann um das Organisatorische: Er terminiert Spiele, meldet Spieler an und betreut die Schiedsrichter.
Auch bei Feiern des Vereins glänzt Friedhelm Hoven mit seinem Organisationstalent: ob Feste, Jugendcamp oder Konzert – er packt überall tatkräftig an. Zusammen mit seiner Frau Annette kümmert er sich außerdem um die Vermietung des Sportheims.
Herr Hoven, Sie haben sich die Ehrennadel mit ihrem großartigen Engagement für Olpe und den SSV Rot-Weiß wirklich verdient. Vielen Dank!

23. Christiane Müller (Bergisch Gladbach)
Christiane Müller gehört zu den Gründungsmitgliedern des Vereins MiKibU e.V. Als Vorstand, Motor und Dirigentin des Vereins setzt sie sich mit viel Herzblut für die Förderung von Kindern mit schulischen Problemen, besonders aus Zuwanderer-Familien ein. Somit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Integration dieser Kinder. Mit unerschöpflicher Energie gewinnt und betreut Christiane Müller Mentorinnen und Mentoren, organisiert Fortbildungen und plant Ausflüge mit den Kindern in Theater oder Museen. Auch die Zusammenarbeit mit der Grundschule Hebborn liegt in ihren Händen. Sie ist Gesprächspartnerin für die Mentoren, hat immer ein offenes Ohr und steht ihnen in schwierigen Situationen mit Rat und Tat zur Seite. Neben ihrer fachlichen Kompetenz schätzen ihre Mitstreiter und auch die Kinder ihre einfühlsame Art. Frau Müller, Ihr Engagement ist bewundernswert und äußerst wichtig! Daher werden Sie heute mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Meinen herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung.

24. Gabriele Pollerhoff (Rösrath)
Seit Ende der 90er-Jahre engagiert sich Gabriele Pollerhoff im Bereich Umweltbildung für den „Lernort Natur“. Ziel dieser Initiative ist es, Kindern die Flora und Fauna wieder näher zu bringen. Mit der „Rollenden Waldschule“ der Kreisjägerschaft macht Gabriele Pollerhoff die heimische Tier- und Pflanzenwelt für Kinder und Jugendliche erlebbar. Seit über 20 Jahren ist sie mit dem Fahrzeug unterwegs. Sie erteilt praktischen Naturkundeunterricht an Schulen und in Kindergärten. Rund 400 Termine hat Gabriele Pollerhoff mit der Rollenden Waldschule schon wahrgenommen - eine beachtliche Zahl! Auch bei Festen und Veranstaltungen, bei den jährlichen Waldjugendspielen der Overather Grundschulen, beim Ferienprogramm der Stadt Overath oder beim Rösrather Weltkindertag war sie mit ihrem Naturmobil vor Ort und begeisterte ihr junges Publikum. Nebenbei ist Gabriele Pollerhoff mit viel Herzblut Falknerin und gibt ihr Wissen auch in diesem Bereich gerne weiter. Sie setzt sich somit seit vielen Jahren mit hohem zeitlichem Aufwand und außerordentlichem Engagement für den Schutz der Natur und für die Förderung von Kindern und Jugendlichen ein.
Diesen nachhaltigen ehrenamtlichen Einsatz würdigen wir heute mit der Ehrennadel in Gold. Herzlichen Glückwunsch, liebe Frau Pollerhoff.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

zurück